Die Finalisten des Wettbewerbs „Kolosse der Erde 2020“ stehen fest. Die letzten Bäume wurden am Wochenende vermessen, wie Hoy heute berichtet. Damit schloss gestern die Arbeit der Teams ab, die für den Veranstalter A todo Pulmón landesweit unterwegs gewesen waren. Sechs der 23 Finalisten stehen im Chaco; davon je einer in Campo Aceval, Mariscal Estigarribia, im Fernheimer Dorf Rosenort und Filadelfia, sowie 2 in Neuland. Aus den 23 Bäumen wird nun die Jury in 5 Kategorien einen Koloss als Sieger wählen. Bei der Wahl zum Koloss der Erde gibt es am Ende unter anderen auch einen Preis in der Kategorie „Árbol de la gente“, oder Baum des Volkes. Hinter dem Exemplar steht in der Regel eine interessante Geschichte, die Menschen mit diesem Baum verbindet. Wer den Titel bekommt, bestimmen die Nutzer auf der Seite von „A todo pulmón“ in den sozialen Netzwerken.
Der Wettbwerb „Kolosse der Erde“ wird seit 9 Jahren von der Nicht-Regierungsorganisation A todo Pulmón organisiert. Eingeschrieben werden können Bäume, die mindestens 20 Meter hoch sind oder einen Stammumfang von mindestens 3 Metern haben. In diesem Jahr war eine Rekordsumme von 597 Bäumen angemeldet worden, von 50 verschiedenen Arten und aus allen 17 Departamenten des Landes plus aus der Hauptstadt Asunción. Die Sieger 2020 sollen Ende November feststehen. (Hoy/Fb.: A todo pulmón/Archiv ZP-30)
Dengue-Verdachtsfälle nehmen im Departament Central zu. Darüber schreibt IP Paraguay. Demnach sind vor allem San Lorenzo und Lambaré betroffen. In den letzten 3 Wochen sind landesweit insgesamt fast 350 Verdachtsfälle des Denguefiebers gemeldet worden. Die Behörden rufen dazu auf, dass die Bevölkerung ihre Höfe überprüft und mögliche Stellen für Brutstätten der Mücke Aedes Aegypti entfernt. Vor allem nach Regenfällen müssen Behälter und Gegenstände, in denen sich Wasser ansammelt, abgedeckt, entfernt oder pünktlich ausgegossen werden. Vom Gesundheitsministerium wird geschätzt, dass in diesem Jahr der Serotyp 4 des Dengue-Fiebers Überhand haben wird. außerdem wird eine kleinere Epidemie als im vergangenen Sommer erwartet. Wenn erst 3 Wochen nacheinander mehr als 200 Verdachtsfälle gemeldet werden, wird offiziell der Beginn der Epidemie ausgerufen. (IP Paraguay)
Paraguay hat die Pandemie gezähmt. So wertet die Zeitung Hoy die aktuelle Lage aufgrund einer Datenübersicht der vergangenen Monate. Nach Angaben des Überwachungszentrums im Gesundheitsministerium verliefen die Ansteckungen im Laufe der letzten Woche deutlich langsamer, und auch die Todesrate sank beachtlich. Von im Schnitt 15 sank diese auf 10, wie es heißt. Die Daten zeigen ferner, dass die Ansteckungsrate, das heißt, die Zahl von Personen, die von einem Infizierten angesteckt werden, runter ging, – und zwar auf 0,9. Die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen liegt bei einem Durchschnitt von 550 und damit so wie in der Woche davor. In den Krankenhäusern liegen derzeit rund 480 Covid-19-Patienten; in der kritischsten Phase waren es 630 gewesen. Auf den Intensivstationen fiel die Zahl der Patienten von 165 auf 117. Die letzten Zahlen des Gesundheitsministerium zeigen, dass innerhalb der letzten 24 Stunden von fast 2 tausend 500 Proben 359 Neuinfektionen registriert wurden. 615 wurden als genesen verbucht. In Zusammenhang mit einer Corona-Infektion wurden 12 neue Todesfälle gemeldet. (Hoy/IP-Paraguay)
Herausragende Mandiokabauern sind gestern prämiert worden. Darüber schreibt ABC Color. Preise bekamen Quintín Enciso Núñez, Pedro Pablo Enciso und das Unternehmen Frutika. Die Preisverleihung fand im Beisein des Ministers für Landwirtschaft und Viehzucht, Santiago Bertoni statt. Die Preise wurden vom Absatzmarkt „Mercado de Abasto Norte“ im Rahmen der Feierlichkeiten zum nationalen Tag der Mandioka vergeben, der gestern begangen wurde. Der erste der Mandiokabauern wurde für die kulinarische Qualität seiner Produkte hervorgehoben sowie für seine Leistung. Trotz Dürre hat er rund 20 Tonnen Mandioka pro Hektar ernten können.
Der zweite Bauer wurde für den Anbau und die Vermarktung von Mandiokawurzeln anerkannt. Das Unternehmen Frutika bekam einen Preis dafür, fortwährend auf Innovation gesetzt und Kleinbauern unterstützt zu haben. Minister Bertoni hob bei der Feier die Vermarktungs- und Handelsmöglichkeiten für die Kleinbauern des Landes hervor. Zum einen den Absatzmarkt und den Agroshopping, der jeden Dienstagvormittag auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums Mariscal López Shopping funktioniert. Zum anderen hob Bertoni auch die Handelsabteilung des Landwirtschaftsministeriums hervor, die es in einer öffentlich-privaten Allianz ermöglicht, dass die Produkte von Kleinbauern aus dem Inland direkt zu den Kunden und Verbrauchern kommen. (ABC Color)
Marito feiert Geburtstag in Quarantäne. Nach seiner Rückkehr aus Bolivien zur Amtseinführung des neuen bolivianischen Präsidenten Luis Arce, hat sich der Landespräsident in eine 7-tägige Quarantäne begeben. Trotz einem negativ ausgefallenen Covid-Test wird Abdo Benítez seinen 49. Geburtstag heute ohne Besucher verbringen. Seine Arbeit wird er im Büro bei sich zuhause verrichten. In der Nacht waren zahlreiche Anhänger des Präsidenten vor der Präsidentenresidenz Mburuvichá Roga erschienen und hatten ihm von draußen aus mit Mariachis Ständchen gebracht und ihn zu seinem Geburtstag geehrt. Marito kam wegen der Quarantäne lediglich bis zur Tür um sich zu bedanken und seine Anhänger zu grüßen. Weitere Feierlichkeiten zum Geburtstag des Präsidenten sind nicht vorgesehen. (ABC Color/Hoy/Última Hora)
Am Wochenende ist die neue japanische Botschafterin in Asunción eingetroffen. Nakatani Otsuka Yoshie wird als Botschafterin Ishida Naohiro ersetzen, deren Mission in Paraguay zu Ende gegangen ist. Wie ABC Color schreibt, wird sie die erste Frau sein, die Botschafterin für Japan in Paraguay wird. Nakatani Otsuka Yoshie steht bereits seit 2005 in Verbindung zu Paraguay. Damals war sie die Beauftragte für Paraguay im japanischen Außenministerium. Sie war diejenige, die hochrangigen Besuch aus Japan zum 70. Jubiläum der japanischen Einwanderung in Paraguay organisiert hat. Auch zum 80. Jubiläum im Jahr 2016 war sie an der Organisation des Besuchs der japanischen Prinzessin Mako beteiligt. (ABC Color)
Die Kulturkommission im Senat will den Mitic-Minister befragen. Wie ABC Color berichtet, soll der Minister für Kommunikationstechnologie Alejandro Peralta Vierci zu einer Anhörung vorgeladen werden wegen scheinbar fehlenden Managements und weil er Anträge für Berichterstattung ignoriert haben soll. Bei einer gestrigen Sitzung der Kulturkommission des Senats unter Leitung der Senatorin Blanca Overlar wurde die Amtsführung von Peralta Vierci wegen angeblich fehlender Resultate des Ministeriums stark hinterfragt. Senator Enrique Riera schlug vor, dass der Minister vorgeladen werden soll, um der Bevölkerung zu erklären, was er mit den 100 Millionen US-Dollar gemacht hat die er bekommen hat, wobei in 2 einhalb Jahren keine Resultate des Ministeriums zu sehen seien. Vor allem die fehlende Kommunikation und Berichterstattung vonseiten des Ministers wird von den Senatoren beanstandet. (ABC Color)