Asunción: Die Zentralbank verzeichnet eine Inflation von 0,2 Prozent im August. Im August sind vor allem die Preise für Fleisch, Weizen,Weizenprodukte und Milchprodukte angestiegen. Damit liegt die Gesamtinflation des Jahres bei 2,2 Prozent. Dieses liegt innerhalb der Voraussagen der Zentralbank. Ein Preisrückgang wurde im letzten Monat für Passagiertransport, Wurstwaren, Obst und Gemüse und verschiedene Dienstleistungen verzeichnet. Im ganzen Jahr sind bisher vor allem die Preise für Eier, Mehl und Käse angestiegen. (abc)
Asunción: Die Regierung will in diesem Jahr 140.000 Familien mit dem Sozialprogramm Tekoporã erreichen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, sollen außerdem 7.000 Familien mit dem Projekt Tenonderã erreicht werden. Beide Programme werden vom Amt für Sozialaktion SAS durchgeführt. Mit den Programmen soll den Familien geholfen werden, aus der Armut und extremen Armut zu kommen. Laut einer Auswertung der interamerikanischen Entwicklungsbank BID, wird durch Tekoporã die Mutter-Kind Sterberate reduziert, dank eines Anstiegs an Vorsorgeuntersuchungen. Auch ist die Anzahl von Schülern an Bildungsinstitutionen angestiegen. Unter Tekoporã erhalten die begünstigen Familien eine monatliche Summe Geld, welche zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. (lanac)
Asunción: Nach sechs Monaten steigen Einnahmen der Zollbehörde. Die Zollbehörde hatte während sechs Monate infolge immer wieder von einem Rückgang der Einnahmen gesprochen, aufgrund der fallenden Importe. Im August konnte nun ein Anstieg von 5 Prozent registriert werden. Wie Nelson Valiente, Vorsitzender der Zollbehörde, sagte, hatte der Flughafen Guarani in Ciudad del Este seit drei Jahren einen Fall in den Einnahmen verzeichnet. Nun hat der Flughafen im August einen Anstieg von über 140 Prozent verzeichnet im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres. (lanac)
Pedro Juan Caballero: Geschäftsinhaber erwarten 80.000 Touristen für den Black Friday Frontera. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, findet an den Tagen, vom 7. bis zum 11. September ein Black Friday Frontera in Pedro Juan Caballero statt. Die Aktion wird von der Industrie-, Handels- und Tourismuskammer von Pedro Juan Caballero organisiert. Für diese Ausgabe erwarten die Organisatoren 80.000 ausländische Käufer, doppelt so viele als im Vorjahr. Über 100 Geschäfte werden an dem Black Friday teilnehmen, indem sie zahlreiche Produkte mit Abschlägen von bis zu 50 Prozent anbieten. Die brasilianische Stadt Ponta Pora wird vom 8. Bis zum 10. September an der Aktion teilnehmen. (lanac)
Asunción: Vertreter von Unternehmen aus den USA besuchen Paraguay. Wie vonseiten der US- Botschaft angekündigt wurde, werden Vertreter von vier Unternehmen heute und morgen Paraguay besuchen. Der Besuch von Unternehmern wird von der nordamerikanischen Regierung unterstützt. Die Vertreter der amerikanischen Unternehmen werden sich in Paraguay mit Führern lokaler Unternehmen treffen mit dem Ziel, Handels- und Investitionsabkommen zu erreichen. Ein Team der Wirtschaftsabteilung der Botschaft wird ebenfalls dem Treffen beiwohnen. (lanac)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipu hat in den ersten acht Monaten des Jahres eine Rekordmenge von Strom produziert. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat das Wasserkraftwerk von Januar bis August 69 Millionen Megawattstunden produziert. Das sind 3,6 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Jahres 2013 und 20 Prozent mehr als im Jahr 2015. 2013 war das Jahr in dem Itaipu die höchste Menge Strom in einem Jahr produzierte. Wie ein Vertreter des Kraftwerkes sagte, beweise die hohe Stromproduktion den guten Zustand des Elektrizitätswerkes. (abc)
Asunción: In der kommenden Woche findet die Expo Paraguay-Brasilien statt. Die Messe unter dem Motto “Gelegenheiten für die Welt” findet am 14. und 15. September im Sheraton Hotel statt. Zu gleicher Zeit findet auch die 2. Expo Maquila statt. Die Expo findet zu einer Zeit statt, die von der politischen und wirtschaftlichen Krise in Brasilien gekennzeichnet ist, wie auch der Ungewissheit über die Zukunft der paraguayischen Wirtschaft. Angesichts dieser Realität hat die Organisation eine Reihe von Konferenzen und Aktivitäten geplant, um den Unternehmern beider Länder ein Bild der Realität und Perspektiven über die weiteren bilateralen Geschäfte und Gelegenheiten zu geben. Aus Brasilien wird eine Delegation von 80 Unternehmen und Fachleuten erwartet, um an der Handelsrunde teilzunehmen. (abc)
Ayolas: Eine 77 jährige Frau studiert an einer Universität in Ayolas. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, belegt die 77 jährige Dolores Vazquez aus San Cosme y San Damian das dritte Jahr des Studienganges Umwelttechnik an einer privaten Universität von Ayolas, Departament Misiones. Die Frau reist drei mal pro Woche die 65 Kilometer von ihrem Heim zur Universität um am Unterricht teilzunehmen. Wie sie sagte, war es immer einer ihrer größten Träume, an einer Universität zu studieren. Sie hätte jedoch nie die Gelegenheit gehabt. Sie sei nun im dritten Studienjahr und habe keine Eile, das Studium zu beenden, wird sie in der Zeitung zitiert. Jeder Jugendliche könne studieren, wenn er es nur wolle, meinte die 77 jährige. Dolores Vasquez widmet sich der Zucht und dem Verkauf von Nutztieren, womit sie ihr Studium finanziert. Auch bezieht sie eine Rente von der Regierung. (abc)
Asunción: Paraguay und Taiwan stärken ihre Beziehungen mit verschiedenen Projekten. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora informierte, hat die taiwanesische Regierung zum zweiten mal in diesem Jahr eine Reise für lateinamerikanische Journalisten organisiert. Ziel dabei ist, die Arbeiten zu zeigen, welche das Land im Wirtschafts- und Sozialbereich durchführt. Auch wurden Projekte vorgestellt, die in den alliierten Ländern durchgeführt werden. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Taiwan und Paraguay sind solide, heißt es. Paraguay ist das einzige Land in Südamerika, mit einer taiwanesischen Vertretung. Die Länder planen zurzeit mehrere Projekte der Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich und im Bildungssektor. Im Gesundheitsbereich will die taiwanesische Regierung sich vor allem dafür einsetzen, die Gesundheitszentren zu verbessern und die Telemedizin weiter zu entwickeln. Im kommenden Jahr werden es 60 Jahre der diplomatischen Beziehungen zwischen Paraguay und Taiwan. (uh)
Asunción: 70 Prozent aller Gebrauchtwagen die nach Paraguay kommen sind über 10 Jahre alt. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, sind in den letzten drei Jahren 182.000 Gebrauchtwagen nach Paraguay importiert worden. Davon waren 130.000 schon über 10 Jahre alt. Per Gesetz dürfen nur Gebrauchtwagen unter 10 Jahre importiert werden. Dieses Gesetz war jedoch vom obersten Gerichtshof als verfassungswidrig erklärt worden. Seither ist der Prozentsatz von Gebrauchtwagen über 10 Jahre angestiegen. Die meisten importierten Gebrauchtwagen kommen aus asiatischen Ländern und werden über den Hafen Iquique in Chile importiert. Die Fahrzeuge wetteifern auf dem paraguayischen Markt mit importierten Neuwagen und den im Land montierten Fahrzeugen. Um vor allem die im Land montierten Fahrzeuge zu schützen, hat die Regierung vor Kurzem ein Dekret herausgegeben, wodurch die Gebühren der Gebrauchtwagen angehoben werden. Dabei geht es vor allem um die älteren Fahrzeuge. Importeure von Gebrauchtwagen haben bereits Protestmaßnahmen gegen das Gesetz erhoben. (uh)
Asunción: Ärzte wollen in zwei Wochen einen weiteren Streik durchführen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wollen die staatlich angestellten Ärzte am 14. September einen Streik durchführen. An dem Tag soll in der Abgeordnetenkammer ein Gesetzesprojekt behandelt werden, welches die Dienstjahre bis zur Pensionierung der Ärzte reduziert. Die Ärzte hatten am vergangenen Donnerstag und Freitag einen zweitägigen Streik an allen staatlichen Hospitälern durchgeführt. Die Maßnahme hatte die Betreuung der Patienten jedoch nicht beeinträchtigt, da es sich um einen symbolischen Streik handelte, hieß es. (abc)
Asunción: Die Munizipalität von Asunción will illegale Schilder beseitigen. Wie ein Vertreter der Munizipalität sagte, wird die Munizipalität eine Aktion gegen illegale Schilder beginnen. Geschätzt wird, dass in Asunción bis zu 10.000 Schilder aufgestellt oder aufgehängt worden sind, von denen 80 Prozent keine Genehmigung haben. Täglich kommen zahlreiche Schilder dazu. Zurzeit führt die Munizipalität eine Datenerhebung der Schilder durch. Davon betroffen sind alle Arten von Schildern und Werbeplakaten auf den Straßen oder die von der Straße aus zu sehen sind. Von der Munizipalität wurden bisher lediglich 1.200 Schilder registriert, die auch eine Gebühr zahlen. Nun sollen die Gebühren angepasst werden und die visuelle Umweltverschmutzung solle beseitigt werden, wurden Munizips-vertreter in der Zeitung zitiert. (abc)