Das Gesundheitsministerium hat die Liste von Standorten bekanntgegeben, wo die Impfung gegen Covid-19 verabreicht werden soll. Gestern Abend kam den wichtigsten Medieninstitutionen des Landes eine Liste mit 63 Zentren zu, die berechtigt sind, die Impfung zu verabreichen. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, sollen zunächst das Krankenhaus- und Pflegepersonal geimpft werden, danach Personen über 60 Jahren, gefolgt von denen im Alter zwischen 18 und 59, die an chronischen Krankheiten leiden, Lehrer, Angestellte in Schlüsselpositionen und Menschen aus indigenen Volksgruppen.
Danach sollen Angestellte und Arbeiter die Impfung bekommen, die noch nicht in einer der vorigen Gruppen geimpft wurden, sowie Gefängnisinsassen und die Gesunden. Ab morgen kann man sich für die Impfung anmelden. Der Impfstoff wird ab Mitte Februar in Paraguay erwartet. Beginnen will man mit der Impfung Anfang März. Im Chaco wird das laut der Liste des Gesundheitsministeriums an folgenden Orten sein: In Presidente Hayes in Villa Hayes und Benjamín Aceval, in Boquerón in Mariscal Estigarribia und in Alto Paraguay in Fuerte Olimpo. (IP-Paraguay/Paraguay.com)
Petropar-Nachbarn fordern Branduntersuchung und Verlegung der Anlage. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Als Folge des Feuers, das in den letzten Tagen in der Petropar-Anlage ausbrach, fordern nun die Bewohner des Viertels Villa Bonita in Villa Elisa erneut eine gründliche Untersuchung des Geschehens. Außerdem verlangen sie, dass die staatliche Ölgesellschaft das Gelände wegen der Gefahr, die es für die Bevölkerung darstellt, verlässt. Der Koordinator der Nachbarschaftskommission der Stadtteile in der Nähe von Petropar, Emigdio Aguayo, sagte, die Bewohner seien nach dem Vorfall sehr besorgt und wünschten ausdrücklich, dass die Staatsanwaltschaft in dem Fall unmittelbar ermittle. Zudem erklärte er, dass in der Nachbarschaft von Villa Bonita rund 15 Tausend Menschen leben würden. 3 bis 4 Tausend befänden sich in direkter Nähe zur Anlage, so Aguayo. (Hoy)
Fernaufladungen für das E-Ticketing sind bereits freigegeben. Das Elektronische Ticket-System als einziges Zahlungsmittel in öffentlichen Verkehrsmitteln wird am 17. Februar in Kraft treten. Darüber informiert das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Für das System gibt es bereits das sogenannte Fernaufladen, ein Online-Aufladeverfahren wo der Benutzer zur Aufladung seiner Fahrkarte nicht mehr unbedingt zu den autorisierten Geschäften gehen muss. Für die meisten Menschen ist die bequemere Variante wahrscheinlich die Option des Aufladens über das Homebanking der verschiedenen Banken, heißt es. Auch über die Zahlungs-App von Bankcard und die sogenannte Wally-Geldbörse wird das Bezahlen der Dienstleistungen online vom Handy aus möglich sein.
Laut Angaben der Fahrkarten-Betreiber Más Tarjeta und Jahá wurden zwischen 2020 und Januar 2021 rund 980.000 Karten auf den Markt gebracht. Von diesen sind 570.000 aktiv, aber nur 60.000 werden täglich genutzt, so Cinco Días. Die Vertreterin der Firma TDP, Laura Amarilla, sagte, dass der Grund für die geringe Zahl an verkauften Fahrkarten die gemischte Zahlung sei. Bis zum 16. Januar kann man sich noch entscheiden, ob man sein Busticket elektronisch oder mit Bargeld bezahlen möchte, heißt es. (5 Días)
Brunetti als neuer Mitic-Minister vereidigt. Heute früh nahm Staatspräsident Mario Abdo Benítez im Regierungspalast seinem neuen Minister für Kommunikation und Informationstechnologie den Amtseid ab, wie IP-Paraguay berichtet. Juan Manuel Brunetti ersetzt in dem Resort Alejandro Peralta Vierci. Brunetti sagte bei seiner Amtseinführung, sein Anliegen sei, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen. Dafür werde er auf eine einfache und leicht verständliche Art der Kommunikation setzen, die alle Sektoren des Landes miteinbezieht.
Das Ministerium für Kommunikation und Informations-Technologie wird in der Abkürzung als Mitic bezeichnet. Die Arbeit dort teilt sich in zwei Hauptbereiche: Das Vizeministerium für Kommunikation, wo die Arbeit der Regierung formuliert und bekanntgemacht wird, – und das Vizeministerium für Technologie, wo die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Arbeit der Regierung auf digitalem Weg veröffentlicht werden kann. Der neue Mitic-Minister ist Fachmann in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre und Pädagogik. Außer als Werbestratege an privaten Universitäten sammelte er Erfahrung als Mitglied des Nationalen Rates für Wissenschaft und Technologie, Conacyt und im Nationalen Rat für Hochschulbildung, Cones. (IP-Paraguay/Archiv ZP-30)
Sen unterstützt Menschen, denen durch das Unwetter in der letzten Woche Schaden entstanden ist. Wie IP-Paraguay schreibt, sind das rund 4 tausend 500 Familien. Das Nationale Notstandssekretariat verteilte Matratzen, Decken, haltbare Lebensmittel- und Hygiene-Notfall-Päckchen in den verschiedenen Bezirken und Städten des Landes. Über 22 tausend Personen haben die Hilfe des Staates in Anspruch genommen, heißt es. (IP Paraguay)
Senad beschlagnahmt über 370 Kilogramm Drogen in Yvy Pytã. Wie Última Hora informiert, hat die Nationale Antidrogenbehörde Senad gestern Nachmittag einen Lieferwagen mit 374 Kilogramm Haschisch beschlagnahmt. Das Verfahren wurde in Yvy Pytã im Departament Canindeyu durchgeführt. Die Beamten des Senad hatten in der Zone Kontrollfahrten unternommen als sie Informationen über eine Ladung Drogen erhielten. Diese sollte aus Anbaugebieten in Brasilien nach Paraguay transportiert werden. Dank dieser Hinweise konnte wenig später ein Wagen der Marke Huyndai Tucson beschlagnahmt werden, in dem 22 Klumpen gepresster Cannabisblätter von insgesamt 374 Kilogramm gefunden wurden. (Última Hora)
Die Polizei hat den als „gefährlich“ eingestuften Straftäter Roque Pyguasu festgenommen. Laut Última Hora ereignete sich die Verhaftung gestern Abend in der Zone der sogenannten „Calle´i“ in der Stadt San Lorenzo im Departament Central. Die Polizei konnte Roque Jacinto González Almirón, alias Roque Pyguasu, im Rahmen der Ermittlungen zu einem Raubüberfall in Caacupé festnehmen, wo bereits ein anderer Mann verhaftet worden war. Einem Polizeibericht zur Folge hatte dieser nun Auskunft über den Aufenthaltsort von González gegeben.
Kommissar Ignacio Muñoz sagte gegenüber Radio Monumental, dass der Straftäter eine lange Vorgeschichte mit anderen Verbrechen hat. Die letzten wurden zwischen Sonntag und Montag in Caacupé und Itá gemeldet. In Caacupé hatte González eine Familie in ihrem eigenen Haus um 10 Millionen Guaraníes beraubt. In Itá hatte er einer Frau, die auf dem Weg gewesen war, Geld von einer Bank abzuheben, insgesamt 150 Millionen Guaraníes gestohlen. Roque Pyguasu wird von der Polizei als einer der größten Bankräuber unseres Landes bezeichnet, heißt es. (Última Hora)
Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen einen Mann, der für drei Todesopfer durch Stromschlag in Itapúa verantwortlich sein soll. Die Mutter, ihre Tochter und ein 5-jähriger Enkel waren am Mittwoch in dem Ort Carlos Antonio López tot neben einem Motorrad und einem losen Stromkabel gefunden worden. Über die Entwicklung in dem Fall berichtet heute Última Hora. Die Ermittler gehen demnach davon aus, dass die Drei Opfer eines Stromschlages wurden, nachdem sie das Kabel berührt hatten. Die Ermittler fanden heraus, dass das Kabel zu einem Illegalen Anschluss an das Stromverteilernetz von Ande gehörte. Angeklagt wird in der Sache der Mann, zu dessen Haus der illegale Anschluss gehörte. Er wird der fahrlässigen Tötung und illegalen Stromanzapfens beschuldigt. (Última Hora)