Politiker als Leiter einer Verbrecherbande festgenommen. Nach mehreren Durchsuchungen konnte laut ABC Color Benjamín Adaro Monzón von der Partei Colorado Añetete festgenommen werden. Er ist Stadtrat und wird gleichzeitig als der Leiter einer Verbrecherbande verdächtigt, zu der auch Polizisten gehören. Ihm werden verschiedene Verbrechen zugerechnet, darunter Attentate und Morde. Die Staatsanwaltschaft sagte, dass alle diese Verfahren in direktem Zusammenhang mit dem Angriff stehen, der am 8. August letzten Jahres auf die Junta Departamental von Caazapá verübt wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde gesagt, dass Hugo Arsenio Villar Sotelo, Fahrer von Adaro Monzón, an dem Verbrechen mitbeteiligt gewesen sein soll. (ABC Color)
19 Betriebe haben kein Weihnachtsgeld gezahlt: Etwa 50 Personen haben beim Arbeitsministerium angegeben, kein Weihnachtsgeld von ihrem Arbeitgeber bekommen zu haben. Darüber schreibt La Nación. Es seien mehrere Anklagen gegen Betriebe eingetroffen, die kein Weihnachtsgeld ausgezahlt hätten. Diese seien schon ab Montag zu einem Vermittlungsgespräch vorgeladen worden, um die Fälle zu klären, sagte Carla Bacigalupo, Leiterin des Ministeriums für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit. Es gäbe kein Verfallsdatum für solche Klagen, und man könne diese per Internet auf www.mtess.gov.py oder in den sozialen Netzwerken tätigen, sagte Bacigalupo. (La Nación)
Gesetzesprojekt will Hauptsitz von Indi, Indert und Mag aus Asunción entfernen: Laut ABC Color hat der Senator Martín Arévalo dieses Gesetzesprojekt präsentiert, um der Munizipalität hohe Ausgaben zu ersparen. Da sowohl das Indi wie auch das Indert und das Landwirtschaftsministerium häufig große Menschenansammlungen zu verzeichnen haben, sollen diese schneller und besser erreichbar sein. Außerdem erspart sich die Munizipalität Gelder, die sie andererseits für Aufräum- und Instandhaltungsarbeiten an den öffentlichen Plätzen ausgeben würde. Diese Orte werden oft als temporäre Bleibe protestierender Menschenansammlungen benutzt. (ABC Color)
Pilotplan für elektrische Armbänder soll loslaufen. Es handelt sich dabei um eine alternative Maßnahme zur Gefängnisstrafe. Laut IP Paraguay soll getestet werden, wie gut das System funktioniert, wie schnell Sicherheitskräfte auf einen Alarm reagieren können und wie teuer die Unterhaltungskosten sind. Dies äußerte die Justizministerin Cecilia Pérez gestern. Sie wies darauf hin, dass erstmalig 15 dieser Armbänder getestet werden sollen, die dem Innenministerium geliehen werden. Wer die Armbänder in diesem Versuch tragen darf, wird vom Justizministerium entschieden werden. (IP Paraguay)
Bauern beschuldigen Indert die Landbesetzungen durch Fahrlässigkeit zu unterstützen. Darüber berichtet ABC Color. Die Asociación de Productores Agroganaderas para la Cooperación y el Desarrollo, kurz Aproagro hat das Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz beschuldigt, nicht klar Stellung zu beziehen. Es handelt sich in diesem Fall um ein Landstück in Caaguazú. Es wird von Personen der Gruppe Movimiento Campesino Paraguayo besetzt. Aproagro besteht darauf, es müsse klar sein, dass das Land keiner Agrarreform unterliegt. Außerdem wird die Bauernorganisation, die das Landstück besetzen beschuldigt, politische und wirtschaftliche Vorteile aus der „Naivität“ bescheidener Menschen ableiten zu wollen. (ABC Color)
Durch Erweiterung sollen am Flughafen Silvio Petirossi 6 Millionen Reisende im Jahr abgefertigt werden können. Diese Erweiterung beinhaltet laut ABC Color ein zweites Terminal, das bis zum Jahr 2028 fertig gestellt werden soll. Die Bauten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Der Flughafendirektor der Dinac, Douglas Cubilla sagte, dass sich die Entwürfe für das neue Terminal und die Bauvergabe in der Endphase befänden. In den kommenden Tagen würde der Name des Bauunternehmens bekanntgegeben und der Bauauftrag gegeben werden. Aktuell kann der Flughafen Silvio Petirossi etwa 1 Million Passagiere im Jahr abfertigen, bekommt jetzt aber schon 500 Tausend Passagiere mehr dazu. (ABC Color)
Nationales Fiberglasnetz soll in Februar fertig sein. Laut IP Paraguay soll die Infrastruktur des Breitbandanschlusses im Land durch ein staatliches Fiberglasnetz verbessert werden. Der Vizeminister des Ministeriums für Informationstechnologie und Kommunikation deutete an, dass das Projekt im Februar abgeschlossen sein soll. Das staatliche Glasfasernetz basiert auf den bestehenden Netzen von Unternehmen wie Ande und Copaco, bei denen bereits 5.000 km eingesetzt waren. Der nächste Schritt besteht darin, dass dieses Glasfasernetz den Anschluss von Krankenhäusern, Polizeistationen und Schulen sowie anderen öffentlichen Räumen ermöglicht. In einer zweiten Phase soll den Bürgern ein qualitativ hochwertiges Breitband-Internet angeboten werden. Der Staat sei dann ein weiterer Breitband-Internet-Anbieter, so der Vizeminister des Mitic, Miguel Martin. Auf diese Weise würden die Ortschaften im Landesinneren größere Möglichkeiten und geringere Kosten für einen besseren Internetanschluss haben. (IP Paraguay)