Asuncion: Bessere und mehr Infrastruktur für den bi-ozeanischen Korridor gefordert. Damit der bi-ozeanische Korridor seine Funktion erfüllen kann, muss die Infrastruktur verbessert werden. Das geht aus einer Auswertung der Sitzungen von Vertretern aus Brasilien, Argentinien, Paraguay und Chile hervor. Nach Informationen von Ultima Hora ist ein Abschluss des Projektes noch nicht abzusehen. Die Vertreter der vier beteiligten Länder trafen sich am Dienstag zunächst in der Landeshauptstadt Asuncion und besuchten dann verschiedene Regionen in Paraguay. Der bi-ozeanische Korridor soll die Häfen im Norden Chile’s, mit Puerto Murtinho in Brasilien verbinden. Die Länder möchten vor allem bessere Handelsmöglichkeiten schaffen. Das nächste größere Projekt für Paraguay und Brasilien in diesem Rahmen ist der Bau einer Brücke zwischen Carmelo Peralta und Puerto Murtinho. (UH)
Asuncion: Der Sturm im Großraum von Asuncion verursacht Sachschäden. Ein Ande-Mitarbeiter stirbt bei einem Einsatz. Verursacht durch einen starken Sturm waren am Mittwoch zirka 400 tausend Stadtbewohner der Landeshauptstadt ohne Strom. Während eines Einsatzes bei einer Stromstation im Stadtviertel Sajonia, kam ein Angestellter der Stromverwaltung Ande ums Leben. ABC Color berichtete zudem von verheerenden Regenfällen in den Departamenten San Pedro, Ñeembucú und Misiones. Hier wurden erneut Häuser überschwemmt und Anpflanzungen zerstört. (ABC)
Asuncion: Die Inflation im April 2017 beträgt 0,5 Prozent. Das ging aus Daten der Zentralbank hervor, die von der Zeitung ABC Color publiziert wurden. Beeinflusst wurde die Inflation im letzten Monat von der Anhebung der Stromtarife und der daraus folgenden Anhebung einiger Grundnahrungsmittel. Die Jahresinflation liegt somit zurzeit bei 3,6 Prozent. Bei den Lebensmitteln stieg vor allem der Preis für Rindfleisch an und die Brot- und Backwaren wurden teurer. Jedes Mal, wenn neue Inflationszahlen veröffentlicht werden, stellt sich automatisch die Frage nach einer Anhebung des Mindestlohnes. So wird sich der Nationale Rat für Mindestlohn Conasam im Juni zu Beratungen treffen. Zusammen mit dem Resultat der Mai-Inflation soll dann entschieden werden, ob und um wie viel der Mindestlohn angehoben werden könnte. (ABC)
Asuncion: Größte Investition in der Geschichte des Erziehungsministeriums. In 17 Departamenten des Landes sollen die nationalen Schulen renoviert werden, zitierte ABC Color den Minister, Enrique Riera. Die dafür benötigten Gelder belaufen sich auf mehr als 400 Milliarden Guaranies. Die Reparaturen und Neubauten werden innerhalb einer Ausschreibung getätigt und sollen demnach, 150 tausend Schüler zugute kommen. Es handelt sich um 676 Bildungseinrichtungen, die Neubauten oder Verbesserungen benötigen. Bisher haben 14 Firmen die Erlaubnis für die Bauarbeiten erhalten. Nach der Unterzeichnung sollen innerhalb von zwei Monaten, die ersten Arbeiten bereits abgeschlossen werden, bestätigte Riera. Das komplette Renovierungsprojekt soll innerhalb von neun Monate Zeit abgeschlossen. Die finanziellen Mittel für den Bau sind da und sobald die Verträge unterzeichnet sind, werden die Überweisungen laufen, sagte Riera. (ABC/IPP)
Asuncion: Erziehungsministerium lädt Lehrer und Erzieher zu Fortbildungen verschiedener Fachrichtungen ein. Die Einschreibungen laufen noch bis zum 22. Mai, informierte die Zeitung La Nacion. So sind insgesamt 4 tauend Lehrer und Erzieher eingeladen, ihre Kenntnisse in der praktischen innovativen Pädagogik zu erweitern. Die Einladung ergeht in diesem ersten Fall an Lehrer der Mittelstufe. Für Lehrer der Grundschule werden Kurse in Mathematik und Naturkunde angeboten. Hierfür sind 10 tausend Plätze vorgesehen. (Lanacion)
Asuncion/Portugal: Staatspräsident Cartes und Außenminister Loizaga reisen in der kommenden Woche nach Portugal. Die Reise ist hauptsächlich aus religiösen Gründen geplant worden. Allerdings sagte Landespräsident Horacio Cartes, dass er die Gelegenheit nutzen wolle, um über die bilateralen Beziehungen mit Portugal zu reden. Im Oktober 2016 hatten Portugal und Paraguay ein neues Kooperationsabkommen für interne Sicherheit unterzeichnet. Damals wurde das Abkommen von Außenminister Eladio Loizaga unterschrieben. Beidseitig verpflichtete man sich, in Zukunft verstärkt den Handels-Austausch zwischen den Ländern zu fördern. (UH/Archiv)
San Lorenzo: Wegbauministerium verspricht noch für dieses Jahr eine Lösung für den chaotischen Straßenverkehr in San Lorenzo. Innerhalb von fünf Monaten solle, nach einer eingehenden Studie, eine Problemlösung vorgestellt werden. Das versprach der Wegbauminister, Ramón Jiménez Gaona, dem Stadtrat. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informiert, ist die spanische Firma IDOM damit beauftragt worden, den chaotischen Verkehr zu untersuchen und dann Lösungen zu präsentieren. Mitglieder des Stadtrates hatten bereits vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass auf den Hauptstraßen in San Lorenzo, schwierig voranzukommen sei. Daher schlagen sie den Bau von Straßenüberführungen vor. Sollte den Vorschlägen nichts mehr im Wege stehen, könnte noch zum Jahresende mit den Bauten begonnen werden. (paraguay.com)
Asuncion: 45 Prozent aller Erwachsenen im Land, Leiden an Bluthochdruck. Zu diesem Resultat kommt das Nationale Programm zur Vorbeugung von Herzkrankheiten. Wie die Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet, leiden sowohl Männer als auch Frauen an Bluthochdruck. Die meisten der Leidenden haben zusätzlich noch Übergewicht oder sind Raucher. Den Statistiken ist zu entnehmen, dass 27 Prozent der Todesfälle in Paraguay auf Herzkrankheiten zurückzuführen sind. In diesem Zusammenhang wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Patienten mit hohem Blutdruck sich im Konsum von Salz einschränken sollten. Bluthochdruck wird immer dann zum Risiko, wenn die Betroffenen zusätzlich Alkohol und Tabak konsumieren, wenig Sport treiben und Diabetes haben und einen hohen Cholesterinspiegel aufweisen. (IPP)
Asuncion: Die Finanzinstitution Solar unterstützt die Gefängnismarke Muã. In einer gemeinsamen Aktion verschenkt die finaciera Solar zum Muttertag an ihre Kunden, eine spezielle Anfertigung der Marke Muã. Unter dieser Marke werden Handarbeiten verkauft, die von Gefängnisinsassen im Land angefertigt werden. Die Finanzinstitution möchte nach Informationen von ABC Color, damit ihr soziales Engagement zeigen und nachhaltige Entwicklung fördern. Muã ist Guarani und heißt übersetzt Leuchtkäfer. Die Marke wurde im April vergangenen Jahres vom Justizministerium auf den Markt gebracht, um Gefängnisinsasseninnen Arbeit zu geben und sie so hoffentlich zu resozialisieren. (ABC/UH)