Asunción/Washington: US-Außenminister Mike Pompeo wird am kommenden Samstag nach Paraguay kommen. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekannt. Demnach startet Pompeo am Freitag zu einer Südamerika-Tour, auf der Aufenthalte in Chile, Paraguay und danach in Perú und Kolumbien geplant sind. In Paraguay sind Treffen mit Staatspräsident Mario Abdo Benítez und Außenminister Luis Castiglioni vorgesehen. Mit denen will Pompeo gemeinsame Strategien im Kampf gegen das transnationale organisierte Verbrechen besprechen. Kurz vor dem nächsten Treffen von Außenministern der Lima-Gruppe am 15. April, will der US-Außenminister mit südamerikanischen Amtskollegen zudem über die Situation in Venezuela sprechen. Letzte Station von Pompeo wird am Wochenende in Kolumbien die Stadt Cúcuta, an der Grenze zu Venezuela sein. (IP-Paraguay)
Asunción: Der Erziehungsminister Eduardo Petta hat seine Personalpolitik verteidigt. Wie Paraguay.com berichtet, sollen in dieser Woche die letzten fehlenden Lehrerstellen besetzt werden. In den letzten Monaten waren mehr als zweitausend 800 Lehrer in Rente gegangen, meist ohne dass ein Nachfolger zur Verfügung stand. Petta erklärte, man habe den Prozess geändert und verlange ab jetzt, dass Lehrer im Januar oder Juli ihren Renteneintritt anmelden, damit rechtzeitig Ersatz gesucht werden kann. Am Donnerstag soll Eduardo Petta dem Kongress Rede und Antwort stehen über die Personalpolitik im Erziehungsministerium. In den letzten Wochen hatte es an zahlreichen Schulen Proteste gegen den Lehrermangel gegeben. (Paraguay.com, Archiv ZP30)
Asunción: Die Sesamernte in Ostparaguay hat bisher gute Ergebnisse gezeigt. Wie der Vizepräsident der paraguayischen Kammer der Sesamexporteure Capexse erklärte, werde die Gesamtproduktion etwa 25 Prozent höher liegen als im vergangenen Jahr. Die Unternehmen, die zur Capexse gehören, hatten ihre Anbaufläche in diesem Jahr um 10tausend Hektar erhöht. Manche Pflanzungen waren im Oktober durch schwere Regenfälle zerstört worden. Durch eine zweite Aussaat habe man aber trotzdem gute Erträge einfahren können, sagte der Funktionär. (ABC Color)
Nanawa: Engagierte Anwohner löschen Brand in Lagerhalle. Das Feuer war gestern Abend um 19 Uhr von Nachbarn bemerkt worden, wie Última Hora berichtet. In der Lagerhalle der Distriktverwaltung von Nanawa, im Süden des Departaments Presidente Hayes waren Güter untergebracht, die an Überschwemmungsopfer am Paraguayfluss verteilt werden sollten; Darunter Putzartikel, eine Pumpe, Möbel, Computer und jeweils 30 Matratzen und Decken. Den Anwohnern gelang es, das Feuer mit Wasser aus Eimern zu löschen. Was den Brand auslöste, ist noch nicht bekannt. Niemand wurde verletzt. Der Bürgermeister dankte den freiwilligen Feuerlöschern, die schnell eingegriffen hatten. (Última Hora)
Humaitá: Der Bürgermeister von Humaitá wird vor Gericht gestellt. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wird der Bürgermeister Victor Bordoli für den Tod eines Säuglings verantwortlich gemacht. Das Baby war schwerkrank in das Gesundheitszentrum von Humaitá eingeliefert worden. Von dort sollte es weiter in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Transport war allerdings zunächst nicht möglich gewesen, weil der Krankenwagen auf Befehl des Bürgermeisters nicht beim Gesundheitsposten, sondern beim Bürgermeisteramt abgestellt gewesen war. Der Krankenwagen war eine Spende des Wasserkraftwerkes Itaipú an den Gesundheitsposten gewesen. Der Bürgermeister muss sich außerdem dafür verantworten, dass auf seinem Grundstück Hilfsmittel und Blechtafeln des Katastrophenschutzes gefunden wurden. (ABC Color)
Pedro Juan Caballero: Die Nationalpolizei von Pedro Juan Caballero hat ein gestohlenes Fahrzeug als Patrouillenfahrzeug eingesetzt. Darüber berichtet ABC Color. Dem Bericht zufolge war das Fahrzeug vor zwei Monaten auf der Straße in Pedro Juan Caballero gefunden worden. Nachdem die Polizei keinen Besitzer hatte ausfindig machen können, hatte ein Richter die Erlaubnis gegeben, die Camioneta zu einem Patroullienfahrzeug umzubauen und in Betrieb zu nehmen. Am vergangenen Wochenende war dann der rechtmäßige Besitzer des Autos, ein Brasilianer aus Ponta Porá, gekommen und hatte die Herausgabe seines Autos verlangt. Seinen Angaben zufolge war das Auto im Zentrum von Pontá Porá gestohlen worden. Das Fahrzeug wurde an die Justiz übergeben, damit es formell wieder auf den Namen des Eigentümers überschrieben werden kann. (ABC Color)
Coronel Oviedo: In dieser Stadt sind am späten Samstagabend drei Tankstellen innerhalb einer halben Stunde überfallen worden. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, wurden die Überfälle von zwei Personen auf einem Motorrad verübt, die mit einer Pistole die Angestellten bedrohten. Die Banditen erbeuteten 4,5 Millionen Guaraníes in Bar und ein Mobiltelefon. Es wird vermutet, dass es sich bei den drei Überfällen um dieselben Täter handelt. (Última Hora)
Encarnación: Dieb schläft während Raubzug ein. Darüber berichtet das Nachrichtenportal „Más Encarnación“. Am Wochenende hatte eine Frau in Encarnación beim Heimkehren in ihre Wohnung einen Dieb schlafend vorgefunden. Die Frau rief kurzerhand die Polizei, die den Mann festnahm. Ein Bündel argentinischer Geldscheine, die aus dem Haus verschwunden waren, konnten allerdings nicht gefunden werden. (Más Encarnación)
Villa Elisa: Drillingsgeburt überrascht Eltern und Krankenhauspersonal. In der südlichen Asuncioner Vorstadt sind heute früh statt der erwarteten Zwillinge, Drillinge zur Welt gekommen. Das dritte Baby war auf den Ultraschall-Aufnahmen nicht zu sehen gewesen, wie Paraguay.com berichtet. Laut Angaben der Ärzte sind nach dem Kaiserschnitt alle drei Babys wohlauf. Die Drei könnten schon im Laufe des Tages mit ihrer Mutter entlassen werden. Das Krankenhauspersonal feierte mit der Familie das in dem Krankenhaus eher seltene Ereignis. (Paraguay.com)
Presidente Franco: Die schweizerische Ortschaft Acquarossa und die paraguayische Stadt Presidente Franco haben eine Städtepartnerschaft geschlossen. Darüber berichtet die Pressestelle des Außenministeriums. Eine Delegation aus Acquarossa, angeführt vom Bürgermeister, besucht in diesen Tagen Paraguay. In Presidente Franco wurde beraten, welche Aktivitäten im Rahmen der Städtefreundschaft durchgeführt werden sollen. Unter anderem soll ein Buch über den Wissenschaftler Moisés Bertoni neu aufgelegt werden. Bertoni war in einem Dorf des Munizips Acquarossa geboren worden und später nach Paraguay ausgewandert. Er gilt als einer der bedeutendsten Botaniker in der Geschichte Paraguays. (mre.gov.py, Wikipedia)
