Asunción: Der Paraguayfluss steigt in der Zone von Asunción weiter an. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, erreichte der Wasserpegel bei Asunción gestern mit 6 Metern und 24 Zentimeter den Höchststand des Jahres. Über 5.500 Familien mussten evakuiert werden. Wie es hieß, steigt der Wasserstand bei Asunción in den letzten Tagen um mehr als 10 Zentimeter pro Tag. Das Wasser ist an einigen Stellen bis zu 2,5 Kilometer vom ursprünglichen Ufer in die Stadt eingedrungen. Die Comueda, die Katastrophenschutzbehörde SEN und das Militär haben insgesamt 40 Fahrzeuge für die Evakuierung der Betroffenen bereitgestellt. Laut Schätzungen der Behörden, könnte die Zahl der vom Hochwasser Betroffenen auf 12.000 Familien steigen, falls der Fluss eine Höhe von 7 Metern erreicht. Viele der evakuierten Familien haben sich auf öffentlichen Plätzen und an Straßenrändern der Landeshauptstadt niedergelassen.
Indess scheinen die Überschwemmungen im Departament San Pedro zurückzugehen. Laut Daten der Behörden im Süden des Departamentes, geht das Wasser in der Zone von San Estanislao und Umgebung zurück. Familien die an den Ufern der überschwemmten Flüsse leben, werden ABC Color zufolge jedoch noch weiter in Notunterkünften bleiben, bis die Wasserpegel in den Flüssen den Normalstand erreicht haben. Wie der Bürgermeister von General Aquino sagte, war der Verbindungsweg der Stadt mit anderen Ortschaften für mehrere Tage überschwemmt und unbefahrbar gewesen. Dort könne man inzwischen aber wieder fahren. Allerdings sei die Verbindungsstraße nach Volendam noch nicht an allen Stellen befahrbar, so der Bürgermeister gegenüber ABC-Color. (uh/abc)
Asunción: Die nationale Stromverwaltung ANDE verzeichnet Schäden in Höhe von 1 Million Dollar. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, gab es beim Stromnetz der ANDE durch den Sturm der vergangenen Woche Schäden in Höhe von rund 1 Million Dollar. Der Sturm war über einen Großteil von Asunción und das Departament Central gefegt. Zu den finanziellen Verlusten gehören Kosten, die für den Kauf von Ersatzteilen und die Anstellung von Arbeitern für Reparaturarbeiten entstehen, sowie Einkommensverluste für nicht erfassten Stromverbrauch landesweit während des Stromausfalls in Zählstationen. Insgesamt waren 800 Beton- und Palmen-Strommasten vom Sturm umgeworfen worden. Diese mussten ersetzt werden, nachdem Schutt, Äste und Baumstämme beseitigt wurden. Auch hatte der Sturm 74 Transformatoren beschädigt, welche ersetzt werden mussten. (abc)
Asunción: Der Bausektor könnte eine wichtige Stütze für die paraguayische Wirtschaft im kommenden Jahr sein. Das sagte der Architekt und Vorsitzende des Verbandes von Immobilienunternehmern und, Victor Gonzalez Acosta gegenüber Asuncioner Pressemedien. Der Bausektor könne im kommenden Jahr mehr Arbeitsplätze schaffen. Bedingung dafür sei allerdings, dass entsprechend viele Infrastruktur-Projekte durchgeführt werden. Gonzales Acosta bezog sich damit zum Einen auf Infrastruktur- und Bauprojekte der Regierung, deren Freigabe zügig voran gehen müsse, aber auch auf die soziale Wohnungsbauprojekte, die der Staat in Zusammenarbeit mit dem Privatsektor durchführt. Er sprach sich zudem für mehr staatlich geförderten Wohnungsbau für die Mittelklasse aus. Ein wichtiger Bereich, wo die Baubranche Möglichkeiten haben könnte, seien auch die Ausweitung der Dienstleistungen der ANDE und der Essap, sowie städtische Projekte wie das Kanalisationssystem und der Metrobus, so der Architekt gegenüber ABC-Color. (abc)
Asunción: In Zukunft müssen am Flughafen Sivio Pettirossi alle Fahrzeughalter für einen Parkplatz zahlen, wenn sie mehr als 15 Minuten auf dem Flughafengelände bleiben. Das gab der Verwalter des Flughafens, Ruben Aguilar, auf einer Pressekonferenz zu Änderungen der Park-Gebühren bekannt. Die Änderungen beinhalten, dass jeder, der Passagiere abholt oder hinbringt, und dafür mehr als 15 Minuten auf dem Gelände braucht, die Park-Gebühr zahlen muss. Für bis zu 15 Minuten brauchen Fahrzeughalter keine Gebühr zahlen.
Die Park-Gebühr für eine Stunde wurde von 5.000 auf 8.000 Guaranies angehoben. Für jede weitere Stunde auf dem Flughafen werden zusätzlich 5.000 Guaranies fällig. Aguilar zufolge wurden die Änderungen eingeführt, nachdem eine Studie über die Verweilzeit am Flughafen durchgeführt worden war. Demzufolge bleiben etwa 40 Prozent der Fahrzeuge weniger als 15 Minuten lang auf dem Flughafengelände. (uh)
Asunción: Das Gesundheitsministerium setzt Drohne zur Überwachung ein. Wie die Staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat das Gesundheitsministerium damit neueste Technologie für die Gesundheitsversorgung im Land eingeführt. Wie der Verantwortliche für die sanitäre Versorgung im Rahmen der Operation „Caacupe 2015“erklärte, hätten sie in diesem Jahr eine Drohne eingesetzt, welches ihnen eine Echtzeit-Visualisierung erlaubt hatte. Dank der Drohne sei eine schnelle Reaktion auf Notfälle möglich gewesen, vor allem an Stellen wo es grosse Menschenansammlungen, wie in der Nähe der Basilika gegeben habe. Die Drohne verfügt über die Kapazität, 300 Meter hoch zu fliegen, und kann aus einer Entfernung von bis zu einem Kilometer per Fernsteuerung gesteuert werden. (ipp)
Asunción: Ein Paraguayer wird Gastdozent an Universitäten in den USA und Deutschland. Es handelt sich laut Ultima Hora um den Ingenieur mit Mastertitel im Themenbereich „Wasserressourcen“, Eduardo Dose Martinez. Dose wurde eingeladen, als Gastdozent im Fach Geowissenschaft und Hydrogeologie an die South Florida University in der Stadt Tampa, Florida zu kommen. Er leitete in diesem Zusammenhang dort im November Studenten in der Modellierung von Grundwasserleitern an. Außerdem besuchte Dose mehrere Fabriken und weitere Unternehmen in den USA, die sich der Produktion von Sonnenkollektoren widmen.
Dose wurde zudem von der Leibniz Universität in Hannover, Deutschland eingeladen. Dort soll er laut Ultima Hora, mit Studenten, die ein Aufbaustudium auf diesem Spazialgebiet machen ein akademisches Kolloquium über die Handhabung von Wasser leiten. Dose ist Absolvent des Masterstudienganges für Wissenschaft in der Handhabung und Verwaltung von Wasserressourcen an der deutschen Universität. In Paraguay arbeitet er an einem Wasserprojekt von Yacyretá, und unterrichtet an der Nationalen Universität von Itapúa. (uh)
Itapúa: Gestern ist im Departament Itapúa ein Leichtflugzeug abgestürzt. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, stürzte das Flugzeug gestern mittags im Bezirk Mayor Otaño, Departament Itapúa ab und brannte komplett aus. Bis zum Abend wussten die ermittelnden Behörden allerdings noch nicht, ob das Flugzeug vor dem Absturz oder beim Aufprall auf der Erde in Brand geraten war. Es wird auch nicht ausgeschlossen, dass es nach dem Absturz von den Insassen absichtlich in Brand gesteckt wurde. Bisher liegen keine Daten über Insassen des Flugzeuges vor. Die Ermittler konnten bislang das Kennzeichen nicht entziffern, da es komplett verbrannt ist. Die Polizei war von einem Bewohner der Zone informiert worden, der den Absturz beobachtet hatte. Vorort fand die Polizei eine gut erhaltene illegal betriebene Landepiste vor. Außerdem wurden am Unfallort verstreut Waffen großen Kalibers gefunden. (abc)
Asunción: In Caacupé sind während eines Polizeieinsatzes sieben Personen verhaftet worden. Wie die Nationalpolizei informierte, fanden die Festnahmen im Rahmen der Operation „Caacupe 2015“ statt. Seit Beginn der Feierlichkeiten zum Tag der Jungfrau Maria, hat die Nationalpolizei eine beträchtliche Anzahl von Polizisten in der Stadt Caacupe und Umgebung eingesetzt, um für Ordnung und Sicherheit, während der Pilgerfahrt der katholischen Gläubigen zu sorgen. Laut Polizeiangaben, handelt es sich bei den Verhafteten in drei Fällen um Menschenhandel. Gegen zwei lag ein Haftbefehl vor, und zwei Personen wurden wegen Rauschgifthandels verhaftet. Außerdem waren während der Feierlichkeiten zwei Minderjährige verloren gegangen. Diese konnten wieder gefunden und an ihre Eltern zurück gegeben werden, informierte ABC-Color unter Berufung auf Polizeiberichte. (abc)
Asunción: Zahlreiche Todesfälle hat es landesweit in den vergangenen Tagen gegeben. Wie aus dem Bericht der Nationalpolizei hervorgeht, sind vom vergangenen Samstag bis gestern insgesammt 49 Personen durch Gewalttaten oder Unfälle ums Leben gekommen. 28 Personen kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 17 davon waren Motorradunfälle. Die meisten Todesfälle wurden am Sonntag verzeichnet. Bei den weiteren Todesfällen handelte es sich um Selbstmord, Mord, Ertrinken, Stromschlag und Vergiftung, informierte die Tageszeitung ABC Color. (abc)