Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 08. April 2017

Filadelfia: Die Stadtverwaltung von Filadelfia plant eine Pflaster Teststrecke mit Ziegeln aus dem Chaco. Bei der Teststrecke von einem Block will man herauszufinden, ob die Ziegeln sich für das Pflastern von Straßen eignen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, soll mit diesem Test nach einer Möglichkeit gesucht werden, Kosten einzusparen und die Straßen bei jedem Wetter befahrbar zu halten. Die Straßen der städtischen Zentren sind in der Entwicklung zurückgeblieben. Bis jetzt gibt es in den Kolonieszentren Neuland, Filadelfia und Loma Plata lediglich 11,5 Kilometer asphaltierte Straßen und die geebneten Wege sind nach grösseren Regen stellenweise unpassierbar. Nun soll die Straße vor dem Gesundheitsposten „Amistad“ in Filadelfia mit Ziegelsteinen ausgelegt werden und auf ihre Haltbarkeit getestet werden. (fb/muni.fil/ abc)

Asunción: Die Staatsanwaltschaft hat 24 Personen für Gewalttaten vor und in dem Kongressgebäude verantwortlich gemacht. Darüber informierte die Zeitung LaNacion. In einer Presse Konferenz präsentierten Repräsentanten der Staatsanwaltschaft 24 verdächtige Personen, die für die Unruhen und den anschließenden Brand im Kongressgebäude im Zentrum von Asunción verantwortlich gemacht werden. Darunter sollen sich auch die Verantwortlichen für den Angriff auf den Sitz der liberalen Partei – PLRA befinden. Während den Demonstrationen gegen die Verfassungsänderung am Freitag, den 31. März, war es zu Ausschreitungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Durch Untersuchungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft konnten die verantwortlichen Personen identifiziert werden, hieß es. (lanac)

Villa Hayes: Erste Fabrik zur Herstellung von synthetischem Rasen wird in Paraguay eingeweiht. Das italienische Unternehmen, Limonta Sport Sudamerica S.A. weihte dies Fabrik in Villa Hayes ein. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, werde diese Fabrik 100 Personen der Zone eine Arbeitsstelle bieten. Mit einer Investition von 3,5 Millionen US Dollar will das Unternehmen die Produkte unter der Maquila Regelung exportieren. Die Fabrik befindet sich im Stadtteil Ciudad Nueva von Villa Hayes. Die Produktions-Kapazität der Fabrik beläuft sich auf jährlich zwei Millionen Quadratmeter Rasen. Das ist 20-mal mehr als die jährliche nationale Nachfrage, die bei 150.000 Quadratmeter liegt. (py.com)

Asunción: Bauarbeiten an neuer Straßenüberführung in Asunción gehen voran. Dabei handelt es sich um einen Viadukt auf der Straße Ñu Guasu, der 300 Meter lang sein soll. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, ist man bereits dabei, die Brückenpfeiler und vorfabrizierten Brückenköpfe für den Viadukt zu montieren. Am Wochenende sollen die 35 Meter langen Querbalken befestigt werden. Die Überführung beinhaltet zwei Fahrbahnen für Fahrzeuge, sowie Fußgängerwege. Der Viadukt führt über die Straße Ñu Guasu und verbindet den Park Metropolitano mit dem Hauptsitz der paraguayischen Armee. (ipp)

Asuncion: Bauarbeiten bei Fußballstadion lahm gelegt. Das Fußballstadion des Fußballvereins Club Cerro Porteño, la olla genannt, wird zur Zeit renoviert. Im vergangenen Monat passierte dabei ein Unfall, bei dem 4 der Bauarbeiter verletzt wurden. Es wird spekuliert dass der Zusammenbruch durch den starken Regen an jenem Tag verursacht worden sei. So informiert das Nachrichtenportal Paraguay.com. Der Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro, bat um eine vorübergehende Einstellung der Bauarbeiten um einigen Analysen nachzugehen, die als Folge des Zusammenbruchs gemacht wurden. In den sozialen Netzwerken versichert er, es wäre eine lediglich administrative Maßnahme die nicht länger als ein paar Tage dauern sollte. Die Fertigstellung des Stadions ist vorerst für den 30. Juni vorgesehen. (py.com)

Asunción: Die nationale Stromverwaltung ANDE hat in einer Woche mehr als 1.000 ilegalle Anschlüsse gekappt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, geschah dies in den verschiedenen Ortschaften des Departamentes Central. Die irregulären Anschlüsse bedeuten ein Verlust von etwa 233 Milliarden Guaranies für nicht abgerechnete Energie. Das sind jährlich 550 Milliarden Guaranies Verlust, verursacht durch Personene, die nicht Kunden von ANDE sind. Die Aktion wurde in den Städten von San Lorenzo, Luque und Itá durchgeführt. Die Operation wurde in Begleitung der National-Polizei und der Staatsanwaltschaft gemacht. (ipp)

Asunción: Neue Ausgabe der „Expo Chipa“ am kommenden Mittwoch. Die wichtigsten Chipa Produzenten des ganzen Landes werden auf der vierten Ausgabe der „Expo Chipa Multiplaza“ zugegen sein, informierte La Nacion. Diese Messe soll auf dem Parkplatz vor dem Shopping Multiplaza stattfinden und zwar am Mittwoch, den 12. April von 9 bis 21 Uhr. Es ist in der paraguayischen Tradition verwurzelt, dass besonders in der Osterwoche die schmackhafte Chipa gegessen wird. Um die Chipaproduzenten des Landes an einem Ort zu versammeln, wurde der bereits traditionelle Event ins Leben gerufen. Zu den Besonderheiten des Festes gehört die Geschichte der Chipa, die durch verschiedene Shows veranschaulicht werden soll. In diesem Jahr soll besonders die paraguayische Kultur lebhaft dargestellt werden. (lanac)

San Ignacio, Misiones: Tañarandy entzündet Probe Lichter in der alten Baracke. In jedem Jahr am Karfreitag wird in der Gegend von San Ignacio das sogenannte „Tañarandy“ gefeiert. Tañarandy, ist ein Ort, der etwa 3 Kilometer von der Stadt San Ignacio, Misiones entfernt liegt. Wie Ultima Hora erklärte, wird hier seit 25 Jahren die Volksreligiosität durch Kunst zum Ausdruck gebracht. In diesem Jahr basiert die Thematik auf die Austreibung der Jesuiten aus Paraguay, da man dieses Ereignisses seit 250 Jahren gedenkt. Der paraguayische Künstler, Koki Ruiz ist der Beauftragte den einstöckigen Holzbau mit artistischen Details zu gestalten. In einer Szene soll die Epoche und die anschließende Vertreibung der Jesuiten aus Paraguay repräsentiert werden. Die verwendeten Materialien sind recycelt und werden aus Resten von eingerahmten Bilder entnommen. Die Reste werden im Barock Stil in die Struktur integriert, die auf der Baracke ausgestellt wird. Die prachtvolle Struktur, die in ein Kunstwerk verwandelt wurde, ist zur Besichtigung ausgestellt. Seit gestern und bis zum Ostersonntag kann das Kunstwerk bis um 12 Uhr nachts besichtigt werden. Die Hauptdarstellungen finden am Gründonnerstag und Karfreitag statt. Wie Koki erklärte, arbeiteten 20 Personen seit eins ein halb Monaten an der Erstellung der Struktur. (uh)