Asuncion/Argentinien: Argentinischer Fachmann unterstützt das Sekretariat für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave mit Beratungen über Heuschrecken. Wie vor einigen Tagen von der Senave angekündigt wurde, hat gestern eine erste Sitzung mit dem Agronom Mario de Gracia in der Landeshauptstadt stattgefunden. De Gracia wird sich für eine Woche im Land aufhalten und die Angestellten der Senave in die Techniken zur Bekämpfung von Heuschreckenplagen einführen. Der argentinische Agronom vermerkte in diesem Zusammenhang bereits, dass es kein magisches Rezept in der Bekämpfung der Plage gebe. Vielmehr wolle er sich die Situation Vorort ansehen und dann ein mögliches Vorgehen vorschlagen. Er lobte das schnelle Einschreiten der Senave, um eine schwerwiegende Plage vorzubeugen. Wie bereits in einer vorigen Nachricht über diesen Sender gesagt wurde, findet heute um 19 Uhr im Sitz der Departamentsverwaltung von Boquerón in Filadelfia eine Sitzung mit de Gracia statt. (senave)
Asuncion: Außenminister der Mercosur-Mitgliedländer beraten in dieser Woche über die Situation in Venezuela. Wie Ultimahora informierte, handelt es sich um die Fortsetzung der Beratungen über Venezuela und die Einhaltung des Protokolls von Ushuaia und der Demokratischen Charta. Gleichzeitig ist es auch die erste Sitzung der Außenminister mit dem neuen Minister aus dem Nachbarland Brasilien. Paraguays Außenminister Eladio Loizaga sagte in diesem Zusammenhang gegenüber der Presse, er hoffe, dass am Donnerstag alle Minister der Mitgliedsländer bei der Sitzung dabei sein könnten, auch Aloysio Nunes aus Brasilien. Es sei wichtig, die Einstellung aller Länder bezüglich des Verhaltens gegenüber Venezuela zu hören. Bei der Sitzung soll ausserdem über den Handelsaustausch mit der Europäischen Union gesprochen werden. (UH)
Carmelo Peralta/Loma Plata: Wegebauministerium verspricht zum siebten Mal eine Ausschreibung zum Bau der Asphaltstrecke, Carmelto Peralta – Loma Plata. Wie ABC color berichtet, sind bisher 6 Daten, an denen die Ausschreibung stattfinden sollte, verschoben worden. Das letzte Datum war der 28. Februar. Nun verspricht das Wegebauministerium für den 28. April eine erneute Ausschreibung. Es handelt sich um die Strecke zwischen Carmelto Peralta im Departament Alto Paraguay und Loma Plata, Departament Boquerón. Bei jeder Suspendierung der vorher angekündigten Ausschreibung lautete die Begründung, dass die teilnehmenden Firmen mehr Zeit für die Überprüfungen bräuchten. Die Spekulationen der Bewohner und der gesamten Bevölkerung gehen in verschiedene Richtungen. Vor allem wird jedoch vermutet, dass sich bisher keine Firma beworben hat. Die Teilstrecke von Carmelo Peralta bis Loma Plata gehört zum biozeanischen Korridor und ist mit dem jetzigen Weg bei Regenfällen nahezu unpassierbar. (ABC)
Asuncion: Dollarkurs verliert erneut Punkte gegenüber dem Guaranie. Zu Beginn der Woche ist der Wechselkurs des Dollars erneut gesunken und zwar durchschnittlich 20 Punkte, verlautete heute aus der Zeitung Ultimahora. Allerdings ist nur der Verkaufspreis gesunken, während der Kaufpreis seit vergangenem Freitag stabil geblieben ist, heißt es. Demzufolge ist der Wert der amerikanischen Währung um 350 Guaranies gesunken. Das ist der niedrigste Wechselkurs der letzten eineinhalb Jahre. Die paraguayische Zentralbank hatte bereits in der vergangenen Woche in einer Feststellung verlauten lassen, dass sie momentan nichts unternehmen werde, um Verlusten entgegenzuwirken, da es sich um einen weltweiten Trend handele. (UH)
Villarica: Situation in der Departamentsverwaltung von Guairá spitzt sich zu. Nachdem der Gouverneur Rodolfo Friedmann beteuert hat, dass es sich bei seinem angeblichen Rücktrittsgesuchs um eine Fälschung handelt, kommt es nun zu Protesten. Heute Vormittag versammelten sich laut Informationen von ABC color zahlreiche Anhänger von Friedmann vor dem Gebäude der Departamentsregierung. Polizei und Blauhelme überwachten den Ort und forderten die Anhänger auf, sich für ihre Proteste an einem anderen Ort zu versammeln. Während der gewählte Gouverneur Friedmann seinen Rücktritt bestreitet, beschuldigen viele Ratsmitglieder ihn der Korruption und sagen, dass seine Unterschrift rechtmässig ist. (ABC)
Asuncion: Baumwollernte im Departament Itapúa bekommt Unterstützung vom Landwirtschaftsministerium. Das Ministerium publizierte in der Nachrichtenagentur IP-Paraguay den erfolgreichen Erntebeginn der diesjährigen Baumwollernte im Departament Itapúa. Die Ernte wird von lokalen Arbeitern verrichtet. Jeder Arbeiter erhält für das geerntete Kilogramm Baumwolle 800 Guaranies gezahlt, während der Eigentümer 2.500 Guaranies für ein Kilo Baumwolle bekommt, heißt es. Von der Fabrik Pilar werden den Landwirten die Säcke zur Verfügung gestellt, die dann an die Aufkäufer geliefert werden. Das Landwirtschaftsministerium stand den Landwirten in den letzten Monaten beratend zur Seite, um eine gute Ernte zu garantieren. (IPP)
Asuncion: Finanzministerium genehmigt zwei weitere Investitionen im Rahmen der Maquilaindustrie. Wie das Ministeriums auf Anfrage von ABC color informierte, erhält ein Unternehmen zur Lederverarbeitung die Begünstigung des Maquilaverfahrens. Eine weitere Firma bekam in diesen Tagen die Erlaubnis zur Mischung von Nahrungser-gänzungsmitteln erteilt. Das Maquila-Verfahren umfasst für diese Firmen die vorübergehende Einfuhr von Rohstoffen, Verbrauchsmaterial, Teile und Zubehör für die Verarbeitung und den anschließenden Export. Während dieser Zeit müssen keine Abgaben und Steuern an den Staat gezahlt werden. (ABC)
Caaguazú: Die Spätaussaat von Mais hat sich um 15 Tage verschoben. Ihre Besorgnis darüber brachte die Paraguayische Landwirtschaftskoordination CAP, mit Filiale in Caaguazú gegenüber ABC color zum Ausdruck. Mit dieser verspäteten Aussaat von 15 Tagen könne der Rekord des vergangenen Jahres nicht wiederholt werden, meinte der Vorsitzende der CAP in Caaguazú, Hermes Aquino. Die Verzögerung habe mit der späten Sojabohnenernte zu tun, so Aquino, der erklärte, dass im vergangenen Jahr der Mais zu dieser Zeit schon groß gewachsen war. Viele Landwirte haben demnach nicht einmal Saatgut für die Mais Spätaussaat gekauft, da sie einen niedrigen Ertrag befürchten. In der Zone von Santa Rita ist ebenfalls bedeutend weniger Mais gesät worden, da der Preis nicht vielversprechend ist und möglicherweise beträchtlich weniger Kilogramm vom Hektar geerntet werden könnten, lautet die Begründung. (ABC)
Asuncion: Das Motorfrachtschiff Madeleide I unter paraguayischer Flagge, beginnt morgen mit dem ersten Außenhandels-Transport. Es hat 65 Container Sojamehl geladen, das nach Japan exportiert werden soll. Wie die Zolldirektion zudem bestätigte, hat sich das Schiff vor einigen Tagen zum ersten Mal erfolgreich durch die schwierige Navigations-Sperre des Wasserkraftwerkes Yacyretá manövriert. Der Schiffsweg der Madeleide I ist der Paranáfluss und zwar bis zum Hafen von Montevideo in Uruguay, von wo aus die Ware dann an den Endkäufer geliefert wird. Vorgesehen ist jedoch nicht nur der Warenexport. Das Schiff soll auch für den Import eingesetzt werden, heißt es. Wie die Nationale Zolldirektion auf Anfrage von Ultimahora sagte, gehört das Frachtschiff der Reederei Mercosur Shuttle, hat eine Länge von fast 120 Metern und ist 15 Meter breit. (UH)
Asuncion: Säumigen Zahlern wird heute der Wasserhahn zugedreht. Wie ABC color den Sanierungsdienst zitiert, soll säumigen Zahlern der letzten drei Monate, heute das Wasser abgeschnitten werden. Diese Massnahme soll Bewohner aus verschiedenen Stadtvierteln im Großraum von Asuncion treffen. Wiederholt kommt es vor, dass Nutzer des Nationalen Sanierungsdienstes Essap den Gebrauch des Wassers nicht bezahlen. Deshalb forderte die Essap die Bewohner auf, ihre Zahlungen vorher zu begleichen, um nicht in Unannehmlichkeiten zu geraten. (ABC)
Concepcion: Frau bekommt Baby im Einsatzfahrzeug der Gemeinsamen Einsatztruppe FTC. Am Montag hat eine Frau aus dem Departament Concepción ihr Baby auf dem Weg ins Krankenhaus entbunden. Angehörige hatten die Einsatzkräfte der FTC gebeten, die Frau in das nächst gelegene Krankenhaus zu bringen. Unterwegs wurde der Junge bereits geboren. Für die weitere Behandlung wurden die Mutter und das Neugeborene ins Krankenhaus gebracht. (IPP)