Regierungsangestellte haben am 24. und 31. Dezember frei. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat Staatspräsident Mario Abdo Benítez den 24. und 31. Dezember zu arbeitsfreien Tagen für Beamte erklärt. Ausgenommen von der Regelung sind Staatsbedienstete, die an den Feiertagen besondere Dienste verrichten müssen, wie zum Beispiel Krankenhauspersonal oder Sicherheitsbeamte. Offiziell gelten der 24. und 31. Dezember in Paraguay nicht als Feiertage. Allerdings werden die Tage jährlich zu arbeitsfreien Tagen erklärt. (ABC Color)
Die Pilcomayo-Kommission hat einen Hochwasser-Notfallplan ausgearbeitet. Darüber berichtet das Nachrichtenportal „Hoy“. Ab Mitte Dezember und bis zum Februar wird das Hochwasser des Flusses erwartet. Die Kommission hat einen Plan erstellt, um die Bevölkerung am Fluss besser vor den Auswirkungen des Hochwassers zu schützen. Unter anderem sollen die Maschinen, die an dem Fluss arbeiten, strategisch an 4 Orten aufgestellt werden, wo sie genutzt werden können, um die Siedlungen zu schützen. Außerdem soll ein Warnsystem errichtet werden, an dem der Katastrophenschutz, die Pilcomayokommission und die Departamentsregierungen von Boquerón und Presidente Hayes beteiligt sind. (www.hoy.com.py)
Innenminister Euclides Acevedo hat gestern einen Regierungstag im Departament Amambay absolviert. Dort traf er sich mit Lokalpolitikern, darunter Gouverneur Ronald Enrique Acevedo, und dessen Brüdern, dem Bürgermeister von Pedro Juan Caballero, José Carlos Acevedo und dem Abgeordneten für Amambay, Robert Acevedo, wie Última Hora heute berichtet. Acevedo wies im Interview mit Reportern darauf hin, dass die Morde in Pedro Juan Caballero nicht nur in der Departamentshauptstadt ein Problem darstellen, sondern auch in der angrenzenden brasilianischen Provinz Matto Grosso. Die Kriminalität in der Zone hänge mit Straftaten wie dem Waffen- und Drogenschmuggel, dem Menschenhandel und Geldwäsche an der gemeinsamen Grenze zusammen, so Acevedo. Dem Problem will der Minister vor allem mit Vorbeugung entgegentreten: – Durch bessere geheimdienstliche Ermittlungen auf der Seite der Justiz und Maßnahmen zur Wirtschaftsentwicklung auf der Seite der Bevölkerung.
Die Straftaten vermehren sich dort, wo es keine Arbeit gibt, die Institutionen mangelhaft funktionieren und wo ein Mangel an Bürgererziehung herrscht, so der Innenminister. In Amambay sehe er diese Mängel, aber auch großes Wachstum-Potenzial, so der Minister. Als eine Maßnahme schlägt er vor, die motorisierten Lince-Polizisten auf die Straßen von Amambay zu schicken. Der Minister traf sich bei seinem Besuch in Amamabay auch mit Angehörigen von Mordopfern. Allein im ersten Halbjahr 2019 waren in dem Departament 78 Personen getötet worden, die der Polizei bekannt sind. (Última Hora, ABC-Color)
Anti-Drogen-Einsatz auf Estanzia im Chaco. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat die Antidrogenpolizei Senad heute Vormittag auf der Estanzia „10 de Diciembre“ einen Einsatz gehabt. Der Betrieb liegt bei Teniente Martínez im Departament Presidente Hayes. Laut ersten Berichten gab es einen Schusswechsel zwischen den Polizisten und den Drogenhändlern, bei dem eine Person verletzt wurde. Zwei Personen wurden festgenommen. Die Drogenhändler wurden von der Polizei überrascht, als sie sich am Rand einer geheimen Landepiste aufhielten. Es wird vermutet, dass sie auf ein Flugzeug warteten, dass das Rauschgift abtransportieren sollte. Die Polizei beschlagnahmte 300 Kilogramm Kokain. (ABC Color)
Der Tiergesundheitsdienst Senacsa arbeitet auf eine Reduzierung der Impfungen gegen Maul- und Klauenseuche hin. Darüber berichtet ABC Color, unter Berufung auf den Leiter der Behörde José Martín Campercholi. Bei einem Treffen des Veterinärkomitees des Cono Sur sagte Martín, man habe die Anzahl der Impfungen bereits von 3 auf 2 im Jahr reduziert. In den nächsten Schritten sollen die Impf-Intervalle verlängert werden, bis man auf eine Impfung im Jahr kommt. Ohne einen Termin zu nennen erklärte der Senacsa-Vorsitzende, das Ziel sei die Impfung komplett abzuschaffen. Dabei werde man sich aber nach den Vorgaben des Planes für die Ausrottung der Maul- und Klauenseuche in der westlichen Hemisphäre richten. (ABC Color)
Die Polizei hat einen Lastkraftwagen mit Kleidungsstücken beschlagnahmt und den Fahrer verhaftet. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Das Fahrzeug, das aus Bolivien kam, hatte etwa 28 tausend Kilogramm Kleidungsstücke geladen. Laut Angaben der Nationalpolizei war die Ware auf den Transportdokumenten nicht korrekt angegeben worden. Der Wert der 28 Tonnen Kleidung wird auf fast 10 Milliarden Guaraníes geschätzt. (ABC Color)
Der Schlachthof Guaraní hat die Zulassung für Rindfleischexporte nach Ecuador erhalten. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, darf der Schlachthof für einen Zeitraum von 3 Jahren gekühltes und gefrorenes Rindfleisch ohne Knochen, gefrorene Innereien, und Schweinefleisch nach Ecuador verkaufen. Vorangegangen waren zwei Jahre Verhandlungen, an denen von paraguayischer Seite der Tiergesundheitsdienst Senacsa, das Außenministerium und die paraguayische Botschaft in Ecuador beteiligt waren. Für weitere 10 Schlachthöfe laufen die Verhandlungen noch. Außerdem hat das Zentrum für Rindergenetik „El Álamo“ die Zulassung bekommen, genetisches Material nach Ecuador zu exportieren. (ABC Color)
Staatspräsident Mario Abdo Benítez hat das Gesetz veröffentlicht, dass den Bau einer Zufahrtsstraße für die Siedlung Yakye Axa vorsieht. Wie ABC Color berichtet, war das Gesetz im November im Kongress verabschiedet worden. Es sieht vor, einen 33 Kilometer langen Landstreifen für den Bau einer Straße im Departament Presidente Hayes zu enteignen und dort eine Straße zu bauen. Die 200 Familien der Siedlung hatten erfolgreich vor dem Interamerikanischen Menschenrechtshof gegen die paraguayische Regierung geklagt. Der Siedlung gehören 12 tausend Hektar Land, die aber bisher nicht durch eine Straße zugänglich sind. (ABC Color)
Ausstellung der besonderen Art im Shopping Mariscal López. Die nennt sich „Somos Paraguay”, und findet an diesem Donnerstag und Freitag im Block A des Parkhauses statt, wie IP-Paraguay bekanntgab. Künstlerinnen bekommen dort die Gelegenheit, direkt ihre Arbeiten zum Kauf anzubieten. In Paraguay sind das traditionell Arbeiten aus Ton, Holz, Baumwollfäden und –Stoffen, Wolle, Leder und Eisen. Die Ausstellung wird vom Frauensekretariat, der UN, dem Kunstinstitut Ipa und Itaipú organisiert. Sie ist Teil des Projektes zur Förderung der Unternehmerinnen im Mercosur-Raum, und findet mit Blick auf den Tag des Künstlers statt, der am 15. Dezember in Paraguay gefeiert wird. (IP-Paraguay)