Landwirtschaftlicher Notstand für Guairá, Paraguarí und den gesamten Chaco. Wie Última Hora schreibt, haben die Senatoren gestern einen entsprechendes Gesetzentwurf gebilligt. Als nächstes müssen die Abgeordneten darüber abstimmen. Der Entwurf sieht eine Notstandserklärung für die Landwirtschaft und Viehzucht für die Departamente Guairá, Paraguarí, Presidente HAyes, Boquerón und Alto Paraguay für 3 Monate vor. Eine NotstandserklÄrung erlaubt es den Ministerien und anderen Behörden, schneller und einfacher einzugreifen. Zudem sind Gelder leichter und schneller zugänglich, um schnelle Lösungen für die betroffenen Landwirte und Viehzüchter zu liefern. Grund für die angestrebte Notstandserklärung ist die anhaltende Dürre. (Última Hora)
Staatspräsident Mario Abdo Benítez hat gestern einen Regierungstag im Departament Concepción absolviert. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay standen auf dem Programm die Einweihung von Neubauten, sowie die Übergabe von Sozialwohnungen und Stipendien. Begleitet wurde der Präsident von dem Paraguayischen Itaipú-Direktor Ernst Bergen und Lokal-Politikern. Besonderes Augenmerk von der Presse bekam die Einweihung eines Gesundheitspostens in dem Städtchen Arroyito.
„Unidad de Salud de la Familia“, nennt die Regierung diese Art von Einrichtungen. Sie verfügen über die Instrumente für kleinere chirurgische Eingriffe und die Versorgung von Wunden, ein Gerät zur Sterilisation der Instrumente, Geräte und Betten für die Untersuchung und Notversorgung von Patienten. In Concepción gibt es damit nun 12 derartige Gesundheitsposten. Landesweit gibt es 60 neue, die in Betrieb genommen und 70 die renoviert wurden. Abdo Benítez sagte in seiner Rede, seine Regierung schiebe bewusst Infrastrukturprojekte im Norden an, damit sich dieser Teil des Landes wirtschaftlich besser entwickeln kann. (IP-Paraugay)
Die Regierung hat 229 sozial-Wohnungen an ihre neuen Eigentümer in Yby Yaú übergeben. Davon berichtet IP Paraguay. Präsident Mario Abdo Benítez leitete die gestrige Einweihung der Wohnungen in einem Stadtteil und 2 Siedlungen in dem Distrikt im Departament Concepción. Für den Bau der Wohnungen sind 17,3 Milliarden Guaraníes investiert worden. Gebaut hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation mit Geldern des Fonds für sozialen Wohnungsbau, Fonavis. Der Vorsitzende des Wohnungsministers Danny Durand, betonte in seiner Festrede, im Departament Concepción seien von der gegenwärtigen Regierung bereits 1.500 Sozialwohnungen gebaut worden. Der Gouverneur von Concepción, Edgar López, bedankte sich bei der Regierung für die starke Präsenz der Regierung im Norden Ost-Paraguays. Die Bewohner der nördlichen Departamente Ost-Paraguays haben sich öfters darüber beklagt, das sie von der Regierung vernachlässigt werden. Sie werden in der Öffentlichkeit auch oft als das wahrgenommen. Auch hier in Yby Yaú versprach Marito, in die Region so zu investieren, dass sich die Lebensbedingungen der Bevölkerung verbessern können. (IP Paraguay)
200 Container Reis sollen nach Europa exportiert werden. Der Reis soll per Zug von Encarnación in den Hafen von Buenos Aires in Argentinien gebracht werden. Es ist das erste Mal nach 8 Jahren, dass die Zugverbindung nach Encarnación wieder für den Warentransport eingesetzt wird, wie Última Hora schreibt. Grund für den Einsatz der Zugverbindung ist der niedrige Flusspegel am Paraná, was die Schiffbarkeit für Containerschiffe erschwert. Ausserdem ist gerade in diesem Jahr viel mehr Reis in Paraguay geerntet worden als sonst. Ein erster Convoy von 20 Container-Waggons soll in der nächsten Woche losfahren. (Última Hora)
Die Regierung wird in Canindeyu eine Reihe von Systemen zur Wasserversorgung finanzieren. Das gab der Gouverneur des östlichen Departaments, César Ramírez, nach einem Treffen mit dem paraguayischen Yacyretá-Direktor Nicanor Duarte, bekannt. Demnach wird das Geld von der Regierung über das doppelstaatliche Wasserkraftwerk kommen; – die Arbeiten ausführen wird die Gobernación. Schon in Kürze soll mit dem Aufbau der ersten 5 Systeme begonnen werden, – in Villa Ygatimí, in der Siedlung Marqueti und in der Departamentshauptstadt Salto del Guairá. Die weiteren Wasserversorgungssysteme sind für Curuguaty, Yasy Kañy und die Siedlung Araujo Cué geplant. (IP-Paraguay)
Mehr als 9.500 Kilogramm Lebensmittel an Suppenküchen in Alto Paraná geliefert. Das Ministerium für soziale Entwicklung hat im Rahmen der Unterstützung der vorübergehenden Suppenküchen über 9.500 Kilogramm Lebensmittel an 13 dieser Einrichtungen geliefert. So berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Diese Lebensmittelversorgung ist für bereits bekannte und installierte Speisesäle bestimmt, die die sogenannten Ollas populares vorbereiten. Das Ministerium hat die Lieferungen unverderblicher Lebensmittel in das Departament Alto Paraná verschärft, da es momentan das von der Pandemie meist Betroffene Gebiet in Paraguay ist. Schon in der vergangenen Woche wurden mehr als 10.000 Kilogramm Lebensmittel an verschiedene Teile dieses Departaments geliefert. (IP-Paraguay)
Koica spendet 1.300 Lebensmittelpakete an den Kultursektor. Wie IP Paraguay berichtet, wurden von der südkoreanische Agentur für internationale Zusammenarbeit Koica insgesamt 27.000 Kilogramm Lebensmittel an die nationale Kulturbehörde übergeben. Die Hilfe soll Künstlern und Personen die im Kultursektor tätig sind zugutekommen – spezifisch denjenigen, die in dieser Zeit besonders bedürftig sind. Die symbolische Übergabe fand zwischen dem südkoreanischen Botschafter In Shik Woo, dem Direktor von Koika Paraguay Man Shik Shin und dem Kultusminister Rubén Capdevila statt. (IP araguay)
In Paraguay werden jedes Jahr 650 unter 14-jährige Mädchen Mütter. Darüber schreibt Paraguay.com. Wie die Ministerin für Kindheit und Jugend, Teresa Martínez, sagte, ist Paraguay zu dem Land in Südamerika geworden, in dem am meisten Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren zu Müttern werden. Das sei die höchste Zahl von missbrauchten Mädchen in Südamerika, so Martínez. Ein schwangeres Mädchen ist ein missbrauchtes Mädchen, sagte Martínez. Ihr müsse geholfen werden, weil sie vorher keiner beschützt hat. Sie stellte in Frage, dass die sexuelle Erziehung lediglich in den Heimen geschehen solle, weil das der Ort sei, an dem die meisten Missbrauchsfälle passieren, und Teenager-Mütter in den Familien bereits als normal angesehen werden und nicht als vergewaltigte Mädchen. (Paraguay.com)