Asunción: Paraguay hat in Lateinamerika die niedrigste Staats-Verschuldung. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Wirtschafts-Kommission für Lateinamerika und der Karibik – Cepal hervor. Paraguays Staatsverschuldung liege im Verhältnis zum Brutto Inlands Produkt bei 21 Prozent, berichtete La Nacion unter Berufung auf die Daten der Cepal. Der Durchschnitt in Lateinamerika liegt bei 39 Prozent Staatsverschuldung im Vergleich zum PIB. Der Cepal zufolge teilt sich Paraguay den ersten Platz mit Chile. – Das Land ist bekannt für den verantwortlichen Umgang mit Staatsschulden und für gutes Wirtschaftsmanagement. Laut Daten der Paraguayischen Zentralbank, BCP betrug die paraguayische Auslandsschuld im November 2016 rund 4,6 Milliarden Dollar. (lanac)
Asunción: Arbeitsamt rät Arbeitssuchenden, Fortbildungsmöglichkeiten zu nutzen. Mit dem Einzug neuer Technologien könnten in Zukunft in bestimmten Bereichen Arbeitsplätze verschwinden,- deshalb sei Fortbildung wichtig, sagte der Direktor des Nationalen Arbeitsamtes, Enrique López Arce gegenüber der Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Besonders gefährdet seien in Zukunft die Jobs als Kassierer, Pförtner und Wächter, da in diesen Arbeitsbereichen anstelle von Personen irgendwann Maschinen den Job übernehmen könnten. Wichtig sei da, sich in den neuen Technologiesparten Kenntnisse anzueignen. López Arce nannte in diesem Zusammenhang den Bereich der Robotik, die Automatisierung von Systemen und alternative Energieproduktion. Um Arbeitssuchenden entgegenzukommen organisiert das Arbeitsministerium wieder eine Messe, auf der Arbeitsplätze der Zukunft vorgestellt werden. (ipp)
Asunción: Neues Dekret erhöht die Anforderungen an Unternehmen, die von der steuerlichen Tourismus-Regelung profitieren. Finanzminister Santiago Penia sagte gegenüber Reportern von Ultima Hora man werde in Zukuft die Kontrollen bei den Unternehmen verschärfen, die von der Regelung begünstigt werden. – Das sind vor allem Grosskunden, die in Grenzstädten Ware für den Wiederverkauf einkaufen. Diese Unternehmen sind für Städte wie z.B. Ciudad del Este wichtig, da sie erheblich für Umsatz in den Geschäften sorgen. Den Unternehmen, die im grossen Stil Ware einkaufen gewährt die Regierung Steuerbegünstigungen, indem sie lediglich 1,5 Prozent Mehrwertsteuer auf Einkäufe und 0,6 Prozent Einkommenssteuer an den Staat zahlen. Das Dekret Nummer 6649 wurde erst jetzt bekanntgemacht, obwohl es bereits am 30. Dezember 2016 herausgegeben wurde. Es enthält striktere Vorschriften vor, was die Einschreibung in das Steuersystem, und Zahlungsfristen angeht, – zudem müssen Unternehmen, die von der Tourismus-Regelung profitieren, belegen können, dass sie mindestens 2 Jahre lang diesselbe Geschäftstätigkeit ausgeübt haben. Ferner schreibt das Dekret vor, inwiefern solche Unternehmen regelmässige Berichte über ihre Geschäfte vorzulegen haben. Die Regelung wurde von den Ministerien für Finanzen, Industrie und Handel und der Zolldirektion ausgearbeitet. Der Staat erhofft sich durch die Massnahme eine bessere Buchführung und mehr Wettbewerbs-Fähigkeit im Handelssektor an den Landesgrenzen. (uh)
Filadelfia: Der Bildungsrat von Boqueron ist zum ersten Mal im neuen Jahr zusammengetreten. Abteilungs-Schulrat traf sich in diesem Jahr zum ersten Mal. Dabei seien die aktuellen Themen behandelt worden, wie die Verteilung der Schulpakete für Schüler, und der differenzierte Schulkalender für Boqueron, berichtet die Gobernacion auf ihrer Facebook-Seite im Internet. Während die Verteilung der Schulpakete bereits zu 80 Prozent abgeschlossen werden konnte, sei man in der Frage des Schulkalenders nicht weitergekommen, obwohl das Thema breit diskutiert worden sei, heisst es. Auch nach einem erneuten Antrag, habe man keine Antwort aus dem Erziehungsministerium erhalten. Boqueron hat beim Ministerium einen Antrag gestellt, dass widrige Situationen im Chaco, wie grosse Distanzen und der schlechte Zustand der Schulwege im Schulkalender berücksichtigt werden. Die Departamentsverwaltung hatte wegen eventuell ausfallender Unterrichtstage aufgrund der genannten Situationen, darum gebeten, das Unterrichtsjahr eher zu beginnen. (fb/gob.boq.)
Asunción: Im Gebäude des staatlichen Kommunikations-Unternehmens COPACO ist ein größerer Brand verhindert worden. Wie der Hauptkommissar der Freiwilligen Feuerwehr, Carlos Torres, gegenüber dem Nachrichtenportal Paraguay.com sagte, war in der fünften Etage des Copaco -Hauptgebäudes im Zentrum von Asunción ein Feuer gemeldet worden. Dieses konnte jedoch frühzeitig unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. In dem Stockwerk befand sich ein Teil der technischen Installationen, weshalb mehrere Telefonleitungen den Flammen zum Opfer fielen. Von den technischen Ausfällen sind Nutzer des Festnetztelefons und Internets im Zentrum von Asunción betroffen. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand der Brand durch einen Kurzschluss bei den Apparaten. (py.com)
