Asuncion/Zentralchaco: Für die Heuschreckenbekämpfung kommt Hilfe aus Argentinien. Heute wird der Experte Mario de Gracia, der im Programm zur Bekämpfung von Heuschrecken in Argentinien tätig ist, aus dem Nachbarland erwartet. Das informierte IP-Paraguay. Wie der Senave-Vorsitzende, Oscar Cabrera Narvaez, erklärte, wolle man Argentiniens Erfahrung in der Bekämpfung von Heuschreckenplagen nutzen. De Gracia, der sich für etwa eine Woche in Paraguay aufhalten will, wird heute zunächst zu Sitzungen in der Landeshauptstadt erwartet. Weiter sind Besuche in den Orten vorgesehen, die am meisten von der Plage betroffen sind. Am Dienstag kommt der Experte in den Chaco um einen Vortrag zu halten. Die Veranstaltung soll um 19 Uhr im Sitz der Departaments-verwaltung von Boquerón stattfinden. (IPP)
Asuncion/Dominikanische Republik: Besuch des Außenministers der Dominikanischen Republik mit möglichen Wirtschaftsabkommen. Der Aussenminister der Dominikanischen Republik, Miguel Vargas, hat sich heute Vormittag zunächst mit Landespräsident Horacio Cartes zu einer Sitzung getroffen. Bei einer weiteren Sitzung, die im nationalen Außenamt vorgesehen ist, sollen einige bilaterale Abkommen unterzeichnet werden, informiert IP-Paraguay. Der Handelsaustausch mit dem Inselstaat sah im Jahr 2016 so aus, dass Paraguay für 8.5 Millionen Dollar Produkte ausgefahren hat. Im Gegensatz dazu wurden aus der Dominikanischen Republik Waren im Wert von 880 tausend US Dollar gekauft. Zu den paraguayischen Produkten, die verkauft wurden, gehörten Getreide und Ölfrüchte, sowie verarbeitete Lebensmittel, Arzneimittel und Kosmetikartikel. (IPP)
Asuncion/Mexiko: Paraguay bekommt Zulassung für die Ausfuhr der Reissorte Oryza sativa nach Mexiko. Die mexikanische Direktion für Pflanzenschutz hat die Erlaubnis für den Kauf der Reisvariante Oryza sativa erteilt, nachdem die geforderten Bedingungen erfüllt worden sind. Aus einem Artikel der Nachrichtenagentur IP-Paraguay geht weiter hervor, dass es sich hierbei um die Zulassung einer zweiten Reissorte für Mexiko handelt. Vertreter des paraguayischen Sekretariats für Pflanzenschutz und Saatgutqualität Senave äußerten sich zufrieden über die Erlaubnis. Im letzten Jahr sind den Angaben der Senave zufolge, insgesamt mehr als 500 tausend Tonnen Reis ausgefahren worden. (IPP)
Asuncion: Exporte steigen in den ersten zwei Monaten dieses Jahres um 27 Prozent an. Die Ausfuhren im Rahmen der Maquila-Regelung sind, verglichen mit 2016, um 27 Prozent angestiegen. Aus Daten der Nachrichtenagentur IP-Paraguay geht hervor, dass im Januar und Februar, Waren im Wert von 54.5 Millionen Dollar ausgefahren worden sind. Der Nationale Rat für Maquila-Industrien, Cnime informierte in diesem Zusammenhang, dass vor allem Autoteile verkauft wurden. Dieser Anteil macht etwa 48 Prozent aus, auf Platz zwei folgen Bekleidung und Textilien mit 20 Prozent. 91 Prozent der Maquila-Ausfuhren gingen in Mercosur-Mitgliedsländer wie Brasilien und Argentinien. Derzeit haben 126 Unternehmen im Land die Erlaubnis, unter der Maquila-Regelung zu arbeiten. Dadurch erhalten nahe an 12 tausend Menschen eine Anstellung, wie den Daten der Sozialversicherung IPS zu entnehmen war. (IPP)
Naranjal: Kooperative in Naranjal plant Fabrik zur Verarbeitung von Rapsöl. Die Fabrik der Kooperative Copronar im Departament Alto Paraná soll den Planungen zufolge im Oktober funktionieren. Darüber informierte der Kooperativspräsident, Darci Bortoloso in einem Gespräch mit ABC color. Seinen Informationen nach werden für die Errichtung 3 Millionen Dollar benötigt. Nach Inbetriebnahme sollen zunächst 20 Prozent des Raps der Mitglieder verarbeitet werden. Die Anlage wird eine Verarbeitungskapazität von 20 tausend Tonnen haben, meinte Bortoloso. Das Öl soll in einem natürlichen Verfahren gepresst werden, damit es als Bioprodukt verkauft werden kann. Hauptabnehmer des Rapsöls wird das Nachbarland Brasilien sein. Die Kooperativs-Mitglieder erwarten mit Begeisterung die Inbetriebnahme, heißt es weiter. (ABC)
Asuncion: Hauptbusbahnhof in Asuncion funktioniert mit nahezu normalem Arbeitsablauf. Nach dem Brand am Busbahnhof am letzten Donnerstag, wurden die wichtigsten Maßnahmen getroffen, so das Passagiere unbesorgt die Terminal nutzen können. Das geht aus einem Bericht der Zeitung ABC color hervor. Wie es heißt, können erneut sowohl Fahrkarten gekauft als auch Reisende aufgenommen werden. Auf Empfehlung der Freiwilligen Feuerwehr und der Staatsanwaltschaft sind alle beschädigten Stellen abgegrenzt worden und werden von der Polizei und Sicherheitspersonal bewacht. Der asuncioner Bürgermeister Mario Ferreiro seinerseits sagte, dass die Untersuchungen der Brandursache noch laufen. Bei der Gelegenheit erwähnte er zudem, dass er während seiner Amtszeit, den Bau einer neuen Terminal vorantreiben wolle. (ABC)
Villarica: Das Departament Guairá hat einen neuen Governeur. Wie aus der Zeitung Lanacion hervorgeht, ist der Wechsel allerdings umstritten. Der bisherige Governeur Rodolfo Friedmann hatte seinen Rücktritt auf Anraten seiner Ratsmitglieder eingereicht. Friedmann wird Korruption in der Verwaltung vorgeworfen. Nachdem der Rücktritt in Kraft getreten war, hatte Friedmann allerdings behauptet, dass es im Rücktrittsgesuch nicht seine Unterschrift sei. Vorübergehend übernimmt der Ratspräsident das Amt. (Lanacion/ABC)
Asuncion: Einschreibungen für die Mathematikolympiade Kanguro laufen an. Der weltweit größte Mathematikwettbewerb wird nach Informationen von ABC color in Paraguay von Omapa organisiert. Der Wettbewerb beginnt in diesem Jahr am 16. März und hat eine Dauer von 120 Minuten. In diesem Jahr beteiligen sich 75 Länder und um die 6 Millionen Schüler aus der ganzen Welt nehmen daran teil. Teilnehmende Schüler kommen aus der dritten Klasse der Grundschule und bis zum dritten Kurs der Oberstufe. Es sind Schüler mit herausragenden Leistungen auf dem Mathematikgebiet. Die Einschreibungen sind in jeder teilnehmenden Schule noch bis zum 11. März möglich. (ABC)
Itauguá: Erste erfolgreiche Nierentransplantation in diesem Jahr im Nationalkrankenhaus in Itauguá. Wie ABC Color zu berichten wusste, haben sich Familienangehörige einer jungen Frau nach deren Hirntod für die Organspende entschieden. Wie der zuständige Arzt, Agustín Saldivar gegenüber ABC color sagte, habe die Nierenverpflanzung dreieinhalb Stunden gedauert. Der 36jährige Patient befinde sich in gutem Zustand. Zu gleicher Zeit wurde am Sonntag eine weitere Nieren-Transplantation im Hospital Clinicas durchgeführt und in einem Privatkrankenhaus in der Landeshauptstadt eine Leberverpflanzung. (ABC)
Asunción: Gesundheitsministerium fordert Beseitigung aller Brutstätten der Überträgermücke Aedes Aegypty. Nach Daten des Ministeriums sind erneut Fälle von Dengue registriert worden. Wie die Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, spricht das Amt von 116 Fällen im laufenden Jahr. Die Bevölkerung müsse mitarbeiten und jegliche Brutstätten vollkommen vernichten, heißt es in der Aufforderung. Zudem müsste jeden Tag auf neue Wasserstellen geachtet werden, die als möglich Brutstätte dienen. Behälter sollten ausgegossen und mit der Öffnung nach unten aufgestellt werden, damit sich dort kein Regenwasser ansammeln kann. (IPP)