Staatspräsident Mario Abdo Benítez ist heute in Mariscal Estigarribia. Wie ABC Color berichtet, sollten heute in der Chacoortschaft zahlreiche öffentliche Bauten eingeweiht werden. Für 10 Uhr 30 war zunächst die Einweihung der Neuasphaltierung der Ruta Transchaco zwischen Mariscal Estigarribia und La Patria geplant. Danach sollte die Straße Nanawa in Mariscal Estigarribia ihrer Bestimmung übergeben werden. Hier hatte die Departamentsregierung von Boquerón etwa 4 Kilometer der Straße betoniert. Zuletzt war auch die Einweihung von Verbesserungsarbeiten an den Einrichtungen der Landwirtschaftsschule von Mariscal Estigarribia vorgesehen. (ABC Color)
Nähkurse am Bildungszentrum für Ernährung und Hauswirtschaft abgeschlossen: Am Samstag sind die Module 1 und 2 der Nähkurse, die im Rahmen der Erwachsenenbildung am CFHN angeboten werden, abgeschlossen worden. Wie unser Korrespondent Flavio Regier aus Neuland berichtet, gab es im ersten Modul 20 und im zweiten Modul 26 Teilnehmerinnen. Die feierliche Zertifikatsübergabe an die Absolventen und die anschließende Ausstellung der angefertigten Textilien rundeten die Feier ab.
Bei dieser Gelegenheit sagte der Schulrat John Wesley Dyck, dass die gut besuchten Erwachsenenkurse zeigen, dass diese Früchte tragen und so die Idee der Hauswirtschaft in die Heime gelangen kann. Der Acomepa-Leiter Gerhard Klassen unterstrich bei dieser Gelegenheit, dass man für so eine Institution dankbar sein sollte, die sich besonders in der Erwachsenenbildung stark macht. Es sei wichtig, auch weiterhin interkolonial zusammenzuarbeiten. Die Absolventen ihrerseits bedankten sich für die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten auszubauen. (Flavio Regier)
Das Einkommen der paraguayischen Angestellten ist in diesem Jahr gesunken. Das geht aus der permanenten Datenerhebung der Statistikbehörde für das dritte Trimester hervor. Den Angaben zufolge liegt das durchschnittliche Einkommen eines Angestellten bei 2 Millionen 440 Tausend Guaraníes monatlich. Das sind 160 tausend Guaraníes weniger als im Jahr 2018. Männer verdienten im Durchschnitt 420 tausend Guaraníes im Monat mehr als Frauen. Die höchsten Gehälter wurden im Bereich der Dienstleistungen gezahlt. Dort verdiente ein Angestellter im Durchschnitt 3 Millionen 265 tausend Guaraníes monatlich. Dagegen lag das Einkommen im Bereich Landwirtschaft und Viehzucht mit 1,8 Millionen Guaraníes unter dem aktuellen Mindestgehalt. Für die Umfrage wurden 4 tausend Haushalte in 16 Departamenten des Landes befragt. Die Departamente Alto Paraguay und Boquerón sind nicht in der Umfrage enthalten. (dgeec.gov.py)
Reedereien sind bereit, Maut auf Wasserstraßen zu bezahlen, damit diese schiffbar bleiben. Wie der Leiter vom Verband der Reedereien, Juan Carlos Muñoz erklärte, sehen die Unternehmen in dem Sektor den Vorschlag der Regierung grundsätzlich positiv. In der vergangenen Woche war aus dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation der Vorschlag geäußert worden, die Wasserstraßen Paraguay und Paraná in Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft zu verwalten. Dabei würde die Regierung die Aufsicht führen, während Privatfirmen die Fahrrinnen ausbaggern, und die Fahrrinnenmarkierung und andere Verkehrszeichen setzen. Im Gegenzug sollten die Privatfirmen eine Maut auf Wasserstraßen kassieren dürfen.
Der Leiter des Reedereiverbandes erklärte, eine ähnliche Verwaltung werde in Argentinien seit 26 Jahren erfolgreich betrieben. Ob sie in Paraguay eingesetzt werden kann, muss in zahlreichen Regierungsgremien untersucht und entschieden werden. Die Reedereien können momentan nur unter großen Schwierigkeiten Fracht auf dem Paraguayfluss befördern. Der Paraná ist seit 45 Tagen nicht mehr schiffbar. Laut Angaben der Unternehmer verteuern sich die Transportkosten dadurch um 7 US-Dollar pro Tonne. Die nationale Hafen- und Schifffahrtsverwaltung ANNP versucht, wenigstens den Hafen von Pilar nutzbar halten zu können, bis das Flusswasser wieder steigt. (ABC Color)
Beim biozeanischen Korridor wird gegenwärtig an Brücken gebaut. Wie die Zeitung La Nación schreibt, werden in diesen Tagen die Träger für die Brücke bei Kilometer 253 eingesetzt. Die 25 Meter langen Stahlträger wurden in Capiatá gefertigt und mussten mit einer Fähre über den Paraguayfluss gebracht werden. Auf der 277 Kilometer langen Strecke sind 4 Brücken vorgesehen, die zusammen eine Länge von 85 Metern haben. Wie aus dem Bericht hervorgeht, wird gegenwärtig an 7 von 20 Bauabschnitten gleichzeitig gearbeitet, teilweise auch in Nachtschichten. 2 Abschnitte wurden bereits fertiggestellt. (La Nación).
Die Nationalpolizei hat Gerüchte dementiert, dass Clowns gefährliche Süßigkeiten an Kinder verteilen. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, ist in den sozialen Medien in den letzten Tagen von einer Gruppe von Clowns berichtet worden, die Süßigkeiten verteilen, die Glassplitter oder Gift enthalten. Ein Sprecher der Polizei sagte, die Gerüchte seien bereits im Jahr 2017 in Brasilien entstanden und machten seitdem die Runde. Die Polizei forderte die Bevölkerung auf, konkrete Verdachtsmomente anzuzeigen, statt Gerüchte über soziale Medien zu verbreiten. (www.hoy.com.py)
Trockenheit gefährdet Sojaanbau in San Pedro. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, ist die Hälfte der ausgesäten Soja in dem Departament wieder vertrocknet. Das geht aus Daten der Vereinigung von Produktionsgremien UGP hervor. In San Pedro waren 320 tausend Hektar Soja ausgesät worden. Jetzt bräuchte man neues Saatgut, um auf den vertrockneten Feldern eine neue Aussaat zu versuchen, erklärte ein Bauer. Im Süden des Landes gäbe es noch nicht Dürreschäden, so die UGP. Im ganzen Land sollen in diesem Jahr 3,5 Millionen Hektar Soja angebaut werden. Größtes Anbaugebiet ist Alto Paraná mit 900 tausend Hektar. (Última Hora)
Die Steuereinnahmen der Regierung steigen weiter. Wie die Zeitung ABC Color unter Berufung auf die Steuerbehörde Set berichtet, sind im Oktober 14 Prozent mehr eingenommen worden als im Oktober 2018. Über das ganze Jahr gerechnet, ergibt sich ein Zuwachs von 10 Prozent. Besonders stark war die Zunahme im Bereich der Unternehmenssteuer Iracis zu merken, wo in diesem Jahr 23 Prozent mehr eingenommen wurde. Die persönliche Einkommenssteuer IRP verzeichnete ein Plus von 12 Prozent. Bei der Steuer auf Landwirtschaftsprodukte Iragro gab es dagegen einen Rückgang in den Einnahmen von 7 Prozent. (ABC Color)
Federico Franco trägt neuen Wohnsitz ein, um seinen Sohn im Wahlkampf zu unterstützen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat Ex-Präsident Federico Franco offiziell seinen Wohnsitz in San Lorenzo angemeldet. Weil er in San Lorenzo wohne, sei es auch sinnvoll sich dort für die Wahl eintragen zu lassen, erklärte Franco. Er wolle seinen Sohn Freddy unterstützen, der für die Bürgermeisterwahl von San Lorenzo kandidiert. Federico Franco war seinerzeit dafür kritisiert worden, dass er für den Bürgermeisterposten von Fernando de la Mora kandidierte, obwohl er in San Lorenzo wohnte. Für die Wahl hatte er die Adresse seiner Eltern in Fernando de la Mora als Wohnsitz angegeben. (ABC Color)