Asuncion: Paraguay will eine neue Mündung graben damit das Wasser des Pilcomayo Flusses in den paraguayischen Kanal fließen kann. Eine sektorenübergreifende Delegation hat gestern die paraguayische Mündung des Pilcomayo Flusses besucht. Die Delegation wurde vom Direktor der Pilcomayo-Kommission, Oscar Salazar, angeleitet. Andere Teilnehmer waren der Gouverneur von Boqueron, Edwin Pauls, der Abgeordnete für Boqueron, Kornelius Sawatzky, der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia, Elmer Vogt und Bewohner der betroffenen Zone. Der Kanal ist 40 Meter breit und zwei Meter tief und endet abrupt etwa einen Kilometer vor dem Flussbett des Pilcomayo. An der Mündung ist eine große Menge Sand angeschwemmt, die wie eine Mauer den Eintritt des Wassers verhindert. In dieser Zone hat der Pilcomayo Fluss jedoch nur sehr wenig Wasser, so dass die Öffnung des Kanals zum Fluss auch keinen Sinn hätte. Aus diesem Grund beschloss die Delegation, weiter zum Norden eine neue Mündung zu graben und diese mit dem Kanal zu verbinden. (abc)
Asunción: Die Regierung wird den Bau eines kleinen Wasserkraftwerkes auf dem Ypane Fluss ausschreiben. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wird der nationale Rat für die unabhängige Produktion und Transport von Strom den Bau ausschreiben. Der Rat wird vom Minister für öffentliche Bauten und Verkehr, Ramon Jimenez Gaona, geleitet. Die nationale Stromverwaltung ANDE wird interessierte Firmen zu dieser Ausschreibung aufrufen, gemeinsam mit dem Vizeministerium für Bergbau und Energie. (abc)
Asunción: Die Staatsschulden Paraguays steigen an. Wie aus Daten des Finanzministeriums und der paraguayischen Zentralbank hervorgeht, belaufen sich die Staatsschulden auf 6,1 Milliarden Dollar. Das sind bereits 89 Prozent der internationalen Geldreserven des Landes. Vor fünf Jahren nahmen die Schulden 55 Prozent der Geldreserven ein. Der Prozentsatz stieg an, nachdem die ersten Schatzanleihen im Jahr 2012 verkauft wurden. Die Staatsschuld liegt nun bei fast 90 Prozent der Geldreserven und 23 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. (abc)
Asunción: Preise für Obst und Gemüse sind im ersten Halbjahr um über 40 Prozent angestiegen. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, sind die Preise für Obst und Gemüse in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 40 Prozent angestiegen. Die Inflation belief sich laut Daten der Zentralbank in dieser Zeit auf 3 Prozent. Der Anstieg der Gemüse-Preise ist auf die niedrigen Temperaturen und Regenfälle zurückzuführen, welche die Produktion und den Transport der Produkte zu den Verkaufsstellen beeinflusste. Wie der Vorsitzende der Zentralbank, Carlos Fernandez Valdovinos erklärte, werde sich die Situation in der zweiten Jahreshälfte stabilisieren. Bis Ende Jahr rechnet die Regierung mit einer Inflation von 5 Prozent. (abc)
Asunción: Eine neue Vertreterin der Weltbank in Paraguay tritt ihr Amt an. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat der Honduraner Dante Mosi sein Amt als Vertreter der Weltbank in Paraguay beendet. Die neue Vertreterin der Weltbank in Paraguay ist die Spanierin Celia Ortega, die offiziell am 15. Juli ihr Amt antritt. Ortega war bisher Vertreterin der Weltbank in Nepal. Es ist ein Land das Paraguay in vielen Hinsichten ähnelt. Erwähnt wurde die Herausforderung, Arbeitsstellen für Jugendliche zu schaffen und die Herausforderung, zwischen wirtschaftlich starken Nachbarländern zu überleben. Die Weltbank finanziert in Paraguay fünf Investitionsprojekte mit über 350 Millionen Dollar in den Bereichen Energie, ländliche Gebiete, Straßeninfrastruktur, Wasser und Sanierung. Die Priorität Ortegas sind Projekte für Basisinfrastruktur. Die Durchführung der Infrastrukturprojekte in Paraguay hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt.(abc)
Asunción: Die Sojaproduktion könnte bis zum Jahr 2025 um 62 Prozent ansteigen. Laut Schätzungen der FAO, wird die Sojaproduktion in Paraguay im Jahr 2025 13 Millionen Tonnen erreichen. Die FAO hat kürzlich ihren Bericht “Landwirtschaftliche Vorschau 2016-2025” veröffentlicht. Mit dieser Voraussage, könnte die paraguayische Sojaproduktion bis 2025 um 62 Prozent ansteigen. Im Generellen kann die Sojaproduktion in Lateinamerika ansteigen, heisst es im Bericht. Brasilien wird den Voraussagen zufolge der größte Sojaproduzent weltweit sein. Soja wird vor allem von Amerika exportiert. Die USA und Argentinien gemeinsam nehmen 87 Prozent der Sojaexporte weltweit ein. Paraguay, Uruguay und die Ukraine haben die am schnellsten wachsenden Exporte. Gemeinsam nehmen sie jedoch weniger als 10 Prozent der gesamten Sojaexporte der Welt ein. Jose Berea, Vorsitzender der paraguayischen Kammer von Getreideexporteuren Capeco, meinte, dass die Voraussage der FAO sich erfüllen könnte. Auch die Capeco rechnet mit einem Anstieg der Produktion auf bis zu 14 Millionen Tonnen bis zum Jahr 2025. (uh)
Asunción: Ärzte kündigen einen dreitägigen Generalstreik an. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat ein Ärztegremium sich geeinigt, im August einen dreitägigen Streik in staatlichen Hospitälern durchzuführen. Einer der Hauptgründe für den Streik ist die geplante Kürzung von 5 Prozent des Haushaltsplanes für das kommende Jahr im Vergleich zu diesem Jahr. Das Finanzministerium hatte das Gesundheitsministerium gebeten, in seinem Vorentwurf für den Haushaltsplan 2017 eine Kürzung von 5 Prozent vorzunehmen. Das wäre eine Kürzung von 191 Milliarden Guaranies. Wie ein Vertreter des Ärzte Gremiums sagte, müssten 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in das Gesundheitswesen investiert werden. In der Praxis erhält dieser Bereich nur 2,5 Prozent. In der Region Lateinamerika und Karibik ist Paraguay eines der Länder das am wenigsten in Gesundheit investiert. Ein Probleme ist der Mangel an Betten auf der Intensivstation, was vermehrt zu Todesfällen geführt hat. (abc)
Asunción: Windschutzscheiben Putzer verhalten sich wieder aggressiv gegen Autofahrer. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, beschweren sich Autofahrer wiederholt über aggressive Windschutzscheiben Putzer an den Straßenecken von Asunción. Die Putzer stürzen sich praktisch auf die Autos und reagieren zornig wenn die Autofahrer ihre Dienstleistung verweigern. Die Polizei fordert die Bevölkerung auf, dieses anzuzeigen. Obwohl die Präsenz von Windschutzscheiben Putzern in Asunción nun verboten ist, tauchen diese mehr und mehr wieder an verschiedenen Punkten der Stadt auf. Bei Verweigerung ihrer Dienstleistung zerkratzen sie die Autos, machen obszöne Gesten und beschimpfen die Autofahrer. (abc)
Asunción: In der kommenden Woche findet eine Sitzung der Organisation Amerikanischer Staaten, OAS in Asunción statt. Laut Informationen der Tageszeitung ABC Color, haben Vertreter aus 24 Ländern ihre Teilnahme an der Sitzung bestätigt. Auf der Sitzung sollen regionale Herausforderungen in Bezug auf Gleichheit, Einschließung und Armutsbekämpfung identifiziert werden. Die Sitzung findet am 13. und 14. Juli statt, unter dem Motto “Gleichberechtigung und soziale Eingliederung: Ungleichheiten überwinden für einschließende Gesellschaften”. Auf den Plenarsitzungen werden Themen in Bezug auf die Armutsreduzierung und Verletzbarkeit behandelt, um die soziale Eingliederung voranzutreiben. (abc)
Mariano Roque Alonso: über 60.000 Personen haben bereits die diesjährige internationale Messe in Mariano Roque Alonso besucht. Die Messe wurde am vergangenen Samstag eröffnet und bis Mittwoch Gegenabend wurde sie bereits von über 60.000 Personen besucht. Allein am Mittwoch waren über 6.000 Besucher registriert worden. Unter anderen haben in dieser Woche Tausende von Schülern die Messe besucht. Von Montag bis Mittwoch haben Schüler freien Eintritt, solange sie ihre Schuluniform tragen und von einem Lehrer begleitet werden. Das Eintrittgeld zur Expo in Mariano Roque Alonso beträgt 18.000 Guaranies. Mit der Eintrittskarte haben die Besucher Zutritt zu allen Aktivitäten auf dem Messegelände, inklusive zu den Konzerten die in der Hauptarena stattfinden. (abc)
Tacuati: Die gemeinsame Einsatztruppe FTC wird für Sicherheit bei den Bürgermeister- Wahlen in Tacuati sorgen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, finden am 24. Juli Bürgermeisterwahlen in Tacuati, Departament San Pedro, statt. Die FTC wird für Sicherheit in der Zone sorgen, nachdem der im November gewählte Bürgermeister nur fünf Monate später ermordet wurde. Wie Innenminister Francisco De Vargas versicherte, werden genügend Polizisten im Einsatz sein, um für die Sicherheit der Wähler und Kandidaten zu sorgen. Auch während der Parteiinternen Wahlen war bereits mehr Polizeipersonal im Einsatz. Rund 4.300 Personen sind für die Wahl in Tacuati zugelassen. (uh)