Asunción: Das Industrie- und Handels-Ministerium hat in diesen Tagen Kontrollen an Tankstellen durchgeführt. Dabei ging es darum, die Betriebe auf Einhaltung von Sicherheitsvorschriften zu überprüfen und Unregelmässigkeiten im Arbeitsablauf aufzudecken. Laut Informationen aus der Zeitung Abc Color wurde an 84 Tankstellen landesweit kontrolliert. Die Inspektionen ergaben Unregelmäßigkeiten in der Messung von Brennstoff und Weiterleitung der Daten im Betriebseigenen Netzwerk, sowie Mängel in der Brennstoffqualität. Zudem wurden mangeln Sicherheitsmassnahmen, wie etwa fehlende Feuerlöscher beanstandet, und manchen Betrieben fehlte die Handelszulassung. Die Ergebnisse wurden an die Abteilung für Rechtsberatung des Ministeriums weitergeleitet, die für die Verhängung von Strafmassnahmen zuständig ist. (abc)
Asunción: Das Oberste Wahlgericht hat beschlossen, monatliche Berichte von ihren Angestellten zu verlangen. Ab Montag müssen zum Beispiel alle Angestellten in den verschiedenen Abteilungen der Wahljustiz ihre Präsenz am Arbeitsplatz bestätigen. Das Ziel dabei ist, nach dem Skandal um Geldverschwendung in der Obersten Wahljustiz, Ordnung in den Angelegenheiten von Personal und Finanzen zu schaffen. Wie die Zeitung Ultima Hora schrieb, ordnete der Vorsitzende des obersten Wahlgerichtes Jaime Bestard Verbesserungen in der Messung der Arbeitszeiten an. Es reiche nicht mehr, dass die Angestellten ihre Präsenz in die Lohnliste eintragen. Nun sollen alle Angestellten ihre Ankunft beim Arbeitsplatz und das Verlassen der Arbeitsstelle an Zeitschaltuhren markieren. (uh)
Asunción: Meteorologen schlagen Alarm für weite Teile des Landes. Das staatliche Institut für Meteorologie und Hydrologie hat aufgrund der unstabilen Verhältnisse in den oberen Luftschichten, für 15 Departamente unberechenbare Stürme und Gewitter vorausgesagt. Zu den betroffenen Departamenten gehören im Chaco Alto Paraguay, der Osten von Boqueron und Presidente Hayes, – in Ostparaguay unter anderen Concepcion und San Pedro. In diesen Teilen des Landes muss man mit sturmartigen Windböen, heftigen Gewittern und starken Regenfällen rechnen. (lanac)
Asunción/Alberdi: Die Stadt Alberdi soll langfristig gegen Hochwasser und Überflutungen gesichert werden. Die Regierung habe beschlossen, dem Hochwasserproblem in der Stadt am Rio Paraguay Priorität einzuräumen, und eine langfristige Lösung zu suchen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona sagte, er habe Gespräche mit Finanzminister Santiago Peña aufgenommen darüber, wie das Projekt finanziert werden könne. Das Projekt soll einen Bau beinhalten, der eine definitive Lösung bringt, und dabei den Verkehr, den Handel und den Tourismus in der Zone berüchsichtigt. Die Planungen sollen beginnen, sobald das derzeitige Hochwasser in der Stadt zurückgeht. Alberdi liegt flussabwärts von Asuncion im Departament Ñeembucu, gegenüber der argentinischen Stadt Formosa. Die Stadt wird regelmässig in der Regenperiode vom Hochwasser des Paraguayflusses bedroht, weil die Schutzmauer, die es dort gibt, zahlreiche Lecks enthält. (ipp)
Kolonie Santa Lucía: In der Kolonie Santa Lucia, im Osten des Landes trägt das Regierungsprogramm „Gelegenheiten Säen“ erste Früchte. Wie die Regierung über das entsprechende Informationsportal bekanntgeben liess, haben 40 Familienbetriebe aus der Kolonie eine Kooperative gegründet, über die sie ihre Feldfrüchte und Produkte aus der Nutztierhaltung verkaufen. Die Kolonie Santa Lucía liegt im Distrikt Itakyry im Departement Alto Paraná. Über das Programm zur Armutsbekämpfung „Gelegenheiten säen“ bekommen die Kleinproduzenten Beratung in der Vermarktung ihrer Produkte. Wie der Leiter der Kolonie, Juan Noguera sagte, bauen die Bewohner eine bedeutende Menge an Mandioka und Tomaten an und halten Nutztiere, wie Schweine und Geflügel. Verarbeitete Mandioka und Tomaten, sowie Fleisch aus der Schweine- und Geflügelzucht werden an die Handels-Zentren der Region und die benachbarten Dörfer verkauft. (stp.gov.)
San Bernardino: Einige Uferzonen des Ypacaraí Sees können neuerdings von Urlaubern genutzt werden. Das zeigten die letzten Resultate von Test, die in den vergangenen Monaten von Wasserproben aus dem Ypacaraí See gemacht wurden. Wie Abc Color berichtet, hat das Umwelt Sekretariat SEAM nun einige Seestrände für Badegäste zugelassen. Das Umweltsekretariat führt in Zusammenarbeit mit der General Direktion für Umweltgesundheit DIGESA regelmässig Wasserkontrollen beim Ypacarai-See durch. Dabei wird das Wasser auf Cyano- und Kolibakterien untersucht. Zu den Seestränden, die nun zugelassen wurden gehören die Playa Rotonda und die Anlegebrücke San Blas in der Stadt San Bernardino. An den anderen Stellen sei Bakterienbelastung noch zu hoch, um im See baden zu können, sagen die Umweltexperten. (abc)
Lambaré: Ausbesserung von Straßen in Lambaré. Für die Schliessung der Schlaglöcher in dem Asuncioner Vorstädtchen Lambaré will die Regierung 2,4 Milliarden Guaraníes ausgeben, informierte Ultima Hora. Die Ausbesserungsarbeiten müssen bereits 4 Jahre nach der Fertigstellung der Straße vorgenommen werden. Es handelt sich um die Avenida Cacique Lambaré, die als wichtigste Verkehrsader nach und aus Asuncion in den Vorort gilt. Auch die Asphalt Decke in der Strasse Bruno Guggiari soll ausgebessert werden. Wie die neu gewählten Mitglieder der Stadtverwaltung bekanntgaben, sollen die Arbeiten von hoher Qualtät und damit von längerer Dauer sein. (uh)
Asunción: Aufruf zur Kampagne „Bis zur letzten Seite“. Am heutigen Samstag, den 9. Januar wird in Asuncion eine grossangelegte Sortierung von gebrauchten Heften durchgeführt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, gehört diese Aktion zu einer Kampagne, die sich „Bis zur letzten Seite“ nennt. Dabei geht es darum, bei der Herstellung neuer Hefte, die sauberen Blätter der alten Hefte mitzuverarbeiten. Die alten Hefte werden von der Bevölkerung gespendet. Auch die schon benutzten Heftseiten werden zur Wiederverwertung gebraucht. Durch einen speziellen Prozess kann das benutzte Papier beim Deckel der neuen Hefte eingearbeitet werden. Zu der heutigen Aktion wurde zur freiwilligen Mitarbeit aufgerufen. Die Arbeit besteht darin, die gespendeten Hefte zu sortieren. Das recyclebare Material, wie beschriebene Seiten, Zeitungen, Notizbücher oder alte Bücher wird zu der Fabrik „Cartones Yaguareté“ gebracht, während von den sauberen Seiten und unbenutzten Heften, neue hergestellt werden. Die Kampagne, „bis zur letzten Seite“ hat sich aus der Zusammenarbeit der verschieden Papier- Verarbeitungsunternehmen und Zeitungen ergeben. Zudem wird die Kampagne von den Organisationen „Juntos por la Educacion“ und „Juventud que se mueve“, unterstützt. (ipp)
Asunción: Die Panamerikanische Gesundheits-Organisation, OPS hat die Leistung der Regierung im Gesundheitssektor gelobt. Konkret geht es um die Aktionen im Kampf gegen das Denguefieber. Wie der Vertreter und Berater der OPS in Paraguay, Miguel Ángel Aragón gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay bestätigte, macht das Gesundheitsministerium das, was in den Augen der Organisation richtig ist. Die OPS begleitet die Arbeit des Ministeriums im Kampf gegen die Überträgermücke Aedes Aegypti. Bei jedem Krankheitsfall wird das unmittelbare Umfeld des Patienten untersucht. Auch die Aktivitäten zur Gesundheits- Förderung, die landesweit von der Regierung organisiert werden, werden von der OPS positiv gewertet. Dazu gehört die Versorgung der Bevölkerung mit Informationen über Präventions und Behandlung der Krankheit. Auch der OPS-Vertreter forderte die Bevölkerung auf, weiter gegen die Brutstätten der Überträger Mücke vorzugehen. (ipp)
Asunción: Paraguay wird wirtschaftlich gesehen das einzige Land in Lateinamerika mit einer positiven Perspektive für 2016 sein. Das sagte der Direktor der renomierten Kredit-Rating-Agentur, Standard & Poor’s, Moritz Kraemer. Wie La Nacion schrieb, hob der Finanzminister Santiago Peña diese Nachricht hervor. Das komplizierte Szenario der Länder Südamerikas hebe die Möglichkeiten für Paraguay, sagte der paraguayische Finanzminister Santiago Peña in Bezug auf die regionale Situation im vergangenen Jahr. Für Paraguay sei es eine Herausforderung nun zu zeigen, das es trotz der regionalen Krise wirtschaftlich weiter wachsen kann. Standard & Poor’s hebt vor allem die Fähigkeit sich zu Erholen in der paraguayischen Wirtschaft hervor. Dies habe man gerade bei der negativen Tendenz in den umliegenden Ländern beobachten können. Aber auch die makroökonomische Politik und die Verbesserung der wirtschaftlichen Vielfalt könnten das Land, vor den Problemen im Ausland schützen, sagen die Experten. (lanac)