Asunción/Südkorea: Paraguay hat ein Abkommen im Verteidigungsbereich mit Südkorea unterzeichnet. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, hat Verteidigungsminister Diogenes Martinez gestern mit seinem Amtskollegen aus Südkorea ein Abkommen unterzeichnet. Die Zusammenarbeit dreht sich vor allem um die Militärausbildung. Dabei geht es vor allem um Austausch in der Bildung und Spezialisierung in legalen Aspekten, dem Militär-Finanzsystem, der Geographie, Militärmedizin und anderes mehr. Das Abkommen wurde in Seoul, Südkorea unterzeichnet und hat eine Dauer von fünf Jahren. Danach wird es automatisch um jeweils fünf Jahre verlängert. Beide Minister erkennen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich an, sowie die guten Beziehungen zwischen beiden Ländern. (uh)
Asunción: Das Gesundheitsministerium warnt vor einer bevorstehenden Dengue-Epidemie. Wie die Direktorin des Gesundheitsüberwachungszentrums Agueda Cabello informierte, wird im Land eine Verbreitung des Dengue-Virus beobachtet. In mehreren Departamenten wird IP-Paraguay zufolge ein Anstieg der Fälle verzeichnet. Bisher spricht man in den Departamenten Alto Parana, Amambay und Concepción von einer Epidemie. Auch in anderen Departamenten wie Presidente Hayes, San Pedro und Caazapa werden Ausbrüche verzeichnet. In den letzten Wochen wurde auch ein Anstieg der Fieberfälle im Großraum von Asunción gemeldet. Die Ärztin bat die Bevölkerung, die Kampagne gegen Dengue zu unterstützen und die Verbreitung der Mücke Aedes aegypti zu minimieren. (ipp)
Asunción: Die Staatsanwaltschaft hat gestern den Sitz des südamerikanischen Fußball Bundes Conmebol durchsucht. Wie die Tageszeitung ABC Color informiere, hatte das amerikanische Justizministerium um die Durchsuchung gebeten. Der Staatsanwalt gegen Geldwäsche, Hernan Galeano, leitete die Durchsuchung an. Die Durchsuchung begann um 14 Uhr 30 und endete etwa um Mitternacht. Die Staatsanwälte und Polizeiagenten entfernten vom Ort eine große Menge von Dokumenten und Informatik-Material, im Rahmen der Ermittlung wegen Korruption. Die Agenten hatten jedes Stockwerk durchsucht, Computer versiegelt und alle Dokumente beschlagnahmt die sie fanden. Das Justizministerium der USA hatte um die Durchsuchung gebeten, im Rahmen des Korruptions- und Bestechungsskandals der weltweiten Fußball Organisationen. Der Fall wurde im Mai vergangenen Jahres aufgedeckt und ist als “FIFA-Gate” bekannt. Im Fall sind auch die Paraguayer Nicolas Leoz und Juan Angel Napout verwickelt. (abc)
Asunción: Die neue Justizministerin kündigt neue Strafanstalten an. Wie die neue Justizministerin, Carla Bacigalupo, gestern nach ihrer Vereidigung sagte, ist eine ihrer Prioritäten die Reduzierung der Überbevölkerung in den Strafanstalten. Auch will sie gegen die Korruption in den Anstalten kämpfen. Dabei bezog sie sich auf die VIP Zellen in den Gefängnissen, die laut Anzeigen gegen hohe Geldsummen vergeben werden. Meistens handelt es sich bei den privilegierten Gefangenen um Drogenhändler, die VIP Zellen und eine Reihe anderer Privilegien erhalten. Laut Presseberichten, haben mehrere Drogenhändler Spezialzellen im Tacumbu mit Klimaanlage, modernem Fernsehanschluss, Telefone und anderes mehr. Die neue Ministerin erklärte, ihre Priorität sei der Bau neuer Strafanstalten, eine in Ciudad del Este, eine in Emboscada und ein Hochsicherheitsgefängnis in Villa Hayes. Der Bau der Strafanstalten soll noch in diesem Jahr beginnen. (uh)
Asunción/Panama: Panama hat eine Spende für Überschwemmungsopfer übergeben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat die Regierung von Panama gestern eine Spende an die paraguayische Regierung überreicht. Die Spende besteht aus Matratzen und Milch, welche an die Bedürftigsten in den Notunterkünften verteilt werden sollen. An der Übergabe nahmen der panamaische Botschafter in Paraguay, Roberto Ruiz Diaz, der Minister der Katastrophenschutzbehörde SEN Joaquin Roa und der Außenminister Eladio Loizaga teil. Außenminister Loizaga bedankte sich bei dem Botschafter für die Spende und die Freundschaft zwischen beiden Ländern. (ipp)
Asunción/USA: Junge Indigene nehmen an einem Austauschprogramm in den USA teil. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, werden vier junge Indigene heute in die USA reisen im Rahmen eines Austauschprogramms. Es handelt sich dabei um einen jungen Mann der Guarani Ñandeva aus dem Bezirk Mariscal Estigarribia, eine Nivacle und einen Enlhet aus Loma Plata und eine junge Frau der Ava Guarani aus Curuguaty. Das akademische Programm zieht sich über fünf Wochen. Es hat zum Ziel, den indigenen Studenten aus Lateinamerika eine breitere Vision über die USA zu vermitteln. Das Programm wird in spanischer Sprache durchgeführt und läuft vom 9. Januar bis zum 13. Februar in der Universität von Arizona. Alle Kosten werden von der US-Botschaft getragen. Teilnehmende Länder in diesem Jahr sind Paraguay, Bolivien, Ecuador, Panama und Peru. Die Teilnehmer werden unter anderem ihre Führungsfähigkeiten weiterentwickeln. (uh)
Asunción: Die Steuerbehörde SET hat im vergangenen Jahr 5,8 Prozent mehr an Steuern erhoben als im Jahr davor. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat die SET im Dezember 687 Milliarden Guaranies erhoben, 9 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Im ganzen Jahr hat die Behörde 10,2 Billionen Guaranies erhoben, 5,8 Prozent mehr als im Jahr 2014. Die Regierung hatte jedoch mit 12 Prozent mehr Einnahmen gerechnet, welches aufgrund des Wirtschaftsabschwungs und regionalen Krise nicht erreicht wurde. (abc)
Asunción: Die Identifikationsbehörde verzeichnet eine hohe Nachfrage nach Dokumenten. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, ist das Identifikationsbüro in Asunción täglich gefüllt mit Personen, die einen Personalausweis oder Pass beantragen wollen. In nur drei Tagen dieser Woche, wurden etwa 9.000 Personen bedient. Wie es hieß, ist Hochsaison für Urlauber oder Personen möchten ihre Dokumente in Ordnung bringen. Die meisten Anträge sind für Personalausweise und den Strafregisterauszug. Wie der Leiter der Abteilung, Gilberto Gauto sagte, wird im Januar immer ein großer Andrang verzeichnet. (abc)
Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS wird eine neue Technik der Hornhaut-Verpflanzung anwenden. Die neue Technik soll die Erholungszeit der Patienten reduzieren, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Auch hat sie null Wahrscheinlichkeit eines Abstoßes. Wie der Leiter der Augen-Abteilung des IPS erklärte, werden mit der neuen Technik nur Teile der Hornhaut des Patienten herausgenommen. Die Erholung wird auf nur einen Monat reduziert. Die derzeitige Verpflanzungsmethode benötigt eine mindest-Schonzeit von 2 bis 3 Jahren, da es die Möglichkeit des Abstoßes gibt. Der Arzt hob hervor, dass das IPS die Institution mit den meisten Verpflanzungen im Land ist. Wie er sagte, verzeichnet das IPS-Krankenhaus eine Erfolgsquote von 97 Prozent in allen Hornhaut-Verpflanzungen. (ipp)
Asunción: Die Migrationsbehörde verzeichnet in den ersten Tagen des Jahres eine intensive Bewegung von Personen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay beichtete, wurde in den ersten fünf Tagen dieses Jahres der Eintritt von 79.000 Personen verzeichnet. Über 107.000 Personen haben in dieser Zeit das Land verlassen. Die meisten davon waren paraguayische Staatsbürger. Die größte Bewegung wurde am Grenzübergang zwischen Encarnación und Posadas verzeichnet. Hier sind über 30.000 Personen ins Land gekommen und eine ähnliche Anzahl hat es verlassen. (ipp)
Asunción: Das nationale Indianerinstitut INDI will die gesamte indigene Bevölkerung des Landes in diesem Jahr mit Personaldokumenten ausstatten. Wie der Vorsitzende des INDI, Aldo Zaldivar, sagte, ist es die Priorität der Institution für dieses Jahr, alle Indigenen des Landes mit Personalausweisen auszustatten, damit diese an Sozialprogrammen teilnehmen können. Etwa 30 Prozent der Indigenen im Land, rund 12.000 Personen, besitzen zurzeit keine Personaldokumente. Wie Zaldivar erklärte, ist der Mangel an Personaldokumenten das Hauptproblem, weshalb nicht mehr Indigenen in das Sozialprogramm Tekopora eingeschlossen werden. Zaldivar zufolge wurden bisher 45 Prozent der Indigenen im Land in das Programm eingeschlossen. Auch will das INDI mit anderen Nichtregierungsorganisationen zusammen arbeiten um die Aktionen zu koordinieren. (ipp)