Gesetzprojekt sieht Sommerzeit für das ganze Jahr vor. Wie ABC Color berichtet, will Abgeordneter Sebastián García von der Partei Patria Querida das Projekt noch diese Woche im Unterhaus vorstellen. Demnach soll die Sommeruhrzeit das Jahr durch gültig sein und niemals mehr die Uhr gestellt werden. Der Tag könne besser genutzt werden, wenn es am Ende des Tages länger hell ist, begründete García seinen Vorschlag. Seinen Worten zufolge wurde auch von der nationalen Stromverwaltung Ande bestätigt, dass sich mit der Zeitumstellung nicht wirklich Energie sparen lässt. Die Zeitumstellung ist für den 22. März vorgesehen. (ABC Color)
MOPC kann Baubeauftragte nicht bezahlen. Der Grund: Das Finanzministerium hat nur 44 Millionen US-Dollar für die Bezahlung von Bauaufträgen bereitgestellt, obwohl das Ministerium den Auftragnehmern 130 Millionen Dollar schuldig ist. Davon berichtet Última Hora. Der Chef des Bauunternehmerverbandes Capaco, José Luis Heisecke sagte, die meisten der Capaco-Mitglieder seien unzufrieden und etwas verärgert. Die Summe sei nicht ausreichend, um die Schulden zu bezahlen, und es gebe viele Schulden, so Heisecke. Vom Finanzministerium hieß es, es sei nicht genug Geld da um die gesamte Summe bereitzustellen. Befürchtet wird die Stagnierung in großen Bauten. 200 Bauprojekte könnten davon betroffen sein, schreibt die Zeitung. Momentan führen 60 Bauunternehmen Aufträge des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation aus. (Última Hora)
Die Landesbevölkerung wird in diesem Jahr um 1,38 Prozent wachsen. Das geht aus den Aussichten der nationalen Statistikbehörde hervor, wie ABC Color schreibt. Es wird für dies Jahr ein Bevölkerungswachstum auf 7 Millionen, 252 Tausend 672 paraguayische Staatsbürger geschätzt. Bis 2025 könnten es schon mehr als 7 Millionen 700 Tausend sein, heißt es. Das Departament Central leben die meisten Menschen in Paraguay. Zusammen mit der Landeshauptstadt beherbergt das Departament 38 Prozent der Landesbevölkerung. Von der Gesamtbevölkerung sind 50,4 Prozent Männer und 49,6 Prozent Frauen. Fast 29 Prozent sind jünger als 15 Jahre. Es gibt jedoch einen Rückgang bei Kindern und Jugendlichen. Dabei wird die Zahl von jungen Erwachsenen größer, heißt es. Die durchschnittliche Lebenserwartung für Personen die 2020 geboren werden beträgt bei Frauen 77,7 und bei Männern 71,7 Jahre. (ABC Color)
Berufungsgerichte bestätigt Haft für Abgeordneten Miguel Cuevas. Wie ABC Color berichtet, hat das Berufungsgericht eine Aufhebung des richterlichen Haftbefehls für Cuevas abgelehnt, die von seiner Verteidigung beantragt wurde. Im August war dem Abgeordneten im Unterhaus mit Stimmenmehrheit seine parlamentarische Immunität aberkannt worden, damit gegen ihn ermittelt werden konnte. Cuevas befindet sich seit dem 20. Februar in Untersuchungshaft. Dadurch muss er zu den Sitzungen im Kongress fehlen. Es wird angenommen, dass sein Stellvertreter für das Departament Paraguarí, Vicente González einberufen wird. Cuevas war im Juli 2018 von der Staatsanwaltschaft wegen wirtschaftlicher Delikte angeklagt worden. (ABC Color)
Demonstration in Asunción gegen Gewalt an Kindern. Wie Última Hora berichtet, treffen sich dazu morgen Abend zahlreiche Bürger der Landeshauptstadt bei der Uferpromenade. Hintergrund sind die jüngsten Gewalttaten gegen Kinder. Die Demonstranten fordern härtere Strafen für Mord- und Missbrauchstäter. Das Motto der Demo lautet „Con Los Niños No“, zu Deutsch: Mit den Kindern nicht. Am Sonntag hatten Stadtbewohner in Ciudad del Este bereits unter demselben Motto demonstriert. Dort forderten sie von den Behörden eine Spezialeinheit für Verbrechen gegen Kinder. In den letzten Tagen hatten 3 Fälle von Kindermord die Landesbevölkerung erschüttert. (Última Hora)
In Capitán Bado ist ein mutmaßlicher Auftragsmörder gefasst worden. Wie Última Hora schreibt, hat die Polizei dem 25-jährigen am Wochenende aufgespürt. Der Mann wird verdächtig, im Januar einen Mord an 2 Personen brasilianischer Staatsangehörigkeit verübt zu haben. Bei der Festnahme wurde ihm eine Schusswaffe abgenommen. (Última Hora)
In Mariano Roque Alonso ist ein Geschäft von Flammen zerstört worden. Wie Última Hora berichtet, handelt es sich um ein Unternehmen für Ausstattung von Fahrzeugen, dessen Einrichtungen sich direkt an der Ruta Transchaco befinden. Es wird angenommen, dass das Feuer von einem Kurzschluss verursacht wurde. Trotz der Löscharbeit der Feuerwehr, wurden die Einrichtungen bis zu 80 Prozent von den Flammen zerstört. Der Eigentümer sprach von einem materiellen Verlust von bis zu 200 Millionen Guaraníes. (Última Hora)
2 Frauen sind aus Coronavirus-Zone in Italien angereist. Wie ABC Color schreibt, weist keine von beiden Symptome des Virus auf. Trotzdem wurden sie sofort bei Verlassen des Flugzeuges isoliert und werden nun vom Gesundheitsministerium überwacht. (ABC Color)
Gestern hat der öffentliche Gerichtsprozess gegen Camilo Soares begonnen. Wie Última Hora schreibt, beginnt das Gerichtsverfahren nun 10 Jahre nach Beginn des Prozesses. Dem ehemaligen Notstandsminister wird vorgeworfen, in seiner Amtszeit als Sen-Minister Geld veruntreut zu haben. Der Fall war unter dem Namen „Coquitos de oro“ bekannt geworden. Soares und ein weiterer ehemaliger Staatsfunktionär sind wegen Vertrauensbruchs und Dokumentenfälschung angeklagt. (Última Hora)
Unternehmerdelegation besucht Kolumbien. Wie das Wirtschaftsportal Economía Virtual schreibt, befinden sich die Geschäftsleute seit gestern und bis Ende Woche in den Städten Medellín und Bogotá. Die Delegation wird von der Ministerin für Industrie und Handel, Liz Cramer, angeleitet. Auch der Vizeaußenminister Didier Olmedo, und der Capacol-Chef, Miguel Carrizosa sind dabei. Capacol ist die paraguayisch-kolumbianische Handelskammer. Zudem sind Vertreter von 22 paraguayischen Firmen Teil der Delegation. Die Gruppe will sich in Kolumbien mit Firmenvertretern treffen und verschiedene Industriegebiete und -Einrichtungen besuchen. (Economía Virtual)