In Villa Choferes del Chaco soll eine Sauerstoffanlage gebaut werden. Wie die Departamentsregierung von Boquerón auf ihrer Facebookseite bekanntgab, wurde am Freitag ein entsprechendes Abkommen mit einer Baufirma unterzeichnet. Die Sauerstoffanlage soll auf dem Gelände des Mutter-Kind-Krankenhauses von Villa Choferes del Chaco errichtet werden. Ein Vertreter der Baufirma erklärte, die Anlage solle 20 Kubikmeter medizinischen Sauerstoff pro Stunde herstellen können. Die dazugehörige Abfüllanlage kann täglich bis zu 36 Sauerstofftanks füllen. Die Kosten des Bauwerkes werden sich auf etwa 2,5 Milliarden Guaraníes belaufen, es wird mit einer Bauzeit von maximal 2 Monaten gerechnet. (Facebook Gobernación, Facebook „Chaco al Día“)
Ein spanisches Unternehmen wird im Chaco in die Produktion von Solarenergie investieren. Der Vizeminister für Wirtschaftsbeziehungen und Integration, Raúl Cano Ricciardi, hat sich mit dem Leiter der Firma Uriel Inversiones, Juan Huarte, getroffen um über ein Investitionsprojekt der Firma im Chaco zu sprechen. Das Treffen fand am vergangenen Freitag in der Zentrale des Außenministeriums statt, wie das lokale Medienunternehmen RCC berichtet. Laut Huarte wird das Projekt zur Erzeugung erneuerbarer Energien im Chaco mit einer Investition von rund 18 Millionen Dollar bald beginnen.
Das Unternehmen Uriel Inversiones SA setzt sich für die Durchführung von Projekten zur Förderung, Bau und Nutzung von erneuerbaren Energien ein. Es wurde 1988 gegründet und gehört zum 1927 gegründeten gleichnamigen Familienunternehmen, das sich in Bereichen wie der Herstellung von Automobilteilen, der Abfallentsorgung, dem Handel mit Rohstoffen und erneuerbaren Energien stark gemacht hat. Die Firma hat bereits mehrere Projekte in verschiedenen Technologiebereichen entwickelt, wie zum Beispiel in Wind- und Wasserenergie, Biogas und Solarthermie. (RCC)
Die Hygienemaßnahmen bleiben bis zum 21. Juni in Kraft. Präsident Mario Abdo Benítez hatte das schon am Samstag angekündigt und das entsprechende Dekret Nummer 5.410 nun unterzeichnet. Wichtig zu erwähnen ist, dass das Dokument keine neuen sanitären Maßnahmen enthält, sondern lediglich die Gültigkeit der bisher herrschenden sanitären Bestimmungen bis zum 21. Juni verlängert. Hier nun eine kurze Zusammenfassung der altbekannten Maßnahmen:
Laut Dekret darf man sich im Zeitrahmen zwischen 5 Uhr und 23 Uhr 59 auf den Straßen bewegen. Restaurantbesitzer müssen sich um eine gute Belüftung der Räume kümmern und der Abhol- und Lieferservice wird laut Dokument weiterhin bevorzugt empfohlen. Für den Unterricht an Schulen wird die virtuelle oder hybride Vorgehensweise gegeben, und auch die Universitäten sollen den Distanzunterricht fortsetzen. Nur in Ausnahmefällen und in vom Nationalen Rat für Hochschulbildung genehmigten Räumlichkeiten darf der sogenannte semi-präsenzielle Unterricht an Universitäten angeboten werden.
Gesellschaftliche Ereignisse sollten eine Länge von maximal vier Stunden haben und daran dürfen in geschlossenen Räumen bis zu 50 Personen und in offenen Räumen bis zu 100 Personen teilnehmen. Aktivitäten des Kultur- und Freizeitbereichs dürfen mit der Anwesenheit von bis zu 75 Personen in geschlossenen Räumen und mit bis zu 150 in offenen Räumen veranstaltet werden. Das Sporttreiben in Gruppen darf mit bis zu 4 Personen durchgeführt werden. Das Tragen von Mundschutz, gründliches Händewaschen und die Einhaltung der Distanz zwischen Personen muss laut Dekret weiterhin eingehalten werden. (IP Paraguay)
Zwei Drittel der arbeitenden Bevölkerung sind in einem ungeregelten Beschäftigungsverhältnis tätig. Das geht aus einem Bericht der Statistikbehörde hervor. Als ungeregeltes Beschäftigungsverhältnis definiert die Statistikbehörde Arbeitsplätze in Unternehmen, die keine Steuernummer, also den sogenannten Ruc, haben. Ausgenommen sind Arbeiten im eigenen Haushalt und in der Landwirtschaft.
Von 2,7 Millionen Personen in Paraguay, die im Jahr 2020 einer bezahlten Arbeit nachgingen, waren 65 Prozent in ungeregelten Beschäftigungsverhältnissen tätig. Der Anteil hat sich in den letzten 5 Jahren nicht verändert. Den größten Anteil an ungeregelter Arbeit fanden die Statistiker im Baugewerbe und bei Arbeiten im Haushalt. Generell gilt: je höher das Einkommen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Arbeitgeber ins Steuerregister eingetragen worden ist. (ine.gov.py)
Die Zahl der Covid-19-Todesfälle erreicht neuen Höchststand. Darüber berichtet die Zeitung La Nación, unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Demnach waren am Samstag 130 Personen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Das stellte einen neuen Höchststand dar. Gestern wurde dieser dann mit 135 Todesfällen noch übertroffen. Während die Anzahl der Neuinfizierten mit 2 Tausend 144 leicht zurückging, bleibt die Zahl der Patienten in Krankenhäusern hoch. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums waren gestern etwa 3 Tausend 900 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern, davon fast 600 auf Intensivstationen. (La Nación)
Der ehemalige Vizeminister für Industrie, Walter Bogarín, ist gestorben. Wie die Zeitung La Nación berichtet, starb Bogarín gestern an einer Covid-19 Erkrankung. Walter Bogarín war zwischen 2008 und 2009 Vizeminister für Industrie. Darüber hinaus war er 28 Jahre lang Dozent an der Nationalen Universität. Bogarín hatte an der Universität von Rio Grande do Sul in Brasilien studiert und war Besitzer des Metallunternehmens Wal Metarlúrgica. (La Nación, Linkedin.com)
In Concepción haben mehr als 500 Personen Kurse im Bereich des Bauwesens erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt sind es 517 Männer und Frauen, die an den vom Arbeitsministerium Mtess angebotenen Kursen teilgenommen haben, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Die Kurse wurden von Ausbildern des Nationalen Ausbildungszentrums Sinafocal und mit fachlicher Unterstützung des Informationszentrums für Entwicklungs-Ressourcen CIRD durchgeführt. Sie sind außerdem Teil eines Plans zur Wiederbelebung der Arbeitsweilt, der von der Regierung auf den Weg gebracht worden ist.
Insgesamt sind 30 Kurse in sieben verschiedenen Ortschaften des Departaments Concepción durchgeführt worden, an denen 455 Männer und 62 Frauen teilnahmen. Zusätzlich zu den 109 Studenten, deren Kurs in Vallemi, Itapucumi und Coronel Mongelós noch nicht abgeschlossen ist. Die Schulungen orientieren sich an stark nachgefragten Fachrichtungen im Baubereich und werden in Städten wie unter anderem Concepción, Horqueta, Arroyito, Belén und San Lázaro angeboten. Die Kurse begannen bereits im Januar dieses Jahres und richten sich an alle Personen über 18 Jahre aus dem Departament Concepción. (IP Paraguay)
Mehr als 60 Millionen Guaraníes sind für das Krankenhaus in San Pedro gesammelt worden. Eine Gruppe von Jugendlichen und die Freiwillige Feuerwehr der Region hatten eine Geldsammelaktion unter dem Titel „Tu aporte puede salvar vidas“, zu Deutsch „Dein Beitrag kann Leben retten“, zugunsten des Krankenhauses von Santa Rosa del Aguaray in San Pedro organisiert. Laut Ultima Hora wurden dabei mehr als 60 Millionen Guaraníes eingesammelt, die für den Kauf von Sauerstoffflaschen und für die Reparatur von Kompressoren am Krankenhaus verwendet werden sollen. Personen konnten ihre Spenden in Sammelbüchsen entlang der Fernstraßen acht und 11 einlegen. (Ultima Hora)