Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 05. September 2015

Filadelfia/Loma Plata: Der Gouverneur von Boquerón, Edwin Pauls hat den Musiker Josué Benitez Giesbrecht empfangen. Wie die Gobernacion auf ihrer Facebook-Seite informierte, überreichte der junge Harfenspieler aus Loma Plata dem Gouverneur eine Plakette, als Dank für die Unterstützung zur Teilnahme an einem Folklore Festival in der Türkei. Josue hatte Paraguay auf dem Festival mit der Gruppe „Paraguay Ete niñoos“ vertreten. Josue war die Teilnahme an dem Festival ermöglicht worden, Dank der Unterstützung von der Departamentsregierung, der Munizipalität Loma Plata und der Kooperative Chortitzer. (fb/gob.boq)

 

Filadelfia: Die Nationale Stromverwaltung ANDE meldet für diesen Sonntag einen Stromausfall. Der Strom müsse für zwei Stunden abgeschaltet werden, um Reparaturarbeiten an der Stromstation in Vallemi vornehmen zu können, hieß es in einer Pressemitteilung der ANDE. Dort heißt es, die Maßnahme werde Teile der Bevölkerung von Boqueron betreffen. Der Strom wird von 7 bis 9 Uhr ausfallen. Die Reparaturarbeiten sollen laut dem Schreiben dazu führen, dass die Stromversorgung in der Zone verbessert wird. (ZP-30)

 

Concepción: Präsident Cartes eröffnet die 26. Ausgabe der Expo Norte. Am gestrigen Freitag öffnete die Messe für Viehzucht, Industrie, Handel und Dienstleistungen „Expo Norte“ ihre Türen. Sie findet auf dem Ausstellungsgelände der ländlichen Vereinigung ARP, bei Concepción statt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, nahmen an der Eröffnungsfeier wichtige Personen aus der Landesregierung und lokalen Staatsinstitutionen teil. In den Eröffnungsreden wurden die Arbeit und Entwicklung in dieser Region hervorgehoben.
Wie der Governeur von Concepción, Luis Urbierta hervorhob, sei der starke Einsatz des Staates in der Region aufgefallen, was darauf schließen lasse, dass der Staat in letzter Zeit starkes Interesse an dem Ergehen der Bewohner in dem Departament hat. Dies werde besonders durch konkrete Bauten sichtbar. Gleichzeitig forderte er jedoch noch stärkere Sicherheitsmaßnahmen und Aktionen im Kampf gegen Gewaltverbrechen. Die Expo Norte kann man noch bis zum 14. September besuchen. (ipp)

 

Asunción: Im Oktober soll mit dem Bau einer Straßenüberführung an der Kreuzung Madame Lynch und Aviadores del Chaco in Asunción begonnen werden. Wie ABC-Color einen Vertreter des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr zitierte, wurden bereits alle von dem Projekt Betroffenen informiert und die Verfahren für die notwendigen Landenteignungen bereits eingeleitet. Geschäftsinhaber und Straßenhändler der Zone kündigten an, dass sie eine Entschädigung erwarten. Die Straßenüberführung soll an der belebten Kreuzung Madame Lynch und Aviadores del Chaco helfen, den Verkehr zu entlasten und Staus aufzulösen.
Der Bau soll etwa ein Jahr dauern. Das Projekt sieht zum Einen eine Straßenüberführung auf der Avenida Aviadores del Chaco vor, – infolgedessen entsteht auf der Avenida Madame Lynch ein Tunnel. Außerdem wird zwischen dem Tunnel und der Straßenüberführung ein Kreisverkehr eingerichtet, wodurch eine dritte Straßenebene entsteht, auf der der Verkehr in alle Richtungen möglich ist. Das Ganze sei so designt worden, dass der sogenannte Superviadukt auf der Kreuzung durch seine besondere Ästhetik und LED-Beleuchtung künftig zu den bedeutenden architektonischen Werken der Stadt Asunción gehören könnte, kommentierte ABC-Color. (abc)

San Pedro: Ein Arzt für 3.500 Personen. Diese Situation gibt es nach Darstellung von ABC-Color in der Siedlung Kamba Rembé im Departament San Pedro. In der vergangenen Woche war der Ort in die nationalen Schlagzeilen geraten, nachdem es dort Demonstrationen zugunsten des Marihuana Anbaus gegeben hatte. Die Bewohner von Kamba Rembé würden von einem Arzt und zwei Helfern auf einem prekär ausgestatteten Gesundheitsposten betreut, der von Montag bis Freitag, nicht aber an den Wochenenden geöffnet ist, berichtete die Zeitung. Patienten, die in Kamba Rembé nicht ausreichend versorgt werden können, müssen ins Krankenhaus von Santa Rosa del Aguaray gebracht werden. Den Bewohnern war es ein Anliegen, dass bei den Demonstrationen, auf diese und andere Missstände in der Region, wie der Mangel an Wegen hingewiesen wurde. (abc)

 

San Pedro: Die Regierung unterstützt die Produzenten von Kamba Rembé im Distrikt General Resquín. Dies geschehe im Rahmen des Programmes, „Gelegenheiten säen“, informierte das staatliche Nachrichtenportal IP-Paraguay. Die staatliche Hilfe bestand in der Übergabe von 40.000 Tomaten-Pflänzchen an die Bauernfamilien der Ortschaft. Damit soll der Anbau landwirtschaftlicher Produkte in Familienkleinunternehmen in der Zone gefördert werden. Die Übergabe erfolgte unter der Leitung des Vorsitzenden des Technischen Planungs-Sekretariates, José Molinas. Im Erntejahr 2014-2015 erhielten bereits 5.000 Bauernfamilien in der Region Beratung in Fragen der Bodenverbesserung und Aussaat. Somit sollen Bauern aus armen Verhältnissen die Gelegenheit bekommen ihre Einnahmen aufzubessern. (ipp)

 

Asunción: Die Kenntnisse, die Schüler in der Mittelstufe bekommen, reichen oft nicht aus, um das Eintrittsexamen an den Universitäten zu bestehen. Zu diesem Schluss kommen die Autoren eines Berichtes über die Situation der paraguayischen Erziehung in den Jahren 2013 und 2014. Der Bericht wurde laut Ultima Hora von Studentenvertretern, Ärzten und mediziischen Experten erstellt. Die Studenten sprechen dabei von der fehlenden Übereinstimmung zwischen den Schule und den Universitäten. Generell fehlten den Schülern der Mittelstufe die notwendige Sachkenntnisse, um das Eintrittsexamen, das man für die Zulassung an der Universität ablegen muss, zu bestehen.

Der Lagebericht wurde in der vorigen Woche vom Nationalen Rat für Erziehung und Kultur, Conec präsentiert. Diese Lücke bekämen besonders die Studenten zu spüren, die sich an der Medizinfakultät an der nationalen Universität bewerben, heißt es. Ein Beispiel dafür sind die fünf Bewerber die beim ersten Versuch den Eintritt geschafft haben. Von diesen 5 bereiteten sich 3 bereits ein Jahr lang auf die Prüfung vor. Wie die Studenten sagten, lernen sie oft mehr in den Kurzlehrgängen, auch Cursillos genannt, als in der Zeit der mittleren Ausbildung. Wie vonseiten der Conec verlautete, soll über eine Überarbeitung des Lehrplanes für die Mittelstufe nachgedacht werden.

 

Asunción: Die Regierung wird sich für Razzien unter Kindern von vor 15 Jahren entschuldigen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, wird die Regierung sich öffentlich für die Verletzung der Menschenrechte an rund 70 Kindern entschuldigen. In den Jahren 2000 und 2001 wurden in Asunción Razzien unter Straßenkindern durchgeführt. Diese rund 70 Minderjährigen wurden in verschiedenen Institutionen untergebracht. In einigen Fällen wurden die Kinder für bis zu vier Jahre in den Institutionen gehalten.

Am Montag wird das Außenamt vor der Regierung und Organisationen der Zivilgesellschaft offiziell die Verantwortung des Staates übernehmen und sich entschuldigen. Im Jahr 2011 hatte die paraguayische Regierung ein Abkommen der gütlichen Einigung mit den Opfern der Aktion unterzeichnet. Das Abkommen sieht auch Entschädigungen der Betroffenen vor. Die meisten der Opfer sind heute erwachsen. Die Razzien fanden im November 2000 und Januar 2001 statt, auf Anordnung der damaligen Richterin für Minderjährigen-rechte, Mercedes Britez de Buzó. Aufgrund der Razzien wurden zahlreiche Kinder von ihren Eltern getrennt.(abc)

 

Ayolas: Die Stadt Ayolas im Departament Misiones wird am 12. September 116 Jahre alt. Dazu gab es einen öffentlichen Start der Feierlichkeiten, informierte Abc Color. Zu der Eröffnungsfeier waren regionale und lokale Regierungsvertreter erschienen. Auch die verschiedenen Schulen und Universitäten der Stadt traten mit Fahnen auf. Bei der Gelegenheit erhielt der Fernando Silva eine Auszeichnung. Silva hatte aufgrund fehlender Finanzen sich eine eigene Harfe gebaut. Am Abend gab es diverse Kunst-Darbietungen. Die Feierlichkeiten zum Gründungstag von Ayolas gehen noch bis zum 27. September. (abc)