Aufforstung des Ybytyruzú. Am morgigen Sonntag soll das Waldgelände der Ybytyruzú-Gebirgskette aus der Luft bepflanzt werden. Die hierbei angewendete Fukuoka-Methode wird nach ihrem Begründer so benannt. Aus der Luft werden so genannte Samen-Bomben in das Aufforstungs-Gebiet abgeworfen. Beim Aufprall der Saatgut-Kugeln platzt diese, und es ergibt sich die Möglichkeit, dass der Samen aufgeht und neues Waldgebiet entsteht. Zu diesem Event haben sich Piloten des Flugzeug-Klubs Yvytu von San Bernardino angemeldet. Diese Privat-Initiative hat unter Freiwilligen Anklang gefunden und soll morgen von der Flugpiste von Villarrica aus durchgeführt werden. (abc.com.py)
Illegaler Fischfang beschlagnahmt. Am Flussufer in Ayolas sind gestern 200 Kilogramm Fisch beschlagnahmt worden. Das Umweltministerium hatte im Zuge ihrer Kontrollen die Runden um die Flussufer im Departament Misiones gemacht, wo sich während des Jahres die Fischer für ihre Fänge aufhalten. Die Fische wurden jedoch beschlagnahmt, da für die Fischer während der gegenwärtigen Fisch-Schonzeit das Fang-Verbot besteht. Das Umweltministerium Mades hatte erklärt, seine Kontrollen erst am kommenden 20. Dezember zu beenden. Was mit dem beschlagnahmten Fisch geschehen soll, werde noch entschieden, hieß es vonseiten des Mades. (abc.com.py)
Anzahl der Frauenmorde in Paraguay zurückgegangen. In diesem Jahr sind den Angaben der Tageszeitung HOY zufolge die tödlich endenden Gewaltakte an Frauen mit 33 Fällen zu beklagen. Die Zahl habe sich im Vergleich zu vorherigen Jahren reduziert, erklärte das Frauenministerium am Freitag. Allerdings wurde an dieser Stelle eingeräumt, es bestehe nach wie vor die Notwendigkeit, dieses anti-soziale Phänomen zu bekämpfen. (hoy.com.py)
Grotesker Mordfall im Chaco. Die Polizei und Staatsanwaltschaft hat gestern nördlich von Boquerón drei Personen festgenommen. Diese werden beschuldigt, einen älteren Mann getötet und danach verbrannt und verscharrt zu haben. Der Mord fand den Angaben der Zeitung ABC COLOR zufolge am Freitag gegen ein Uhr morgens auf der Estanzia Pertinaz in der Zone von Teniente Martínez statt. Ihm soll ein Streit vorangegangen sein, der zwischen dem älteren Mann und seiner Lebensgefährtin ausgetragen worden wäre. Zwei weitere Estanzia-Arbeiter, die in der unmittelbaren Nähe des Opfers gesessen hätten, hätten die Schreie der Frau gehört und sich in den Streit eingemischt. Einer der beiden habe dabei zugeschlagen. Das Opfer erlag seinen Verletzungen. Um die Tat zu verwischen, hätten sie das Opfer verbrannt und verscharrt, hieß es. Festgenommen wurden daraufhin sowohl die beiden Männer als auch die Lebensgefährtin des Opfers. (abc.com.py)
Gestern ist eine mutmaßliche Personal-Vermittlerin für Drogentransport festgenommen worden. Die Festnahme fand in unmittelbarer Nähe des Justiz-Palastes statt. Die Festgenommene sei eine gelernte Rechtsanwältin, hieß es vonseiten der Ermittler gegenüber der Zeitung ABC COLOR. Die Vierzigjährige wird beschuldigt, für den Kokain-Handel nach Europa Personen angeheuert zu haben, die die Drogen mit sich tragen. In ihrem Apartment befanden sich laut Angaben der Polizei Kokain-Kapseln, die dazu vorbereitet worden waren, um von den angeheuerten Personen geschluckt und als Mageninhalt nach Europa transportiert zu werden. Unter den weiteren Fundsachen befanden sich außerdem Visa und Pässe für potenzielle Träger und Bargeld in ausländischen Währungen. (abc.com.py)
Der staatliche Zuschuss für die Rentenkasse des National-Kongresses wird nächstes Jahr gestrichen. Die Zeitung ABC COLOR berichtete, der staatliche Beitrag von sieben Prozent aus dem Haushaltsplan 2020 für den National-Kongress werde gestrichen. Diese Kürzung sei eine Entscheidung der Finanzkommission, hieß es. Um die Summe von jährlichen zirka 4 Milliarden Guaraníes dennoch zusammen zu bekommen, hat eine Senatorengruppe ein Gesetzesprojekt ausgearbeitet und präsentiert. Die Beitragszahlungen für die Rentenkasse wurden Ende November bereits aus dem Grunde angehoben. Die Norm sähe nun vor, dass die Betroffenen, die vor Beendigung der Zahlungen aus der Arbeit stiegen, das Recht bekämen, ihre Beiträge mit bis zu 95 Prozent zurückerstattet zu bekommen. Die Auszahlung erfolge mit einer einmaligen Ausgabe. Laut Gesetz hat ein Abgeordneter, Senator oder ein Parlasur-Mitglied Zugang zu einer ordnungsgemäßen Rente ab dem 55. Lebensjahr und nach Erfüllung einer zehnjährigen Beitragszahlung. Gingen die Personen in eine außerordentliche Rente, müssten sie jedoch 15 Jahre lang ihre Beiträge gezahlt haben. (abc.com.py)
Paraguays Unternehmen könnten in Zukunft noch stärker automatisiert werden. Paraguayische Firmen neigen laut Messstab des lateinamerikanischen Handelsklimas dazu, sich in Zukunft zugunsten von Technologie und Software zu entscheiden. 60 Prozent der Befragten gaben an, sich dieser weltweit zunehmenden Wirtschafts-Tendenz anzupassen und damit bedeutend an Personal einzusparen, heißt es in einem Bericht der Zeitung Ultima Hora. 30 Prozent der befragten gaben an, ihr Personal zu behalten und lediglich 10 Prozent sagten, Technologie und Software wegzulassen, um Arbeitsstellen zu erhalten. In dem Bericht hieß es weiter, der paraguayische Unternehmersektor habe sich weitgehend für technologische Investitionen entschieden, obwohl sie wüssten, dass diese kostenträchtiger sein und sogar für unzureichende Zufriedenheit sorgen würden. Hohe Kosten entstehen diesen Angaben zufolge vor allem durch den führenden Internet-Dienst. (ultimahora.com.py)