Filadelfia: Ausgangskonferenz des Fernheimer Lehrervereins. Am gestrigen Mittwochnachmittag trafen sich die Fernheimer Lehrer zur letzten Konferenz im Jahr 2018, wie unsere Korrespondentin Clarisse Regier informiert. Auf dem Programm standen die Jahresberichte vom Leiter des Lehrervereins, Frank Neufeld, sowie vom Leiter der Grundschulen, Eduard Penner und dem Leiter der Sekundarschule Colegio Filadelfia, Ronald Unruh. Auch der Fernheimer Schulrat, Ernst Arnold Eitzen, reflektierte in einem Bericht über das vergangene Arbeitsjahr. Lehrerinnen und Lehrer, die ihren Dienst an den Fernheimer Schulen in diesem Jahr beenden, wurden verabschiedet. Außerdem führte man Wahlen für den Posten des Leiters vom Lehrerverein durch. Für die Periode 2019-2020 wurde Lehrer Frank Neufeld erneut zum Leiter gewählt. Am Abend waren alle Lehrer zu einem geselligen Beisammensein und einem Abendessen auf den Hof der Sekundarschule eingeladen. Nach einer Besinnung von Lehrer Ronald Boschmann dankte der Oberschulze Herr Heinrich Ratzlaff den Lehrern für ihren tatkräftigen Einsatz und für die gute Zusammenarbeit im Fernheimer Bildungsbereich. (Clarisse Regier)
Pedro Juan Caballero: Guaraní gewinnt den ersten Titel des neuen Turniers Copa Paraguay. In Pedro Juan Caballero besiegten die Schwarz-gelben Olimpia mit 5 zu 3 im Elfmeter-Schießen. Nach der regulären Spielzeit hatte es 2 zu 2 Unentschieden gestanden. Das Spiel war nach Ansicht der Kommentatoren so ausgeglichen verlaufen, weil beide Teams dieselbe Strategie verfolgten: Möglichst viel Ballkontrolle, in der eigenen Hälfte verharren, wenig riskieren, auf Gelegenheiten zum Vorstoß wartend. Die Tore fielen für Guaraní durch Víctor Centurión, Epifanio García, Luis de la Cruz, Pablo Velázquez und Rodolfo Gamarra. Für Olimpia trafen Juan Patiño, Richard Sánchez und José Leguizamón. Laut Angaben der Geschichtsschreiber wiederholt sich mit dem Turnierergebnis die Geschichte. Im ersten Turnier paraguayischer Vereine gewann 1906 Guaraní den Pokal. Auch damals wurde Olimpia Vize. (ABC-Color/D10)
Mariscal Estigarribia: Arbeiter tot auf Estanzia gefunden. In der Zone um Teniente Pico ist am Rande eines Weges die Leiche eines Mannes gefunden worden. Laut Angaben der Polizei von Boquerón handelt es sich um den 48-jährigen Emilio Ramón Cañete Pereira, der aus Concepción stammt und auf den geschossen wurde. Sein Körper wurde demnach von einem Arbeiter im Grenzgebiet zu der Estanzia María Elva, rund 200 Kilometer nördlich von Mariscal Estigarribia, gefunden. Etwa 20 Meter entfernt fand man ein Motorrad. Nach bisherigen Erkenntnissen aus der forensischen Untersuchung wurde der Mann durch drei Schüsse getötet. Das Motorrad wurde auf das Kommissariat in Mariscal Estigarribia gebracht, die Leiche ins Krankenhaus von Villa Choferes del Chaco. Die Witwe des Opfers traf gestern im Chaco ein, um den Körper ihres Mannes für das Begräbnis nach Concepción zu holen. (ABC-Color)
Encarnación: Im Rahmen der Operation „Austral“ ist gestern eine weitere Person festgenommen worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde in Encarnación ein 53jähriger Mann verhaftet. Ihm gehört ein Flugzeug, das vermutlich für den Transport von Drogen nach Argentinien und Uruguay verwendet wurde. Die Operation „Austral“ ist ein Unterfangen der Polizei, bei dem in San Pedro und Itapúa bereits sieben Flugzeuge beschlagnahmt und mehr als 400 Kilogramm Kokain sichergestellt wurden. In den Fall verwickelt sind auch der Bruder und die Schwägerin des Abgeordneten Freddy D`Ecclesiis. (ABC Color)
Asunción: LKW verursacht Unfall auf Straßenüberführung. Dort, wo die Straße Madame Lynch über die Santa Teresa führt, verlor ein LKW-Fahrer gestern Abend die Kontrolle über sein Fahrzeug. – Aufgrund eines technischen Defekts, wie die Zeitungen heute berichten. Gott sei Dank kam kein Mensch zu Schaden. Die Straße war zur Zeit des Unfalls wenig befahren. Der LKW transportierte einen leeren Container. Dieser stürzte auf die linke Nebenfahrbahn, während der LKW in die Leitplanken auf der rechten Straßenseite geriet und dort erheblichen Sachschaden verursachte. (Paraguay.com/ABC-Color)
Asunción: Die Inhaber der paraguayischen Tankstellenkette Copetrol setzen ihre Einkaufstour fort. Darüber berichtet die Zeitschrift „Cinco Días“. Demnach will das Unternehmen dieses Mal in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Konkurrenten „Barcos y Rodados“, in Argentinien 100 Tankstellen übernehmen. Es handelt sich um die Tankstellen des bankrotten Unternehmens „Oil Combustibles“, das zum staatlichen Unternehmen YPF gehört. Die paraguayischen Käufer haben vor, die Tankstellen unter der Marke „Gulf“ zu betreiben. Copetrol hatte in diesem Jahr bereits die Tankstellen von Petrobras in Paraguay für 400 Millionen US-Dollar geschluckt und später auch Interesse an der Kette Axion gezeigt. (Cinco Días, Archiv ZP-30)
Asunción: Die Pläne für den Bau von zwei Brücken über Grenzflüsse nach Brasilien nehmen Gestalt an. Laut Angaben von ABC Color wollen sich die Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez und Michel Temer noch vor Weihnachten treffen, um erneut über das Thema zu sprechen. Für den Bau einer Brücke zwischen Puerto Franco und Foz do Iguazú soll es noch im Dezember eine Spatenstichfeier geben. Eine weitere Brücke ist zwischen Carmelo Peralta und Puerto Murtiño geplant. Für jede der Brücken rechnet man mit Baukosten in Höhe von 75 Millionen US-Dollar. Die Kosten sollen vom doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú übernommen werden. (ABC Color)
Luque: Die Anzahl der Fluggäste, die beim Hauptstadtflughafen ankommen oder abfliegen, ist in diesem Jahr weiter angestiegen. Wie die Zeitschrift „Cinco Días“ unter Berufung auf die Direktion für zivile Luftfahrt berichtet, stieg das Passagieraufkommen zwischen Januar und Oktober um drei Prozent, im Vergleich zum demselben Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden in dem Flughafen in Luque in den ersten 10 Monaten des Jahres 975tausend Passagiere abgefertigt. Marktführer ist die Fluggesellschaft Latam, mit fast 300tausend Passagieren, gefolgt von Copa, mit 210tausend Passagieren. Die Gesellschaft Amaszonas Paraguay, die vor zwei Monaten umfirmierte zu „Paranair“, transportierte 115tausend Fluggäste. (Cinco Dias)
Asunción: Gestern (Mittwoch) ist eine Studie über die Genetik der paraguayischen Bevölkerung der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Darüber berichtet ABC Color. Es wurden die Gene von 550 Männern aus verschiedenen Gegenden Paraguays untersucht. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die paraguayische Bevölkerung 85 Prozent der Gene der paraguayischen Ureinwohner hat. Das ist deutlich höher als beispielsweise in Argentinien, wo die Einwohner im Durchschnitt 30 bis 40 Prozent genetische Merkmale der Uhreinwohner haben. Das Ministerium für Justiz und Arbeit würde gern eine Gen-Datenbank der paraguayischen Bevölkerung aufbauen, um im Verbrechensfall leichter DNA-Spuren Personen zuordnen zu können. (ABC Color)
Asunción: Osca schließt Konzertjahr mit großen Werken französischer Komponisten. Das sind Offenbach, Liszt und Bizet, – außerdem ist eine Uraufführung in Paraguay von Ravel im Programm, wie Última Hora unter Berufung auf das Sinfonie-Orchester von Asunción bekanntgab. Das letzte große Konzert 2018 findet heute um 20 Uhr 30 im Theatersaal Ignacio A. Pane statt, unter der Leitung von Luis Szarán. Als Gastmusiker ist der Konzertpianist David Lee dabei. Die Erstaufführung von Ravels „La Valse“ in Paraguay ist nach Angaben von Orchesterdirektor Szarán etwas Besonderes. Das Werk erfordere ein großes Orchester mit unkonventionellen Instrumenten. – Deshalb habe er zusätzliche Blas- und Schlaginstrumente und klassische Harfen in das Orchester integriert. Das Orchester Osca wird im Dezember noch zwei kleinere Konzerte im Freien geben, aus der Reihe „Sinfonía Divertida“: Am Dienstag, den 11. Dezember auf dem Platz Maldonado im Stadtteil Ycuá Satí und am Dienstag, den 18. Dezember auf dem Platz Carlos Antonio López im Stadtteil Sajonia. (Última Hora)
