Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 07. Januar 2017

San Lorenzo: In der nächstenWoche soll in dem Asuncioner Vorstädtchen mit den Bauten am Hauptabschnitt des Metro Bus begonnen werden. Die Arbeiten starten in der Nähe des Universitätscampus der UNA. Der Bau beginnt mit Verzögerungen, die wegen der Umstrukturierung von alternativen Wegen entstanden waren. Der in der Stadtverwaltung zuständige Santiago De Filippis versicherte jedoch gegenüber ABC-Color, man werde trotz der verlorenen Zeit, die Bauten pünktlich fertigstellen können. Die erste Bauphase beinhaltet laut De Filippis die Einrichtung einer Kanalisation für Regen- und Abwasser. Erst wenn mit den Bauten am Asphalt begonnen werde, soll der Verkehr umgeleitet werden. Das Grossprojekt beinhaltet den Ausbau mehrerer Hauptverkehrsstrassen, wo der Verkehr laufen kann, ohne durch den Metrobus beeinträchtigt zu werden. (abc)

 

Asunción: Das Landwirtschafts-Ministerium bietet Landwirten und Viehzüchtern digitale Beratung an. Noch in diesem Monat solle das Programm „Agro Ayuda“ fertiggestellt und den Nutzern per Mobiltelefon zugänglich gemacht werden, sagte der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Juan Carlos Baruja gegenüber Radio Nacional del Paraguay. Mittels „Agro Ayuda“ erhält der Nutzer Zugang zu wichtigen Daten in Bezug auf Produktion und Vermarktung. Laut Baruja hatten Produzenten in der Vergangenheit auf Grund von fehlenden Informationen oft finanzielle Verluste gehabt. Dem werde jetzt abgeholfen. Mit der Anwendung für das Handy sollen vor allem die Kleinproduzenten effektiver vom Ministerium begleitet werden können. Die App ist kostenlos. (ipp)

 

Asunción/New York: New Yorker Café mit paraguayischer Küche zieht Aufmerksamkeit von Gastronomen auf sich. Die Gastronomie-Sparte der renommierten Zeitung The New York Times widmete dem „Karú Café“ in diesen Tagen einen positiv-kritischen Artikel. Die Zeitung Ultima Hora nahm den Artikel zum Anlass, die Paraguayer über das Unternehmen zu informieren. Das Karú Café wurde demzufolge im Jahr 2014 im östlichen Stadtteil Queens von der Paraguayerin Zunilda Llano und ihrem Mann, Augusto Acevedo aus Venezuela eröffnet. Serviert werden traditionelle paraguayische und venezolanische Gerichte. Die Küche erhielt von der Fachjournalisten positive Kritik. Besonders gut schnitten die Chipa, die Empanada und das Sandwich de Lomito ab. Zu den Gerichten, die bei den amerikanischen Kunden beliebt sind, gehören Vori-Vori, Chipa Guasú und Milanesa. Beim Frühstück wird Mbeju mit Cocido am häufigsten von der Kundschaft bestellt. Das Wort Karú im Namen des Cafés kommt aus dem Guaraní und heißt zu deutsch „essen“. (uh)

 

Asunción: Paraguayisches Rindfleisch hat sich 2016 auf Schlüsselmärkten positionieren können. In einem Jahr der niedrigeren Preise, sei das ein positives Ereignis gewesen, zitiert La Nacion den stellvertretenden Präsident der paraguayischen Fleischkammer, Juan Carlos Pettengill. Laut dem Bilanzbericht habe man Paraguayisches Fleisch in 56 Länder verkaufen können, darunter auf den wichtigsten Fleischmärkten der Welt, zu denen Chile, Russland, Deutschland und Israel gehören. Pettengill betonte in seinem Jahresbericht, dass paraguayisches Fleisch am internationalen Markt sehr geschätzt wird. (lanac)

 

Asunción: Am kommenden Montag beginnen am Asuncioner Markt Mercado Cuatro Renovierungsbauten. Den Bauplänen zufolge soll das antike Gebäude am Markt neu gestaltet werden. Der zuständige Bauingenieur Omar Mendieta, sagte gegenüber Reportern von Paraguay.com sei ein Teil des besagten Hauses bereits abgerissen worden, bevor es einstürzen konnte. Ab Montag sollen nun die tragenden Wände verstärkt werden. Danach seien die Sanierungsarbeiten dran, die mehr Komfort und Sicherheit bringen sollen. Für 2018 ist auch der Bau eines neuen Gebäudes vorgesehen, in dem deutlich mehr Verkäufer mit ihren Ständen unterkommen sollen. Die Modernisierungsarbeiten auf dem Marktes werden schätzungsweise 30 Monate dauern. (py.com)

 

Asunción: Die Rallye Dakar hat Hoteliers in Paraguay in Hochstimmung versetzt. Von dem wichtigen Motorsport-Event habe die Hotel Branche ordentlich profitiert, schrieb die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay in dieser Woche. Für die Hotels, die in den letzten Dezembertagen für gewöhnlich wenig Kunden haben, sei die Rallye Dakar eine einzigartige Chance gewesen, sich von seiner gastfreundlichen Seite zu zeigen, sagte der Geschäftsführer vom Hotelverband AIHP, Victor Chamorro. Die Hotels im Grossraum Asuncion wurden von Dakar-Fahrern, Mechanikern, Sponsoren, sowie Mitgliedern der Teams und der Organisation des Wettbewerbs aufgesucht. Laut Angaben des Nationalen Tourismus Sekretariates Senatur übernachteten zudem viele Personen in mitgebrachten Wohnwagen oder Anhängern und auch in anderen gemieteten Unterkünften. (ipp)

 

Nanawa: Die Mineralwasser-Unternehmen profitieren vom Ausfall der Wasserversorgung in Teilen des Landes. Wie ZP-30 in diesen Tagen schon aus Ita berichtete, fiel auch in Nanawa, im Süden von Presidente Hayes die Wasserversorgung aus. Laut Ultima Hora wurde dort infolgedessen abgefülltes Trinkwasser gekauft. Das Geschäft der Wasserhändler blühe zumal bei den hohen Temperaturen in dieser Jahreszeit grosser Bedarf herrscht, heisst es. In Nanawa bieten derzeit 8 Unternehmen in Flaschen abgefülltes Trinkwasser zum Kauf an. Die mangelnde Wasserversorgung in Nanawa ist nicht neu. Manche Kunden kauften auch Wasser, wenn die Leitung funktioniere, weil sie der Qualität des Wassers nicht trauen, sagten Wasserverkäufer gegenüber Reportern. (uh)

 

Asunción: Der Lópezpalast soll in Zukunft nur noch für zeremonielle Zwecke genutzt werden. Das sieht ein Antrag vor, den die Regierung eingereicht hat. Die Regierung will den Regierungssitz in eine Art Kulturzentrum verwandeln, wo offizielle Zeremonien stattfinden können und das jederzeit für Touristen geöffnet ist. Zu den Bauten, die an dem Gebäudekomplex bereits vorgenommen werden, gehört der Bau eines dreistöckigen Flügels, von wo aus der Präsident der Republik seine Amtsgeschäfte führen würde. Während der Bauten, die noch bis Mitte Jahr anhalten werden, arbeitet der Staatspräsident in seinem Wohnsitz Mburuvicha Róga. Der López Palast ist seit der Eröffnung durch Präsident Juan Bautista Egusquiza im Jahr 1894 Sitz der Landesregierung. Zur Zeit der Regierung von Federico Franco gab es bereits Restaurierungsarbeiten in zwei Etappen. Allerdings stürzte im Jahr 2014 während einer Sitzung des Stabchefs, Juan Carlos López Moreira, ein Teil der Decke ein. (lanac)

 

Asunción: Händler haben sich über den Mangel an Münzen beschwert. Wie sie gegenüber Reportern des Nachrichtenportals Paraguay.com sagten, gebe es seit Monaten nicht mehr genügend Münzen, die als Wechselgeld dringend benötigt werden, um Kunden zufriedenstellend bedienen zu können. Der Mangel an Münzgeld betrifft zunehmend auch die Supermärkte. Dabei geht es insbesondere um die Münzen, die den Wert von 50, 100 und 500 Guaranies haben. Um das Problem zu lösen, sei man dabei Wege zu suchen, die die Handhabung mit Münzgeld weitgehend überflüssig machen, zum Beispiel indem Preise auf- oder abgerundet werden, und dabei weder Geschäft noch der Kunde wesentliche Nachteile habe, sagten die Betroffenen. (py.com)