Asunción: Der Frigorifico Guarani wird Hamburger nach Russland exportieren. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat Russland nach einer Inspektion dem Schlachthof die notwendige Zulassung erteilt. Wie der Direktor der Firma, Jose Carlos Bogarin, sagte, könnte der Schlachthof 1.000 Tonnen Hamburger nach Russland exportieren. Bisher konnte die Firma Verträge für den Export von 200 Tonnen Hamburger sichern. Der Export von Hamburgern wird zu einem Anstieg der Arbeitskräfte und Investition führen, erklärte der Unternehmer. (lanac)
Asunción: Ein neugewählter Bürgermeister wird in die Strafanstalt Tacumbu geschickt. Es handelt sich dabei um Denilso Sanchez, Bürgermeister von Capitan Bado. Sanchez geht zurzeit wegen Geldwäsche durch einen Gerichtsprozess. Zur Zeit der Wahlen, bestand ein Haftbefehl auf ihn und er war seither flüchtig. Er hat sich am vergangenen Sonntag jedoch der Justiz gestellt und gestern erhielt er Untersuchungshaft für die Dauer der Ermittlungen im Fall der Geldwäsche. Laut der Anklage, hat Sanchez seit Januar 2011 Geldwäsche betrieben, durch Operationen von Geldwechsel und Überweisungen, Kauf und Verkauf von Immobilien und Fahrzeugen und andere Aktivitäten. Die Staatsanwaltschaft wird nun eine eingehende Untersuchung der Rechnungen durchführen um festzustellen, ob er seine Ausgaben rechtfertigen kann. (uh)
Asunción: Die Bevölkerung bietet den Opfern der Überschwemmung unermüdlich Hilfe an. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, sammeln Gruppen von Jugendlichen, Familien, soziale und religiöse Bewegungen Lebensmittel und andere Artikel für die Überschwemmungsopfer. Bis gestern wurden 120.000 Kilogramm Lebensmittel im Priesterseminar von Asunción gesammelt. Vor allem Jugendliche treiben die Solidaritäts-Kampagnen mehrerer Organisationen voran. Etwa 200 Jugendlichen arbeiten unermüdlich von früh bis spät, um die Lebensmittel zu klassifizieren und einzuteilen. Auch konnte eine gute Menge Spielzeug gesammelt werden, um sie heute zum Tag der heiligen drei Könige an die Kinder in den Notunterkünften zu verteilen. (abc)
Ciudad del Este: Die Anzahl von Dengue-Erkrankungen in Ciudad del Este steigt dramatisch an. Wie der Direktor der lokalen Gesundheitsregion sagte, seien die Hospitäler nicht für eine Epidemie vorbereitet und bereits überfüllt. Wie er informierte, wurden bisher 3.800 Fälle von Dengue im Departament Alto Parana bestätigt. Er rief die Bevölkerung auf, in ihrem Stadtviertel Säuberungen durchzuführen um die Verbreitung der Mücke Aedes aegypti und der Krankheit zu vermeiden. Falls die Brutstätten nicht beseitigt werden, könnte es im Februar zu einem starken Anstieg von Fällen kommen, so der Arzt. Auch in Asunción steigt die Anzahl von Personen an, die wegen Dengue-Symptomen den Arzt aufsuchen, informierte die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Pilar: In Pilar wird eine große Anzahl von toten Fischen entdeckt. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, sind zahlreiche tote Fische verschiedener Arten im Bach Ñeembucu erschienen. Laut ersten Labortests der nationalen Universität von Pilar, ist das Fischsterben jedoch keine Folge von Verseuchung. Experten zufolge könnte es eine Folge von Mangel an Sauerstoff im Wasser sein. Wie die Leiterin des Labors sagte,wird das Endresultat der Tests morgen bekannt gegeben werden. Die Bevölkerung der Zone hatte ihre Besorgnis ausgedrückt über die Möglichkeit, dass die Flüsse der Zone verseucht sein könnten. (abc)
Asunción: Zahlreiche Personen beantragen ein Stipendium des Wasserkraftwerkes Itaipú. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, war gestern der erste Tag zur Einreichung der Dokumente für das Stipendienprogramm der Institution. Seit den frühen Morgenstunden gab es lange Warteschlangen der Bewerber, um ihre Dokumente einzureichen. Itaipú hatte mehrere Stellen in verschiedenen Ortschaften, wo Bewerber ihren Antrag abgeben konnten. Die Bewerber können noch bis zum kommenden Freitag ihren Antrag auf der Internetseite ausfüllen und die Dokumente präsentieren. Bis gestern waren es über 2.700 Personen, die sich beworben hatten. Die Bewerber müssen gute Noten in der Sekundarschule aufweisen und diese in den letzten zwei Jahren abgeschlossen haben. Nach der Präsentierung ihrer Dokumente, müssen sie ein Examen in Mathematik und Spanisch ablegen. Nach dem Examen wird ihre sozioökonomische Situation ausgewertet, bevor sie das Stipendium erhalten können. (uh)
Asunción: Die beliebteste Fachrichtung von Jugendlichen mit einem Stipendium von Itaipú ist Medizin. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat das Wasserkraftwerk Itaipú eine Umfrage unter den Antragstellern für ein Stipendium durchgeführt. Das am meisten begehrte Studium ist Medizin, gefolgt von Buchführung, Ingenieurwissenschaft und Informatik. Itaipú vergibt 1.000 Stipendien für ein Universitätsstudium, an Studenten aus sozialschwachen Verhältnissen. Für die 5 Jahre Dauer des Studiums, hat die Institution 6 Millionen Dollar vorgesehen, um die Ausgaben der Studenten zu decken. Die Mehrheit der Antragsteller kommen aus dem Inland, 65 Prozent davon sind weiblich. (ipp)
Asunción: Die Diebstähle in Paraguay sind im vergangenen Jahr um 19 Prozent angestiegen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, fanden im vergangenen Jahr fast 4.900 Diebstähle in Geschäften, auf der Straße und in Häusern statt. Etwa 40 Prozent davon waren Diebstähle auf der Straße. Die Anzahl von Überfällen auf Geschäfte stieg im vergangenen Jahr um 85 Prozent an im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr 2013, wurden im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viele Überfälle auf Geschäfte verzeichnet. Laut Daten der Polizeibehörde, wurden im vergangenen Jahr auch mehr Motorräder gestohlen als Autos. Etwa dreiviertel der gestohlen gemeldeten Fahrzeuge waren Motorräder. (uh)
Asunción: Das Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz Indert, fördert die Einführung einer Versicherung für Bauern. Diese Versicherung soll die Bauern vor klimatischen Bedingungen schützen, welche ihre Ernte schädigen. Ein Beispiel davon sind die derzeitigen Überschwemmungen, welche große Verluste für Bauern hervorrufen könnten. Die Einführung einer Landwirtschafts-Versicherung wurde von der nationalen Bauernvereinigung FNC vorgeschlagen und soll im Kongress präsentiert werden um es in einen Gesetzentwurf zu verwandeln. Die Versicherung würde die Kleinproduzenten vor den Auswirkungen ungünstigen Wetters schützen. Auch soll die nationale Wirtschaft und die Wirtschaft der Kleinproduzenten dadurch überschaubar gemacht werden. (abc)
Pilar: Der Paraguayfluss steigt in der Zone von Pilar weiter an. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, lag der Wasserpegel in Pilar gestern bei nur 57 Zentimeter unter der roten Alarmstufe. Die rote Alarmstufe bedeutet, dass die ganze Stadt evakuiert werden muss. Falls es zu dem Punkt kommt, wäre es eine Katastrophe, die einen Großteil der Bevölkerung betrifft, schrieb die Presse. Der Fluss war gestern laut Daten der Wetterbehörde um 6 Zentimeter angestiegen. Die Behörden sind besorgt wegen der Voraussage von weiteren Regenfällen. Pilar hat eine 9 Kilometer lange, fest gebaute Schutzmauer und 3 Kilometer einer vorübergehenden Mauer, welche die meiste Besorgnis erregt. Die Bewohner der Stadt arbeiten daran, die Löcher in der Mauer zu stopfen, durch die Wasser eindringt. Wie ein Vertreter der Departamentsverwaltung sagte, werden heute Taucher der Marine die Arbeit übernehmen, damit die Bevölkerung nicht ihr Leben riskiert. (lanac)
Asunción: Mehr als 3,5 Millionen Personen nutzen in Paraguay ein Smartphone. Laut Daten der Mobiltelefon-Firmen, sind zurzeit rund 3 Millionen Smartphones im Umlauf. In diesem Jahr könnte die Anzahl auf 3,5 Millionen ansteigen. Die hohe Anzahl dieser Handys erleichtert die Verbreitung der Technologie 4G. Wie der Minister des nationalen Sekretariates für Informationstechnologie und Kommunikation Senatics, David Ocampos, sagte, wird die Einführung neuer Technologie im Land auch zu einem Anstieg der Nutzer von Smartphones im Land beitragen. Die Regierung will weiterhin den Zugang zu kostenlosem Internet auf öffentlichen Plätzen fördern, vor allem im Inneren des Landes. 80 Prozent der öffentlichen Plätze im Großraum von Asunción sind laut La Nación bereits mit WiFi ausgestattet. (lanac)
Ciudad del Este: Der Handel in Ciudad del Este ist über die Jahresend-Feiertage angestiegen. Laut Daten der Migrationsbehörde in Ciudad del Este, sind über die Feiertage mindestens 8.000 Ausländer pro Tag ins Land gekommen. Der Handel ist in diesen Tagen um 30 Prozent angestiegen. Wie ein Vertreter der Migrationsbehörde sagte, ist es ein guter Anfang für das Jahr 2016, da viel mehr Touristen in die Stadt kamen als zur selben Jahreszeit der letzten zwei Jahre. Ein Vertreter der Geschäftsinhaber von Ciudad del Este seinerseits erklärte, dass sie ab der zweiten November Hälfte einen Anstieg im Umsatz verzeichnet hatten. Die Geschäfte rechnen jedoch mit einem weiteren schwierigen Jahr aufgrund des steigenden Dollarkurs und der niedrigen brasilianischen Währung. (lanac)