Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 04. Februar 2021

Essap kündigt Maßnahmen für säumige Kunden an. Kunden, die bis zu 3 Monate mit der Bezahlung ihrer Wasserrechnung in Verzug sind, müssen damit rechnen, dass ihnen das Trinkwasser abgestellt wird, wie der staatliche Dienstleister bekanntgab. Die Rede ist von fast 4 tausend Haushalten. Die angehäuften Schulden dieser Kunden bei Essap sollen sich auf 7,5 Milliarden Guaraníes belaufen. Ab heute wird Essap beginnen, bei den Schuldnern die Wasserzähler abzubauen, beginnend in Asunción. (Paraguay.com)

 

Neuer Vizeminister im Innenministerium. Innenminister Arnaldo Giuzzio führte Pablo René Ríos gestern in sein Amt des Vizeministers für interne Sicherheit ein, wie IP-Paraguay berichtet. Ríos ersetzt dort Carlos Altemburger, dem der Minister für seine gute Arbeit dankte. Der Vizeminister für interne Sicherheit ist im Innenministerium der offizielle Vertreter der Nationalpolizei. Der neue Vizeminister René Ríos gilt als Experte in Sachen Bürgersicherheit. Er hat einen Doktortitel in Rechtswissenschaften, hat die Schule für Vorsitz und Beratung der Polizei, Dejap, absolviert und unterrichtet an der Polizeischule Isepol. (IP-Paraguay)

Der Bau von Sozialwohnungen soll etwa 60.000 Arbeitsplätze schaffen. Die Regierung plant, etwa 60.000 Arbeitnehmer für den Bau von Sozialwohnungen im ganzen Land einzusetzen. Darüber berichtet IP Paraguay. Die jeweiligen Bauprojekte werden vom Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum organisiert und finanziert. Um den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu decken, hat das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit mehrere Schulungen im Bausektor geplant. Die Kurse werden in verschiedenen Regionen des Landes durchgeführt. Eines der Ziele dieser Bauprojekte ist, die Wohnbedingungen der Bevölkerung zu verbessern und Arbeitsplätze zu schaffen. Nach Angaben des Ministeriums arbeiteten im vergangenen Jahr mehr als 70.000 Menschen im Wohnungsbau. Bis Ende Dezember 2020 wurden fast 19.600 Häuser gebaut, heißt es. (IP Paraguay)

Erste video-laparoskopische Operation im Hospital von Ayolas durchgeführt. Darüber berichtet IP Paraguay. Am Dienstag wurde die erste sogenannte video-laparoskopische Operation von Fachleuten des Krankenhauses und des IPS an einem 54-jährigen Patienten durchgeführt. Dieser litt an Gallensteinen, ohne weitere Begleiterkrankungen, so schreibt IP Paraguay. Das Gerät für solche Operationen wurde von der Regierung über die das binationale Wasserkraftwerk Yacyretá erworben und im Oktober letzten Jahres zusammen mit anderen Geräten geliefert. Darunter befanden sich auch ein Notfallwagen, ein Elektroskalpell und ein tragbares Röntgengerät.
Das Laparoskop ist ein Gerät mit einem biegsamen Schlauch mit einem Licht an einem Ende und einer kleinen Kamera. Es wird von Ärzten bei Eingriffen verwendet, ohne dass große Schnitte in der Haut vorgenommen werden müssen. Die Operationen dauern im Durchschnitt zwischen 20 und 30 Minuten und die Patienten werden nach etwa 24 Stunden wieder entlassen, heißt es. (IP Paraguay)

Gesundheitsministerium kürzt Überweisungen an Gesundheitsämter im Chaco. Darüber schreibt RCC. Das Ministerium für öffentliche Gesundheit und allgemeines Wohlergehen teilte mit, dass die Geldüberweisungen für die verschiedenen regionalen und lokalen Gesundheitsämter des Landes, einschließlich der im Chaco, um 50 Prozent im Vergleich zu 2020 gekürzt werden. Das Ministerium erklärte, dass es seinerseits eine Kürzung seines Budgets um 50 Prozent erfahren habe.
Diese Überweisungen werden in der Regel jedes Jahr über die Generaldirektion für die Dezentralisierung des Gesundheitswesens an die Gesundheitsämter getätigt. Diese finanziellen Mittel werden hauptsächlich für den Kauf von Verbrauchsmaterialien und Ausrüstung sowie für die Zahlung von Gehältern verwendet. Im Chaco wurde die Nachricht über die Kürzung der Überweisungen nicht gut aufgenommen, wie RCC schreibt. (RCC)

Angeblicher Tunnel im Tacumbú-Gefängnis wird untersucht. Wie La Nación und Última Hora berichten, wurde gestern bei einem Routine-Rundgang durch das Tacumbú-Gefängnis ein möglicher Tunnel entdeckt. Dieser befindet sich in den Zellen 139 und 142 des Pavillons C im Libertad-Bereich. Der Vizeminister für Kriminalität erklärte, dass bisher noch nicht geklärt ist, ob es sich dabei um einen Tunnel oder um eine Absenkung des Geländes durch die starken Regenfälle handelt.
Das Justizministerium wird über die Baubehörde eine Inspektion durchführen um festzustellen, ob der Tunnel erst kürzlich gegraben wurde oder ob der Boden aufgrund des Regens nachgegeben hat. Die Häftlinge, die sich in den betroffenen Zellen befanden, wurden in einen anderen Bereich verlegt, um eine mögliche Flucht zu verhindern, so La Nación. (La Nación, Última Hora)

IPS-Labor erhält Zertifikat für die Einhaltung von Vorschriften. Wie La Nación schreibt, übergab der Gesundheitsminister Julio Mazzoleni dem IPS das Zertifikat für die Wiederzulassung und den Betrieb des Labors des Zentralkrankenhauses des IPS. Dieses Zertifikat bescheinigt, dass das Labor die Anforderungen und Vorschriften des Beschlusses Nummer 179 für den guten Laborbetrieb erfüllt. Mazzoleni nutzte die Gelegenheit um dem Nationalen Fürsorgeinstitut für die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium zu danken. Bei der Übergabe des Zertifikats wurde ebenfalls darauf hingewiesen, dass das Dokument die Einhaltung der Vorschriften, die Erfüllung der Anforderungen und den guten Laborbetrieb für klinische, bakteriologische und immunologische Analysen bescheinigt. So La Nación. (La Nación)

Gestern ist eine Frau knapp einer Entführung entgangen. Wie Paraguay.com und Hoy heute berichten, hatten 2 Unbekannte im Stadtteil Trinidad in Asunción versucht, auf offener Straße die Frau zum Einsteigen in ein Fahrzeug zu zwingen. Autofahrer, die das aus der Nähe beobachteten, hupten, um die Täter einzuschüchtern. Daraufhin ließen diese von dem Opfer ab und flohen. Die Frau kam mit dem Schrecken davon. Die Polizei untersucht, ob es sich um einen versuchten Raubüberfall oder eine versuchte Entführung handelte. Außerdem sollen zur Aufklärung des Falles die dort vorhandenen Überwachungskameras überprüft werden. Der Vorfall war von Passanten mit Mobiltelefonen gefilmt worden. Die Aufnahmen wurden von den wichtigsten Zeitungen des Landes veröffentlicht. (Paraguay.com/Hoy)

Tragödie in Itapúa: Fast eine gesamte Familie stirbt an einem Stromschlag. Das lässt das Bild vermuten, das sich Feuerwehrleuten in der letzten Nacht in der Ortschaft Carlos Antonio López bot. Der Grund für den Tod von drei Personen soll ein Stromkabel gewesen sein, das dort auf einem Weg lag, wie Última Hora berichtet. Die Drei sollen dort auf einem Motorrad entlanggekommen sein. Bei den Todesopfern handelt es sich um eine Mutter, ihre Tochter und deren 5-jährigen Sohn. Die Feuerwehrleute fanden sie leblos vor, daneben ein Motorrad und ein loses Kabel des Stromversorgers Ande. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall, mit Unterstützung von Forensikern, der Nationalpolizei und Ande. (Última Hora)