Asunción: Die Regierungen von Chile und Argentinien haben sich besorgt gezeigt über die Langsamkeit, mit der der Bau des biozeanischen Korridors im Chaco voranschreitet. Vertreter des Außenministeriums bestätigten gegenüber ABC Color, dass die ständigen Aufschübe der Ausschreibungen für Verstimmung bei den anderen Teilnehmerländern sorge. Konkret geht es dabei um die Ausschreibung für den Bau der Wegstrecke zwischen Loma Plata und Carmelo Peralta. Die Ausschreibung für den Bau der 255 Kilometer langen Strecke war im Mai zum 7. Mal verschoben worden, dieses Mal auf den 31. Juli. (ABC Color)
Asunción: Die Organisation QS Top Universities hat ihre Rangliste der besten Universtiäten der Welt veröffentlicht. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtet, befindet sich keine der paraguayischen Universitäten in dem Ranking. Auf Nachfrage der Zeitung erklärten die Verantwortlichen der Organisation, es fehle den paraguayischen Universitäten vor allem an wissenschaftlicher Forschung. So habe die Nationale Universität von Asunción in den letzten 5 Jahren lediglich 227 Arbeiten veröffentlicht. Dagegen könnten andere lateinamerikanische Universitäten aus dem selben Zeitraum 4 tausend 700 Forschungsprojekte vorweisen. Die besten drei Universitäten in der Rangliste sind das Massachusetts Institute of Technology MIT, die Universität Stanford und Harvard. Die beste Universität in Lateinamerika ist die Universität von Buenos Aires auf Platz 75, gefolgt von der Universität von Sao Paulo auf Platz 121. (ABC Color, Topuniversities)
Asuncion: Am kommenden Wochenende findet in der Landeshauptstadt ein Lesewettbewerb statt, bei dem das Buch „Yo, el Supremo“ zu Deutsch: „Ich, der Allmächtige“ gelesen wird. Es ist das berühmteste Werk des paraguayischen Schriftstellers Augusto Roa Bastos. Wie Paraguay.com informierte, wird an diesem Samstag am Rande der aktuell laufenden Buchmesse im Kongresszentrum Mariscal Lopez eine Lesung des Buches im Auditorium Jose Maria Rivarola Matto stattfinden. Von 9 Uhr an und durchgehend bis 20 Uhr werden Freiwillige den Roman lesen. Am Sonntag geht es dann ab 9 Uhr weiter bis das Buch zuende gelesen ist. Wer Interesse daran hat, an der Lesung teilzunehmen, kann sich noch einschreiben – auf Facebook unter dem Namen Secretaría Nacional de Cultura de Paraguay. “Yo el Supremo” oder “Ich, der Allmächtige” gilt als Meisterwerk der spanischen Literatur. Roa Bastos schrieb es während seines langen Exils in Argentinien, von 1947 bis 1976. 1974 wurde es zum ersten Mal veröffentlicht. 1989 erhielt Roa Bastos für das Werk den renommierten Cervantes-Literatur-Preis. (Paraguay.com, Wikipedia)
Asunción: Der Senat hat gestern (Donnerstag) seine reguläre Sitzung nicht abhalten können, weil zu wenig Senatoren anwesend waren. Darüber berichtet die Zeitung Ultima Hora. Um eine reguläre Sitzung abhalten zu können, müssen 23 der 45 Senatoren anwesend sein. Gestern seien lediglich 20 Senatoren im Gebäude gewesen, hieß es. Ein Senator erklärte, es sei wahrscheinlich, dass die meisten Senatoren wegen der bevorstehenden Wahlen anderweitig beschäftigt waren. (Ultima Hora)
Asunción: Die paraguayische Fluggesellschaft Amaszonas hat im vergangenen Jahr ein kräftiges Wachstum hingelegt, und plant eine weitere Expansion. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Fluggesellschaft habe im Jahr 2015 ihre Arbeit mit zwei Flugzeugen und 15 Angestellten aufgenommen. Heute arbeiten bereits 70 Personen für Amaszonas. Im März wurde ein weiteres Flugzeug der Marke Bombardier gekauft. Für den kommenden Monat sind weitere Verbindungen nach Argentinien und Brasilien vorgesehen. (IP Paraguay)
Luque: Die Nationalpolizei hat gestern eine Firma durchsucht, bei der vermutlich gestohlene Autos ausgeschlachtet wurden. Davon berichtet das Portal paraguay.com. Nachdem die Polizei in sozialen Netzwerken festgestellt hatte, dass das Unternehmen auffallend viele Ersatzteile zum Kauf anbot, war eine Hausdurchsuchung vorgenommen worden. Dabei wurde neben einem Autohandel und einem Ersatzteilehandel auch einen Bereich entdeckt, in dem Autos ausgeschlachtet wurden, um die Ersatzteile zu verkaufen. Auffallend war dabei, dass bei einem Auto die Fahrgestell-Nummer entfernt worden war. Der Besitzer gab an, die Fahrzeuge beim Handel in Zahlung genommen zu haben. (paraguay.com)
Puerto Falcón: Am Grenzübergang bei Puerto Falcon hat das Sonderüberwachungskomando der Zollbehörde, Detave, mehr als 1 tausend Kilogramm Surubí beschlagnahmt. Die insgesamt 1 tausend 200 Kilogramm Fisch seien auf einem Lieferwagen illegal über die Grenze aus Argentinien gekommen, berichtete der Leiter der Spezialeinheit, Oscar Samudio dem Nachrichtenportal Paraguay.com. Die Inspekteure hätten Hafenarbeiter dabei überrascht, wie sie den Fisch am Ufer des Pilcomayo abluden, hieß es. Die Fische, die im Durchschnitt 30 Kilogramm pro Stück wiegen, werden, weil keine sanitären Unterlagen vorliegen, nach Asunción gebracht und im Zoo als Futter für die Tiere verwendet werden. (Paraguay.com)
Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS führt derzeit eine Ausschreibung für die Miete von 40 Krankenwagen durch. Darüber berichtete die Tageszeitung ABC Color. Die paraguayische Kammer für ambulante Behandlungen, CAPP hat die Ausschreibung kritisiert. Für die Miete von 40 Krankenwagen für 5 Jahre sind 20 Millionen Dollar vorgesehen. Laut dem Zeitungsbericht verfügt das Fürsorgeinstitut derzeit über 100 Krankenwagen. Davon sind allerdings 70 wegen fehlender Wartung unbrauchbar. (ABC Color)
Salto del Guairá: Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipú hat ein Landstück an die Stadt Salto del Guairá abgegeben, damit dort ein Strand angelegt werden kann. Darüber berichtet die Zeitung Ultima Hora. Es handelt sich um 42 Hektar Land am Stausee von Itaipú. Auf dem Grundstück sollen eine Uferpromenade und ein Sandstrand angelegt werden. Für den Bau wurden 120 Milliarden Guaranies und ein Zeitraum von 5 Jahren veranschlagt. (Ultima Hora)
Ñemby: Die Stadtveranstaltung von Ñemby und die Departamentsregierung von Central veranstalten einen Fotowettbewerb rund um den Berg Ñemby. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Der Wettbewerb unter dem Titel „Erobere den Berg“ soll auf die Wichtigkeit des Umweltschutzes aufmerksam machen. Auf dem Berg Ñemby hatte etwa 50 Jahre lang ein Steinbruch funktioniert. Vor einem Jahr war der Betreiberfirma auf Druck der Bevölkerung die Lizenz entzogen worden. Seitdem bemüht sich das Bürgermeisteramt Ñemby darum, dass ihm das Grundstück vom Ministerium für Öffentliche Bauten und Kommunikation übertragen wird. (Hoy)