Asunción: Eine Studie der britischen Zeitung „The Economist“ bescheinigt Paraguay Fortschritte in der Finanzinklusion. Wie aus dem Bericht über die Studie hervorgeht, hat Paraguay in diesem Jahr 60 von 100 möglichen Punkten in der Auswertung erreicht. Im vergangenen Jahr waren es noch 55 Punkte gewesen. Finanzinklusion oder finanzielle Eingliederung bezeichnet die Möglichkeit, dass Menschen und Unternehmen Zugang zu Finanzprodukten haben. Dazu gehören beispielsweise Bankkonten, Kredite oder Versicherungen. Der Studie zufolge haben vor allem die Mobilfunkgesellschaften dazu beigetragen, dass ein wachsender Teil der paraguayischen Bevölkerung die Möglichkeit hat, Geld zu überweisen. Lobend wurde auch erwähnt, dass die Regulierung des paraguayischen Finanzsektors unabhängig vom politischen System vorangetrieben werde. Als Nachteil wurden hohe Transaktionskosten bei Geldüberweisungen mit dem Mobiltelefon und fehlende Gesetze für die Vergabe von Kleinkrediten genannt. (The Economist)
Asunción/Tel Aviv: Israel wird auch in Zukunft Rindfleisch aus Paraguay importieren. Wie der Präsident der paraguayischen Fleischkammer Carlos Pettengill gegenüber Radio Nacional sagte, würden die Exporte nach Israel trotz der diplomatischen Schwierigkeiten fortgesetzt. Gegenwärtig seien israelische Techniker im Land, um vier Schlachthöfe zu besuchen, sagte Pettengill. Für Januar werde eine weitere Delegation erwartet. Paraguay exportiert seit 1997 Rindfleisch nach Israel. Die größte Menge wurde 2016 exportiert, als 15tausend Tonnen Rindfleisch in das Nahost-Land verkauft wurden. In diesem Jahr waren es bisher 12tausend Tonnen. (Radio Nacional)
Asunción: Indianersiedlungen geben ihre Zustimmung zum Bau des biozeanischen Korridors. Wie das Nachrichtenportal „Economía Virtual“ berichtet, haben Vertreter von 12 Ayoreosiedlungen ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Darin verpflichten sich das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation und die Baufirmen, festgelegte Projekte für die indianischen Siedlungen durchzuführen. (Economía Virtual)
Filadelfia: Neue Umgehungsstraße verbindet Stadtteile im Osten und Süden. Im Osten von Filadelfia führt die neue Straße Emiliano R. Fernández von der verlängerten Trebolstraße oder Nordgrenze bis in den Stadtteil Boreal im Süden der Stadt. Dort trifft die neue Straße auf die Straße Avenida Godoy, wie die Stadtverwaltung informierte. Die Emiliano R. Fernández bildet somit eine Ortsumgehungsstraße für aus dem Osten und aus dem Süden kommende, die das Zentrum von Filadelfia meiden möchten. Die Straße Emiliano R. Fernandez hat Vorfahrt an den Kreuzungen mit den Straßen, die in den Richtungen Ost-West verlaufen. (Facebook: Muni. Filadelfia)
Itá Corá, Departament Ñeembucú: Dort wird intensiv nach einem verschwundenen Fischer gesucht. Der 42-jährige sei am Donnerstag am Paraná fischen gegangen und wollte am nächsten Tag heimkommen, erzählten Familienangehörige Reportern von Última Hora. Seitdem gibt es keine Spur von dem Mann. Militär vom lokalen Marinestützpunkt und der Flotte sucht seitdem zusammen mit ortskundigen Fischern nach dem Verschwundenen. -Bisher vergeblich. (Última Hora)
Yalve Sanga: Haubenfest am Berufsbildungs-Institut Infortes. Es war am Samstag eine besondere Feier für die Lehrlinge des ersten Ausbildungsjahres in Krankenpflege. Im Versammlungsraum der Ascim in Yalve Sanga bekamen Lehrlinge Haube und Anstecknadel überreicht und einen Segen mit auf den Weg, wie die Kooperations-Vereinigung Ascim berichtet. Die Lehrlinge schließen das erste Ausbildungsjahr in Theorie und ein erstes Praktikum am Sanatorium Yalve Sanga ab. Das Haubenfest sei dafür da, der Gesellschaft die künftigen Krankenschwestern und Pfleger vorzustellen, schreibt die Ascim. Im Beisein von Dozenten, Instrukteuren, Familienangehörigen und Freunden der Lehrlinge, sowie Personen aus der Institutionsleitung und lokaler Politiker bekamen die künftigen Krankenschwestern eine Haube aufgesetzt. Sie ist das Symbol für Ehre, Würde und Treue im Pflegeberuf und gilt als Unterscheidungsmerkmal der Krankenschwestern zu anderen in weiß gekleideten Angestellten im Krankenhaus. Die künftigen Krankenpfleger erhielten eine Anstecknadel in Form einer Öllampe angesteckt. Sie steht im Krankenpflegeberuf traditionell für Licht, das Pflegepersonal zu den Patienten bringt, in Anspielung auf Florence Nightingale, die als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt. (Ascim, ebook: Pflegedinge: Materialitäten in Pflege und Care)
Villarrica: Busfahrer verhindert Katastrophe. In Coronel Oviedo hatte der Bus des Unternehmens Ybyturuzú bei voller Fahrt ein Hinterrad verloren und war gefährlich ins Wanken gekommen, wie das Nachrichtenportal El Informante Guairá berichtet. Der mit Passagieren vollbeladene Bus war auf dem Weg nach Asunción. Der Chauffeur schaffte es, das große schwankende Fahrzeug sicher an den Straßenrand zu lenken, bevor es umkippen konnte. (El Informante Guairá)
Filadelfia: Studenten aus Boquerón erhalten finanzielle Mithilfe. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, haben 42 Studenten aus Boquerón das Stipendium vom Nationalen Jugendsekretariat erhalten, das sich auf jährlich zwei Millionen Guaraníes beläuft. Der Leiter der Abteilung für Stipendien im nationalen Jugendsekretariat erklärte, aus Boquerón und Alto Paraguay kämen die wenigsten Anträge. Der Grund sei vor allem, dass die Jugendlichen aus diesen Departamenten oft in die Hauptstadt ziehen und dann dort ihre Anträge stellen. Im ganzen Land erhalten etwa elftausend Jugendliche ein Stipendium vom Jugendsekretariat. (ABC Color)