Asunción: Impfung gegen Dengue würde den Haushaltsplan des Gesundheitsministeriums verdoppeln. Nach 15 Jahren Forschungsarbeit gibt es nun eine Impfung gegen Denguefieber. Wie der ehemalige Gesundheitsminister Antonio Arbo erklärte, wurde die Impfung auf der Basis der ehemaligen Gelbfieberimpfung hergestellt. Die Effektivität der Impfung wurde an 30.000 Personen getestet und die Resultate zeigen eine Effektivität von 60 Prozent bei allen Denguefällen. Die Impfung lindert in 80 Prozent der Fälle die Symptome. Sie kann jedoch nicht Kindern unter 9 Jahren und Personen über 60 Jahren verabreicht werden. Auch andere Risiko-Personen wie Schwangere oder stillende Frauen und Personen mit einem niedrigen Immunsystem können sie aufgrund der Nebenwirkungen nicht erhalten. Arbo zufolge könnte die Einführung der Impfung in staatlichen Hospitälern das Budget des Ministeriums verdoppeln. Auf dem Privatmarkt in Paraguay ist die Impfung bereits erhältlich. (lanac)
Pilar: Regierung startet eine Ausschreibung , um den Hafen von Pilar auszubessern. Wie die Staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, ist die Ausschreibung für die Optimierung und Modernisierung des Hafens der nationalen Hafen- und Schifffahrtverwaltung ANNP in Pilar bereits veröffentlicht worden. Es handelt sich um eine öffentliche internationale Ausschreibung. Daran dürfen nur Firmen aus Mitgliedsländern des Entwicklungsfonds des Plata Beckens, Fonplata teilnehmen, da dieser das Projekt finanzieren wird. (ipp)
Mariscal Estigarribia: Der Inter-institutionelle Entwicklungs-Tisch von Mariscal Estigarribia arbeitet für das Wohl der Siedlungen. Wie auf der Facebook Seite der lokalen Verwaltung zu lesen war, haben die Familien der Siedlung Diez Kue Saatgut Pakete erhalten. Diese Pakete enthalten 1 Kilogramm Saatgut und 200 Gramm Insektizide und werden von der Departamentsverwaltung Boquerón zur Verfügung gestellt. Von der Munizipalität erhalten die Bewohner zudem Wassermelonen, Melonen und Mais Samen. Mit dieser Unterstützung wurden 20 Familien aus der Siedlung versorgt. Der Entwicklungstisch arbeitet auch mit der ADRA Agentur (Agencia adventista de desarrollo y recursos asistenciales) zusammen, um die Trinkwasserversorgung in den Siedlungen des Distriktes abzudecken. (fb/muni.mcal.estig.)
Guahory, Departament Caaguazú: Vorsorgemaßnahme für die aus Guahory vertriebenen Bauern. Die Studienplattform und Forschung der Bauernkonflikte – Peicc beantragt gegenüber der Interamerikanischen Menschenrechts-Kommission CIDH eine solche Vorsorgemassnahme, die dazu beitragen soll, dass die Bauern aus der Ansiedlung Guahory wieder auf ihr Land zurückkehren können. Das informierte ABC Color. Wie die Peicc in Vertretung der vertriebenen Bauern argumentierte, habe der Staat keine Schutzmaßnahmen für die Rechte der Bauern unternommen. Diese befinden sich als Folge der Vertreibung in ernster Verwundbarkeit und in einem Risiko der irreparablen sozialen Ausgrenzung. Wie die Studienplattform erklärte, leben die Bauern gegenwärtig am Straßenrand unter primitiven Zeltdächern. Die Bauernfamilien aus der Kolonie Guahory wurden im September von über 1.500 Polizisten von ihrem Land vertrieben. Dieser Vorgang wurde , so die Peicc, ohne juristische Order gemacht und verletze somit das Recht der Bewohner auf eine grundlegende Sicherheit. (abc)
Asunción: Übergabe von Lebensmittelpaketen und Beiträge in Millionenhöhe in San Pedro. Der Minister für Erziehung und Kultur, Enrique Riera, überreichte genannte Unterstützung an die Bewohner von San Pedro. Darüber informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Mit den über 900 Millionen Guaraníes soll die kostenlose Bildung garantiert werden. Die Familien von Schülern , die in schwierigen Verhältnissen leben, erhielten außerdem Lebensmittelpakete. Die 188 Pakete enthielten jeweils 20 Kilogramm Lebensmittel, wie z.B. Öl, Mehl, Reis, Zucker, Fleisch und anderes mehr. Damit soll die Ernährung der Studenten als Voraussetzung für eine bessere Lernsituation gesichert sein. Riera hob bei der Gelegenheit auch die Arbeit hervor, die die Dozenten in den entlegenen Orten leisten. Das Ministerium arbeitet zusammen mit den lokalen Verwaltungen daran, die 5.500 Bildungsinstitutionen zu stärken. (ipp)
Asunción: Exakte Kopie der Maschine des großen paraguayischen Fliegers Silvio Pettirossi fliegt wieder. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete, geschah dieses denkwürdige Ereignis nach fast einem Jahr Flugpause. Der Flug mit dem einmaligen Flugzeug war Teil des Luftfestivals Yvytu 2016. Der Club Yvytu hatte im Jahr 2007 auch das Projekt gestartet, die Kopie des Flugzeugs von Silvio Pettirossi zu bauen. Die Initiative will die Geschichte, sowie auch die Wurzeln der Luftfahrt fördern. Der erste Flug fand am 17. November 2014 im Gedenken der Hundertjahr Feier des ersten Flugs von Pettirossi statt . Leider stürzte die Maschine sechs Tage später bei einer Ausstellung auf dem Luftstützpunkt von Ñu Guasú ab. Nun konnte sie wieder repariert und flugtüchtig gemacht werden. (py.com)
Asunción: Eine Gefährliche Angreiferbande ist nach einem Überfall und einer Schießerei in Asunción gefasst worden. Wie Ultima Hora berichtete, wurde ein Verteiler der Lebensmittelfirma Hilagro gestern Mittag von zwei Banditen überfallen. Bei vorgehaltener Waffe wurden ihm Geld und Schecks abgenommen, die er zur Bank bringen sollte. Der Angegriffene meldete den Vorfall bei der Polizei . Nach einer Verfolgung konnten fünf Personen, unter ihnen eine Frau und ein Taxifahrer, verhaftet werden. Bei einer Schießerei in diesem Zusammenhang wurden zwei Patrouillen Fahrzeuge beschossen. Die Polizei konnte das gestohlene Geld wiedergewinnen und die Verantwortlichen festnehmen. (uh)
Asunción: Ein Projekt, das sich Zugang zu Identität, Dienstleistung und Sozialprogramme für Ureinwohner nennt, soll die Indianer Siedlungen des Departamentes Alto Paraguay vollständig abdecken. Darüber informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Der Plan sieht vor, das eine 100 prozentige Abdeckung angestrebt wird. Die indigenen Siedlungen gehören zu den weit entfernten und schwer zugänglichen Ortschaften. Die genannte Arbeit schliesst auch andere indigene Gemeinschaften im ganzen Land ein. Das Identitätsprojekt ist eine Initiative der Föderation der Produktions-Kooperativen – Fecoprod, das in Zusammenarbeit mit dem Paraguayischen Indianer Institut, INDI vorangetrieben wird. Die Interinstitutionelle Arbeit will den Gemeinschaften den Zugang zu den grundlegenden Dienstleistungen, wie Identität, Wasser, Gesundheit und Bildung verschaffen. Laut Daten des Arbeitsteams wird angenommen, das 30 Prozent der indigenen Bürger über keine Personalausweise verfügen. Diese Aktionen sind Teil des Nationalen Entwicklungprogramms, Paraguay 2030. (ipp)
Asunción: Exekutive und Gericht beschleunigen Studien einer möglichen Begnadigung. Auf Bitten von Papst Franzisco an Staatspräsident Horacio Cartes sollen einige Gefangene begnadigt werden. Das berichtete die Zeitung La Nacion. Die Begnadigung soll noch im Jahr der Barmherzigkeit geschehen, das bis zum 20. November geht. Der Staatschef gab nun genaue Anweisungen für diese Aktion an den Vorsitzenden des Justizministeriums, Ever Martínez weiter. In einer Sitzung am gestrigen Freitag traf sich Präsident Cartes mit der Ministerin der Obersten Justiz, Alicia Pucheta. Dabei wurde eine Liste von Personen für eine mögliche Begnadigung erarbeitet. Die Bitte um Begnadigung hatte der Papst am 29. Oktober gestellt. Normalerweise wird eine Begnadigung durch den Präsidenten im Januar jedes Jahres vorgenommen. Auf Wunsch des Papstes soll diese nun aber vorverlegt werden. (lanac)
Bella Vista Norte: Neue Bürgermeisterin tritt ihr Amt in der Stadt Bella Vista Norte an. Am gestrigen Freitag trat die am 30. Oktober gewählte Bürgermeisterin ihr Amt in Bella Vista Norte im Deptartament Amabay an. Das berichtete die Zeitung ABC Color. Mirkha Angélica Argüello legte ihren Eid vor den Mitgliedern des Staatrates des Distriktes ab. Bei der Ehrensitzung waren sowohl brasilianische Autoritäten der Stadt Bela Vista wie auch der Departamentsrat und eine große Anzahl der Stadtbewohner zugegen. In ihrer kurzen Rede sagte Argüello, dass sie alle gemeinsam ein fortschrittliches Bella Vista Norte schaffen wollen. Mirkha Angélica Argüello muss nun die Amtsperiode ihres Vorgängers Miguel Louteiro vollenden, der am letzten 5. August von der Grenzmafia erschossen wurde. Dies geschah, als er die Reparatur einer Brücke in der Ortschaft Santa Ana begutachtete. (abc)
Asunción: Der Präsident bereitet die Beförderung von 33 neuen Generälen vor. Darüber informierte die Zeitung Ultima Hora. Nachdem der Vorsitzende der Streitkräfte, Luis Gonzaga Garcete durch Braulio Piris ersetzt wurde, traten mehrere Generäle von ihren verantwortlichen Ämtern zurück. Nun müssen neue Generäle eingesetzt werden, die das Vertrauen der Autoritäten besitzen. Der Qualifikationsrat der Streitkräfte muss dafür eine Beförderungsliste an die Senatoren Kammer schicken. (uh)