Asunción/Spanien: Geldüberweisungen aus Spanien können nun durch die Postbehörde gemacht werden. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat die nationale Post-Direktion, Dinacopa, vor Kurzem ein Abkommen mit der Postbehörde Spaniens unterzeichnet. So können in Spanien lebende Paraguayer, Geld über die Postbehörde nach Paraguay schicken. Auch kann man von Paraguay aus, Geld nach Spanien schicken. Die Dienstleistung unter dem Namen “Correogiros” ist kostengünstiger als die Geldsendungen über andere Firmen. Wie ein Angestellter der Postbehörde sagte, wurden seit Oktober bereits mehrere Geldüberweisungen gemacht. Das Geld kann bereits 15 Minuten nach der Einzahlung, im anderen Land abgehoben werden. (abc)
Asunción: Die ländliche Vereinigung Paraguays, ARP, wird ab Dezember Viehzucht-Betriebe für das Programm “Natürliches Fleisch” einschreiben. Wie Carlos Pereira von der ARP gestern gegenüber ABC Color sagte, solle somit ein differenziertes Produkt auf den Markt gebracht werden. Es könnte den Einschätzungen zufolge höhere Einnahmen für Viehzüchter einbringen. Wie Pereira ankündigte, können Viehzüchter ihre Betriebe ab Dezember einschreiben, wenn sie am Programm teilnehmen möchten. Das Ziel dabei ist, 8 Prozent mehr mit dem Fleisch zu gewinnen. Die Zertifizierung für Natürliches Fleisch ist ein Schritt vor der Zertifizierung für Bio-Fleisch, so die Zeitung. (abc)
Asunción/Iran: Iran könnte ab dem kommenden Jahr Fleisch aus Paraguay importieren. Wie der Vorsitzende des nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa, Hugo Idoyaga, gestern sagte, sei die offizielle Prüfung des Rindfleisch-Produktions-Systems in Paraguay positiv ausgefallen. Die Resultate wurden bisher nur mündlich bekannt gegeben. Idoyaga zufolge wird die offizielle Zulassung über die Eröffnung des iranischen Marktes für paraguayisches Rindfleisch erst im Dezember gegeben werden. Möglicherweise könnte Paraguay im kommenden Jahr mit den Exporten beginnen.
Eine Delegation iranischer Experten befand sich in der vergangenen Woche in Paraguay. Hier haben die Experten Schlachthöfe, Viehzucht Betriebe, und auch Büros und Labors der Senacsa kontrolliert. Die Prüfung endete gestern mit einem Treffen mit Direktoren der Senacsa. Iran sei bereit, alle Fleisch-Schnitte zu kaufen, sagte Idoyaga weiter. Das Fleisch muss jedoch die Halal-Zertifizierung haben, die den muslimischen Gebräuchen entspricht. (abc)
Ciudad del Este: In Ciudad del Este ist gestern ein neues Einkaufszentrum eingeweiht worden. Der Jesuitas Plazas Shopping ist ein imposantes Einkaufszentrum, welches in den Jesuitenmissionen inspiriert wurde, kommentierte heute die Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Das Einkaufszentrum soll vor allem für Touristen ein attraktives Angebot sein. Der Bau des Einkaufszentrums hat eine Investition von 30 Millionen Dollar gekostet und an der Entwicklung des Projektes waren spanische und paraguayische Unternehmen beteiligt. Das Tourismus Sekretariat Senatur wird im Einkaufszentrum ein Lokal haben, wo Informationen von touristischem Interesse weiter gegeben werden. Im Shoppingcenter haben Kleider- und Schuhgeschäfte ihren Platz gefunden und auch ein Gastronomieservice ist eingeplant worden. Bei der Einweihungsfeier war auch Landespräsident Horacio Cartes dabei.(ipp)
Capitan Bado: Ein Anführer der brasilianischen kriminellen Gruppe Primer Comando Capital, PCC, ist in Capitan Bado ermordet worden. Obwohl er in Brasilien von der Polizei gesucht wurde, leitete er laut Insidern eine große Drogenschmuggel-Struktur in der Zone von Capitan Bado. Er lebte in der Zone unter einer falschen Identität. Polizeibehörden vermuten, dass der Mord des Kriminellen eine Kettenreaktion auslösen könnte, da er als Chef der PCC angesehen wurde und seine Freunde den Mord rächen könnten. (abc)
Asunción: Am kommenden Wochenende findet das erste kulturelle Festival des Mercosur in Paraguay statt. Das Kulturfestival findet laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay am Freitag und Samstag in Asunción statt. Das Programm beinhaltet die Vorführung von Filmen, Ausstellungen und musikalischen Darbietungen von nationalen und internationalen Künstlern. Die Veranstaltung wird unter anderem vom nationalen Kultursekretariat organisiert. Wie ein Vertreter des Sekretariates erklärte, soll das Festival zur kulturellen Integration in der Region beitragen. Es ist auch eine Gelegenheit zum Austausch zwischen den verschiedenen Ländern der Region und ihrer Künstler. (ipp)
San Lorenzo/Mexiko: Ein mexikanischer Experte hat den Brandort der Transformatoren in San Lorenzo untersucht. Es handelt sich dabei um den mexikanischen Experten Guillermo Roman, der bereits viel Erfahrung in der Handhabung und Zerstörung von giftigem Abfall hat. Roman hat die komplette Zerstörung der Transformatoren auf dem Gelände der ANDE in San Lorenzo empfohlen. Er sagte jedoch, die Krisensituation sei aufgehalten worden. Der Experte war vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, PNud, angeworben worden, um die Situation zu untersuchen und auszuwerten.
Er stimmte mit seinem Kollegen der interamerikanischen Entwicklungsbank BID, Bjorn Bhorkman überein, dass die Aktionen des interinstitutionellen Teams angemessen waren. Nun müsse die ANDE an der kompletten Beseitigung der Transformatoren arbeiten, die Giftstoffe enthalten könnten, so Roman. Die ANDE wird laut ABC Color 50 Seecontainer erwerben, um die Transformatoren darin aufzubewahren, bis sie endgültig entsorgt werden. (abc)
Ayolas: Angestellte der Seam beschlagnahmen Angelzubehör. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben Angestellte der Fischerei-Direktion des Umweltsekretariates Seam und der Küstenwache in Ayolas Fischnetze und sogenannte espineles im Paranáfluss gefunden und beschlagnahmt. Seit Montag herrscht in Ayolas die Fisch-Schonzeit, welche von Fischern der Zone ignoriert wurde. Am Montag hatte die Polizei bei einer Kontrolle in Ayolas rund vier Kilometer Fischnetze beschlagnahmt, die im Fluss ausgelegt waren. Gestern wurden weitere Netze gefunden. Alle Netze und Zubehör werden der lokalen Staatsanwaltschaft übergeben. Angestellte der Küstenwache und der Seam führen die vorbeugenden Kontrollen in der Zone durch. Diese werden bis Ende der Fisch-Schonzeit verstärkt durchgeführt werden. (abc)
Asunción: Paraguay konkurriert, um Malaria-Meister zu werden. Der Direktor des Nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, Nicolas Aguayo, vertritt Paraguay auf der Veranstaltung „Malaria Meister“. Die Prämierung findet morgen in Washington, USA statt. Paraguay befindet sich laut Angaben des Gesundheitsministeriums unter den drei ersten Ländern in diesem Wettbewerb. Bereits im Jahr 2012 hatte Paraguay den ersten Platz erobert. Falls das Land auch in diesem Jahr den ersten Platz erreicht, wäre dies von großer Bedeutung, da Paraguay zurzeit auf die Zertifizierung als Zone frei von Malaria wartet. Seit 12 Jahren werden in Paraguay keine hier angesteckten Fälle registriert. Seit 2011 wurden keine Fälle von Malaria im Land entdeckt. Damit ist Paraguay eines von sechs Ländern der Region, die sich auf dem Weg der Zertifizierung als Land ohne Malaria befinden, informierte ABC Color. (abc)
Asunción: Am kommenden Samstag beginnt die fünfte Saison des Fernsehprogramms Paraguay Salvaje. Wie die Produzenten des Programms, Thomas und Sabine Vinke gegenüber ABC Color sagten, fokussiert sich ihr Programm vor allem auf den wunderschönen Chaco. Verschiedene öffentliche und private Organisationen sind daran interessiert, den Ort für Ökotourismus zu fördern. Bisher kann man Vinke zufolge immer noch alle Arten einheimischer Tiere in der Natur finden, wie auch eine große Vielfalt an Vögeln. Die neue Saison von Paraguay Salvaje wird verschiedene Moderatorinnen haben, darunter die Biologin Gretta Schaerer, die bereits in der vorherigen Saison dabei war. Paraguay Salvaje wird über einen nationalen Fernsehkanal ausgestrahlt. (abc)