Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 10. Juli 2017

Filadelfia: LKW mit Palo Santo Holz beschlagnahmt. Agenten der Kriminalpolizei aus dem Departement Boquerón beschlagnahmten gestern einen LKW, der 530 Holzpfosten aus Palo Santo geladen hatte. Darüber berichten ABC Color und das Wochenblatt. Der Sattelzug, Marke Scania, von der Firma Transportocargo SA, wurde zwischen der indigenen Ortschaft von Campo Alegre und Virgen del Rosario kontrolliert. Der Ort liegt 50 Kilometer von der Kolonie Neuland entfernt, im Bezirk Mariscal Estigarribia. Kommissar César Andrés González erklärte, die Ladung stamme aus einem Grundstück von Santa Maria, deren Besitzer unbekannt sei. Brítez habe Frachtpapiere von der Nationalen Forstbehörde vorgelegt, deren Ursprung darin aber nicht bestätigt worden sei. Also sei der LKW und seine Fracht beschlagnahmt und der Fahrer verhaftet worden. Alan Schaerer, Staatsanwalt, hob den Haftbefehl gegen Fahrer wieder auf. Der LKW und die Fracht bleiben aber am 1. Kommissariat in Filadelfia so lange in Gewahrsam bis der Fall geklärt ist. (ABC, Wochenblatt)

 

Asunción: Petrobras kündigt vollständigen Rückzug aus Paraguay an. Nach mehr als 10 Jahren und 250 US Dollar an Investition, will das brasilianische Unternehmen Petrobras sich aus Paraguay zurückziehen und alle Einrichtungen verkaufen. Darüber berichtet Paraguay.com. Darunter sind 193 Tankstellen. Laut nicht offiziellen Angaben wird der Wert etwa auf zwischen 350 und 400 Millionen US-Dollar geschätzt. Brasilianische Medien berichten, dass Petrobras sich aus mehreren Ländern zurückzuziehen plant, wie Paraguay, Kolumbien, Argentinien, Chile und Peru. Der Grund dafür ist der Korruptions-Skandal in den das Unternehmen verwickelt ist, wobei Petrobras nun Geld wegen der Klagen bezüglich des Korruptions-Skandals braucht. (Paraguay.com)

Pilar: Eine Ladung mit über 800 Kg Marihuana wurde abgefangen. Wie ABC Color berichtet, wurde gestern eine Ladung von 852 Kg gepresster Marihuana von der Nationalen Antidrogenbehörde Senad beschlagnahmt. Die Ladung wurde in Pilar auf der Fernstraße 4 abgefangen. Der LKW transportierte Holzkohle. Unter der Kohle wurde die Marihuana entdeckt. Die Senad erwähnte, dass die Ladung vermutlich nach Argentinien geschmuggelt werden sollte. Das Departament Ñeembucú sei in den letzten Jahren zu einer der Gegenden mit dem größten meisten Marihuana-Verkehr geworden, der sein Ziel in Argentinien hat, hieß es. Nicht einmal die jüngsten Überschwemmungen konnten den Drogen-Verkehr dämmen. (ABC)

Asunción: Verkehrsgesetze sollen verändert werden um Kindern mehr Sicherheit zu bieten. Wie Paraguay.com berichtet, will das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC eine Kampagne für Verkehrssicherheit starten. Es geht um ein Gesetz laut welchem Kinder ab 5 Jahren in einem PKW auf dem Hintersitz mitfahren dürfen, wenn sie angeschnallt sind. Obrigkeiten des MOPC wollen das Gesetz verändern. Sie schlagen vor dass Kinder bis zu 12 Jahren, oder welche kleiner als 1 Meter 50 sind, in einem besonderen Sitz auf dem Hintersitz eines Fahrzeugs sitzen müssen. Der Grund dafür ist, dass der Sicherheitsgurt eines normalen PKW´s bei Personen die kleiner als 1 Meter 50 sind, den Hals oder sogar das Gesicht bedeckt. Daher erfüllt der Gurt bei solchen Personen nicht seinen Zweck des Schutzes und könnte eventuell bei Unfällen sogar Schaden zufügen. (Paraguay.com)

Asunción: Bürgermeister Mario Ferreiro sagt Nein zur Kandidatur zur Präsidentschaft. Bei einer Pressekonferenz im Hotel Guaraní hat Asuncións Bürgermeister bekanntgegeben, dass er sich momentan nicht für eine Präsidentschafts-Kandidatur aufstellen lassen wird, wegen fehlender Einigkeit zwischen den verschiedenen politischen Sektoren. Ferreiro versicherte, er werde weiter mit Überzeugung als Bürgermeister für die Verbesserung der Stadt arbeiten. Diese Bekanntmachung wurde gemacht, da bereits schon seit Monaten darüber spekuliert wurde, dass Ferreiro sich eventuell zu den Präsidentschaftswahlen 2018 kandidieren lassen würde. (La Nación)

Paraguarí: Verirrte Bergsteiger gerettet. Wie ABC Color berichtet, wurden 4 Personen als vermisst gemeldet, die auf den Santo Tomás Berg im Departament Paraguarí gestiegen waren. Die Freiwillige Feuerwehr war sofort bereit zum Einsatz. Die 2 Erwachsenen und 2 Minderjährigen wurden gefunden, und ihnen wurde beim Abstieg geholfen. Laut Angaben hatten sie den Rückweg nicht mehr gefunden. Der Santo Tomás Berg ist etwa 400 Meter hoch. (ABC)

Asunción: Liberale Partei feiert 130. Geburtstag. Wie La Nación informiert, feiert die sogenannte blaue Partei “Partido Liberal Radical Auténtico” PLRA heute ihren 130. Geburtstag. Bereits am gestrigen Sonntag befanden sich rund 3 tausend Personen vor den Einrichtungen der Partei und den Nebenstraßen, um den Geburtstag zu feiern. Der Präsident der Partei Efraín Alegre lädt seinerseits zu der offiziellen Feier ein, die heute um 18 Uhr im Tagungsraum des Südamerikanischen Fußball-Verbandes Conmebol stattfindet. Bei der gestrigen Feier wurde die Kandidatur zur Präsidentschaft von Carlos Mateo Balmelli für die internen Wahlen offiziell bekanntgegeben. (La Nación)

Pilar: Fähre für Pilar-Puerto Cano wieder in Betrieb. Wie ABC Color berichtet, konnte die Fähre die einen Transport-Dienst zwischen der Stadt Pilar und dem argentinischen Puerto Cano in Formosa anbietet, wegen der Senkung des Flussspiegels ihren Betrieb wieder aufnehmen. Wegen den Schwierigkeiten, wegen Hochwassers an der argentinischen Seite zu landen, setzte der Fährtransport aus. Die Fähre “Villa Florida” transportiert hauptsächlich Personen und Fahrzeuge zwischen den beiden Ufern des Paraguay-Flusses. Für dieselbe Stelle wo die Fähre täglich 4 Mal hin und her fährt, wird seit 1991 schon von einer internationalen Brücke geträumt. Dieses Projekt sei momentan am Laufen, hieß es. (ABC)