Asuncion/China: Im Juni werden Fachleute aus China zur Inspektion der nationalen Schlachthäuser erwartet. Die paraguayischen Rindfleischexporteure erhoffen sich dadurch einen weiteren Markt, informierte heute die Zeitung ABC Color. Wie der Vorsitzende des Tiergesundheitsdienstes, Hugo Idoyaga der Presse sagte, erwartet der Sektor zudem eine Antwort aus den Vereinigten Staaten, für eine eventuelle Zulassung der Fleischausfuhren. Idoyaga zeigte sich in jeder Hinsicht optimistisch und meinte, man müsse nur geduldig auf die Antworten warten. Anfang März hatten die ersten Verhandlungen mit China, in deren Hauptstadt Hong Kong begonnen. Die Bestätigung eines Besuches der Delegation im Land beweise, dass es vorwärts gehe, so der Senacsa-Vorsitzende. (ABC)
Asuncion/USA: Im April wird der Besuch des Generalsekretärs der Organisation Amerikanischer Staaten im Land erwartet. Der Uruguayer Luis Almagro, der das Amt in der OAS seit 2015 innehat, wird am 20. April in Asuncion erwartet. Letzte Vorbereitungen seines Besuches wurden von seinem Sekretär und Paraguays Außenminister diese Tage gemacht, informierte die Zeitung La Nacion. Almagro hatte in seiner Funktion als Generalsekretär bereits Paraguay aufgefordert, sich für Demokratie einzusetzen. Das war nach den Protesten und Vorfällen vor dem Kongressgebäude gewesen, bei denen gegen eine Verfassungsänderung protestiert worden war. (Lanacion)
Asuncion: Capama fordert die Regierung auf den Maniokschmuggel zu unterbinden. Laut des Vorsitzenden der Paraguayische Kammer für Maniok und Maniokstärke, Hans Theodor Regier, beeinflusst der Schmuggel nach Brasilien in zwei Hinsichten die Mandiokaproduktion. Zum einen verstoße der Schmuggel natürlich gegen legale Exportregelungen und zum anderen werde der interne Markt angegriffen. Regier sagte zudem auf Anfrage von ABC Color, dass die Regierung bedeutend dazu beitragen könne, dass die Stärke-Produktion im Land gefördert werde. Sollte der Schmuggel nach Brasilien weiterhin so laufen, würde die nationale Maniokproduktion weiterhin beeinträchtigt. Auf dem nationalen Markt wird zudem ein besserer Preis für ein Kilogramm Mandioka gezahlt, als von brasilianischen Aufkäufern, so Regier. Die meiste Schmuggelware kommt demnach über Pedro Juan Caballero nach Brasilien. (ABC)
Itapúa: Starke Beteiligung an der Ausschreibung zum Bau einer Straße für Exportgüter. Gleich 12 Unternehmen haben ihren Vorschlag eingereicht, um eine 147 Kilometer lange Strecke zu asphaltieren. Es ist die Verbindungsstraße zwischen den Ortschaften Natalio im Departament Itapúa und Cedrales in Alto Paraná. Das Besondere dieser Verbindungsstraße ist, dass sie zu acht verschiedenen Anlaufstellen für den Kauf von Landwirtschaftsprodukten führt. Von hier aus kann das Produkt, in diesem Fall hauptsächlich Weizen, dann weiter exportiert werden. Nicht nur der Landwirtschaftsbereich würde davon profitieren, sondern auch die Bewohner, die in abgelegenen Ortschaften wohnen würden so eine bessere Verbindungsstraße erhalten. Nach Informationen von Ultima Hora wird die japanische Agentur für internationale Zusammenarbeit JICA, die Finanzierung übernehmen. In etwa einem Monat werden erst die jeweiligen Finanzierungsangebote der 12 Bauunternehmen abgegeben. Danach wird entschieden, wer den Zuschlag und die Erlaubnis zum Bau erhält. (UH)
Ayolas: Sorge wegen Überschwemmung in der Gegend vom Wasserkraftwerk Yacyretá. Nachdem am Wochenende ein Video aufgetaucht war mit beängstigenden Bildern von Yacyretá, hat sich der Ingenieur Gabino Fernández zu Wort gemeldet. Wie er in einem Interview mit Ultima Hora bestätigte, sei der Anstieg des Stausees auf die starken Regenfälle zurückzuführen und es bestehe kein Grund zur Sorge. Er wisse nicht, wann das Video gedreht worden sei und ob es überhaupt aktuell sei. Die Schleusentore stünden nicht in Gefahr aufzubrechen, bestätigte der Yacyretá-Angestellte einmal mehr. Die Tore seien dafür ausgegeben, 95 tausend Kubikmeter Wasser pro Sekunde auszuhalten. Am Montag waren 17 tausend Kubikmeter pro Sekunde gemessen worden. Innerhalb von drei Tagen würde sich die Situation wieder normalisieren, sagte Fernández beruhigend. (UH)
Itapúa: Meteorologie-Station wertet den Sturm in Ost-Paraguay aus und spricht von Windgeschwindigkeiten bis zu 150 Stundenkilometern. Ein Sturm der am letzten Wochenende für Verwüstung und Überschwemmung gesorgt hat, wird nun von Meteorologen näher ausgewertet. Ihren Angaben nach könnte es sich um einen kleinen Tornado gehandelt haben, informierte ABC Color. Aufgrund des Sturmes starb ein Kleinkind, 20 Häuser waren teilweise zerstört worden und zwei Häuser wurden komplett zerstört. Zudem wurden Häuser und Gebäude abgedeckt und etliche Tiere starben durch Blitzschlag. Obwohl die Messungen nicht genau gemacht werden konnten, spricht das Meteorologie-Zentrum von Windgeschwindigkeiten bis zu 150 Kilometer pro Stunde. (ABC)
Asuncion: Banken und Finanzabteilungen im Land werden bis Mittwoch vor Ostern geöffnet haben. Danach werden auch sie für etliche Tage ihre Türen schließen und die Osterferien antreten, informiert ABC Color. Sowohl die Transaktionen die per Internet gemacht werden als auch das Geldabheben an einem Automaten werden weiterhin wie üblich funktionieren. Ob die Nationale Förderbank morgen noch geöffnet haben wird, soll heute im Laufe des Tages beschlossen werden. Staatspräsident Horacio Cartes hatte einen Beschluss unterschrieben, laut dem alle staatlichen Angestellten bereits ab heute frei haben um die Ostertage mit ihren Familien zu feiern. (ABC)
Asuncion: Senave bekommt sechs neue Fahrzeuge und einen Traktor für ihre Arbeit überreicht. Mehrere Abteilungen des Sekretariats für Pflanzenschutz und Saatgutqualität im Inland, haben neue Fahrzeuge erhalten. Nach Informationen von IP-Paraguay erhält die Abteilung im Departament Boquerón ebenfalls einen Wagen. Der Senave-Vorsitzende, Oscar Cabrera betonte in dem Zusammenhang den positiven Nutzen der Fahrzeuge, die zum Wohl der Bevölkerung eingesetzt werden würden. So könnten die Angestellten des Sekretariats schneller und besser zu den Produzenten gelangen und gegebenenfalls beratend zur Seite stehen. (IPP)
Asuncion: Die staatliche Rohölgesellschaft Petropar liefert Haushaltsgas direkt an Kunden in Asunción. Gestern startete ein Projekt, bei dem Gas mit einem Lieferfahrzeug zu den Kunden gebracht wird. Wie die Zeitung ABC Color informierte, ist das Fahrzeug von einem Privatunternehmer gekauft worden, in Absprache mit Petropar. Für ein Kilogramm Haushaltsgas zahlt der Kunde demnach 5 tausend Guaranies. Den Auftakt des Probeverkaufs bildete das Stadtviertel Bañado Norte, bestätigte der Petropar-Vorsitzende, Eddie Jara auf Anfrage der Zeitung. Demnach wird jeweils per soziale Netzwerke bekanntgegeben, wann das Lieferfahrzeug in das Stadtviertel kommt, damit die Bewohner ihre Gasflasche umtauschen oder auffüllen lassen können. Bis zum Halbjahr möchte Petropar noch zwei weitere Fahrzeuge anheuern. Es hänge jedoch davon ab, ob ein Privatunternehmer gefunden werde, der ein Fahrzeug erwirbt und das Gas verteilen möchte, so Jara. (ABC)