Paraguay und Brasilien plädieren für mehr freie Marktwirtschaft und Offenheit des Mercosur. Paraguays Außenminister Antonio Rivas empfing gestern in Asunción seinen brasilianischen Amtskollegen Ernesto Araújo zu Gesprächen über die künftige Politik des Staatenbündnisses, wie IP-Paraguay berichtet. Die Beiden einigten sich darauf, sich auf die Idee des Mercosur zu besinnen, die im Gründungsvertrag von Asunción im Jahr 1991 zusammen mit Uruguay und Argentinien festgehalten wurde, – nämlich die wirtschaftlichen Kräfte zu bündeln. Der paraguayische Außenminister Antonio Rivas berichtete über die jüngsten Verhandlungen, die er als Vertreter des Mercosur in Brüssel mit Vertretern der EU geführt hatte. Ungeachtet der eher Mercosur-kritischen Aussagen von Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro in der Vergangenheit, sprach sich Araújo für den Mercosur und sein Potential aus. Man müsse den Moment nutzen, in dem Paraguay die Präsidentschaft des Bündnisses innehat, um dynamischer zu werden und damit für Investoren attraktiver, so der brasilianische Kollege. (IP-Paraguay)
Ein weiterer entflohener Häftling ist wiedergefasst worden. Wie Paraguay.com berichtet, hat die Polizei den Straftäter an einer Straße in Pedro Juan Caballero festgenommen. Den Ermittlungen zufolge hielt er sich auf den Straßen auf, und versteckte sich zum Teil in den Wohnungen von Familienangehörigen. Damit sind insgesamt 12 der Gefängnisinsassen gefasst worden, die vor mehr als 2 Wochen aus dem Gefängnis in Pedro Juan Caballero entflohen waren. Anfangs war von 76 Entflohenen die Rede gewesen, nun schreibt Paraguay.com von insgesamt 72. Auch bei der Zahl der wieder gefassten sind sich die Medien uneinig. ABC Color schreibt zum Beispiel von 11, die sich wieder in Polizeigewalt befinden. (Paraguay.com)
Innenminister Euclides Acevedo hat Stellung zum Stand der Ermittlungen um den Entführten Edelio Morínigo genommen. Nachdem die Familie des seit über 5 Jahren vermissten Polizisten in der Nähe des Elternhauses eine Tonne mit persönlichen Sachen gefunden hatte, trat der Minister gestern vor die Presse. Er sagte, man untersuche die Objekte noch. Derzeit lasse nichts darauf schließen, dass der Fund mit Edelio Morínigo zu tun habe. Die Tonne war am Samstag vergraben in der Nähe von Morínigos Elternhaus in Arroyito, Concepción gefunden worden. Unter den Dingen, die sie enthielt, wollten Geschwister Kleidungsstücke von Edelio erkannt haben. Der Innenminister versicherte, von Seiten der Regierung stehe man mit der Familie des mutmaßlichen EPP-Entführten im Gespräch und trage Sorge um deren Wohlergehen und Schutz. Das Fundstück von Arroyito wird derzeit von der Staatsanwaltschaft untersucht, unter der Leitung des Spezial-Anwaltes für Entführungsfälle, Joel Cazal. (IP-Paraguay)
Senave kontrolliert Ackerfelder in der Nähe von Schulen. Diese müssen laut Gesetz wegen der Gefahr, die von giftigen Pflanzenschutzmitteln für den Menschen ausgeht, unter anderem einen bestimmten Sicherheitsabstand zu Bildungseinrichtungen aufweisen. Um die Gesundheit der Kinder gewährleisten zu können, wird dieser jetzt, vor Beginn des Schuljahres, kontrolliert, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekanntgab. Im Januar war die Behörde für Pflanzen- und Saatgutqualität diesbezüglich in Canindeyú, San Pedro, Caaguazú und Caazapá unterwegs gewesen. Das Gesetz schreibt vor, dass zwischen einem Ackerfeld, auf dem Pflanzenschutzmittel benutzt werden, und Gebäuden oder Anwesen, wo sich regelmäßig Menschen aufhalten, ein 100 Meter breiter Schutzstreifen vorhanden sein muss. Ist das nicht der Fall, soll das bei Senave angezeigt werden. (IP-Paraguay)
Im Januar hat es keine Inflation gegeben. Darüber schreibt ABC Color unter Berufung auf die Zentralbank. Demnach betrug die Inflation im ersten Monat des Jahres 0 Prozent. Das gleiche Resultat hatte es schon im Januar 2019 gegeben. Das ist der Zentralbank zufolge auf teils sinkende Lebensmittelpreise zurückzuführen. Preise von importierten haltbaren Produkten seien jedoch gestiegen, sowie die Dienstleistungen, hieß es. (ABC Color)
9-jähriger erschreckt Nachbarn mit Revolver. Wie ABC Color berichtet, hatte die Polizei den Jungen am Sonntag festgenommen, nachdem er mit einem Revolver Kinder und Erwachsene im Stadtviertel San Francisco in Zeballos Cué bedroht hatte. Der 9-jährige ist immer wieder angezeigt worden, unter anderem wegen Diebstahls. Den Nachbarn zufolge leitet der Junge eine Kinderbande an, die in dem Stadtteil Überfälle verübt. Seine Mutter hatte nicht zulassen wollen, dass das Kind mit auf die Polizeistation genommen wurde und wurde handgreiflich gegen die Polizisten. Der Junge ist mittlerweile in ein Heim gebracht worden. Seine Mutter ist angeklagt worden, wegen Verstoßes gegen die Fürsorgepflicht, sowie wegen Widerstands gegen die Polizei. Auch gegen die Mutter laufen bereits von vorher Ermittlungen in zahlreichen Fällen. (ABC Color)
Ein Bienenzüchter ist durch seine eigenen Bienen ums Leben gekommen. Wie ABC Color berichtet, war der 70-jährige am Sonntag in Hohenau von seinem Bienenschwarm angegriffen worden. Als die Freiwillige Feuerwehr an dem Ort eintraf, fanden sie den Mann völlig von Bienen bedeckt, jedoch noch am Leben. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Am gestrigen Montag erlag er schließlich seinen Verletzungen durch die zahlreichen Bienenstiche. (ABC Color)
Ärzte löschen Feuer in Krankenhaus von Loma Pytã. Wie Última Hora berichtet, war gestern am späten Abend in der Pädiatrie-Notaufnahme des Hospitals ein Feuer ausgebrochen. Grund war vermutlich ein Kurzschluss an einer Klimaanlage und einer Steckdose. Die dort betreuten Kinder wurden alle erfolgreich evakuiert und werden nun an einem anderen Ort behandelt. Das Feuer konnte von den Ärzten und Krankenpflegern gelöscht werden, sodass es sich nicht verbreiten konnte. (Última Hora)
Feuerwehr rettet begrabenen Hund. Wie Última Hora schreibt, befand sich das Tier auf dem Gelände des Sportvereins Guaraní in Caazapá. Die Nachbarn hatten die Notsituation des Hundes der Polizei gemeldet. Es wird vermutet, dass der Hund entweder durch Nachgeben der Erdmasse verschüttet oder von seinen ehemaligen Eigentümern vergraben wurde. Die Feuerwehrleute gruben den Hund aus, der lediglich an einem Ohr verletzt war. Nach einem Bad wurde er in eine Veterinärs-Praxis eingeliefert, wo er kostenlos behandelt wurde. Die Feuerwehr sucht nun nach verantwortlichen Menschen, die den Hund adoptieren möchten. (Última Hora)
In Ypacaraí ist ein Auto komplett ausgebrannt. Davon berichtet ABC Color. Ein Kurzschluss im Armaturenbrett verursachte die Flammen. Der Fahrer konnte unverletzt davonkommen, konnte jedoch auch nichts gegen das Feuer unternehmen. Das Unglück ereignete sich bei Kilometer 38 der Fernstraße 2 in der Nacht von gestern auf heute. Auch Feuerwehrwagen konnten das Fahrzeug nicht mehr retten. Es handelt sich um ein Chevrolet Monza. (ABC Color)
In Pedro Juan Caballero ist ein Attentat gegen einen Anwalt verübt worden. Wie La Nación berichtet, war der mutmaßliche Auftragsmörder war auf einem Motorrad angekommen und hatte auf den Anwalt geschossen. Die Kugel streifte jedoch nur Néstor Echeverrías Gesicht und mehrere der umstehenden Personen kamen ihm sofort zu Hilfe. Daraufhin machte sich der Schütze auf seinem Motorrad davon. Echeverría ist dafür bekannt, wiederholt den Bürgermeister José Carlos Acevedo angezeigt zu haben. Die Polizei ermittelt in dem Fall. (La Nación)