Asunción: Die Produktion von Biodiesel ist im vergangenen Jahr um 50 Prozent angestiegen. Laut einem Bericht des Landwirtschaftsministeriums der USA, USDA, hat Paraguay im vergangenen Jahr die Rekordmenge von 12 Millionen Liter Biodiesel produziert. Das sind 50 Prozent mehr als im Jahr 2014. In diesem Jahr könnte dieselbe Menge produziert werden wie im Jahr 2015. –Biodiesel wird aus Pflanzenöl hergestellt, vor allem aus Soja, Coco, Canola und Sonnenblumen. Paraguay hat drei Fabriken die Biodiesel herstellen. Die Lieferung ist aus verschiedenen Gründen jedoch nicht beständig. Unter anderem kommt es laut La Nación zu Qualitätsproblemen, wodurch einige Fabriken für eine bestimmte Zeit von der Produktion suspendiert werden müssen. Es wird geschätzt, dass es zusätzlich etwa 20 Biodiesel-Fabriken für den Eigengebrauch im Land gibt, die jedoch von keiner Behörde reguliert werden. (lanac)
Asunción: Die Firma Frutika beginnt mit der Herstellung von Marmeladen. Frutika ist vor allem für ihre konzentrierten Obstsäfte bekannt. In der kommenden Woche wird die Firma ihre Marmeladen-Linie präsentieren, um ihre Produkt-Palette zu erweitern. Auch will die Firma eine neue Linie von Tomatenmark mit niedrigem Salzgehalt auf den Markt bringen, informierte die Tageszeitung La Nación. In die Entwicklung der neuen Produkte hat die Firma über eine Million Dollar investiert. Die neuen Produkte sollen ab dem kommenden Montag in allen Verkaufsstellen im ganzen Land erhältlich sein. Die Guayaba für die Marmelade kommt einem Vertreter der Firma zufolge aus der eigenen Produktion. (lanac)
Asunción: Der Import von Kapitalgütern ist im Januar um fast 23 Prozent gefallen. Wie aus einem Bericht der paraguayischen Zentralbank hervorgeht, wurden im Januar dieses Jahres 23 Prozent weniger Kapitalgüter wie Traktore, Maschinen und anderes mehr importiert als im selben Monat des Vorjahres. Wie Experten der Zentralbank sagten, sei der Import-Rückgang vor allem mit der schwierigen Situation des Landwirtschaftssektors verbunden. Der Landwirtschaftssektor ist einer der wichtigsten für den Kauf von Kapitalgütern. Dieser Sektor ist vor allem von den niedrigen internationalen Preisen betroffen, wie auch dem Wirtschaftsabschwung in China. China ist laut Angaben der Tageszeitung ABC Color einer der größten Lebensmittelimporteure der Welt. Die Einnahmen durch den Export von Primärprodukten sind im vergangenen Jahr um rund 700 Millionen Dollar gefallen. (abc)
Ayolas: Stadträte von Misiones bitten das Wasserkraftwerk Yacyretá um größere Investitionen. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, haben Mitglieder des Departamentsrates von Misiones sich heute mit dem Direktor des Wasserkraftwerkes, Angel Maria Recalde, getroffen. Am Treffen nahm auch der Gouverneur von Misiones, Derlis Maidana, teil. Zu den Themen gehörte unter anderem auch eine größere Investition im Departament Misiones. Führende Persönlichkeiten und Leiter verschiedener Sozialsektoren haben seit Jahren eine größere Investition des Wasserkraftwerkes im Departament angefordert. Die vorherigen Vorsitzenden von Yacyretá haben mit den Investitionen das Departament Itapua bevorzugt, und Misiones erhielt den Angaben der lokalen Behörden weniger Aufmerksamkeit. Das Wasserkraftwerk befindet sich im Departament Misiones. (abc)
Ciudad del Este: In Ciudad del Este werden 10 Verdachtsfälle von Zika verzeichnet. Wie ein Vertreter der Gesundheitsregion von Alto Parana sagte, wurden die Blutproben der Patienten mit Symptomen von Zika und Chikunguña entnommen. In den letzten drei Monaten waren bereits Verdachtsfälle in der Zone verzeichnet worden, so die Tageszeitung Ultima Hora. Die Laborresultate waren jedoch alle negativ. Die Gesundheitsbehörden suchen aktiv nach weiteren Verdachtsfällen aus dem Umfeld der neuen Patienten. Alle Patienten mit Verdacht auf Zika befinden sich unter ärztlicher Aufsicht. Einige sind bereits aus der Risikophase draussen und wurden aus dem Krankenhaus entlassen, während andere noch im Krankenhaus behandelt werden. Bei Zika verzeichnen die Patienten starke Kopfschmerzen. (uh)
Asunción: Ab dem Monat April wird Asunción 300 obligatorische Bushaltestellen haben. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, bereitet die Munizipalität von Asunción zurzeit die Haltestellen vor. Diese sollen jeweils 400 Meter voneinander entfernt liegen. Busfahrer die an anderen Stellen anhalten, sollen sanktioniert werden. Ziel der obligatorischen Bushaltestellen ist, den Passagieren, Fußgängern und Autofahrern Sicherheit zu geben und den Verkehr zu beschleunigen. Das Projekt wird gemeinsam von der Munizipalität und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr durchgeführt. Jede Haltestelle soll nicht näher als 80 Meter von einer Ampel liegen. Wie ein Vertreter der Munizipalität erklärte, werden zu Beginn keine überdachten Haltestellen gebaut werden, jedoch könnten diese in Zukunft dazu kommen. Zu Beginn werden nur Pfosten mit einem Schild an jeder Haltestelle errichtet werden. An jeder Haltestelle dürfen maximal 6 verschiedene Buslinien halten. (abc)
Asunción: Viele Personen bezahlen ihr Strafgeld für Motorräder nicht, da es einfacher ist, ein neues zu kaufen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, füllen sich die Abstell-Orte immer mehr und werden zu einer Art Motorrad-Friedhof. Die Wegpatrouille hat zurzeit rund 5.000 Motorräder in den verschiedenen Abstell-Orten des Landes. Auch die Verkehrspolizei der Munizipalitäten hat hunderte von beschlagnahmten Motorrädern abgestellt. Wie ein Vertreter der Verkehrspolizei von Asunción sagte, holen nur etwa 3 von 10 Verkehrssündern ihr Motorrad wieder ab. Im vergangenen Jahr hatte die Munizipalität von Asunción eine Vorschrift herausgegeben, wonach das Motorrad wieder abgeholt werden kann, nachdem der Eigentümer drei Tagelöhne zahlt und einen eintägigen Kurs absolviert hat. Falls eine Person jedoch ohne Sturzhelm oder Führerschein fährt, kann sie das Motorrad wieder abholen, wenn sie diese präsentiert. Dabei bekommt die Person nur eine Warnung und braucht kein Strafgeld zahlen. Trotzdem holen die meisten dieser Personen ihr Motorrad nie wieder ab. (uh)
Asunción: Über 900 Jugendliche haben eine Arbeitsausbildung erhalten. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben 914 Jugendliche unter dem Programm Sape’a 52 Kurse abgeschlossen. Das Programm Sape’a setzt sich für die Anstellung von Jugendlichen ein und trägt das Motto “Recht auf Bildung und eine würdige Arbeit für Jugendliche der ländlichen Zonen in Paraguay”. In den letzten zwei Monaten des vergangenen Jahres haben 914 Jugendliche die Kurse absolviert. Die Kurse wurden vom nationalen Berufsförderungsdienstes SNPP und dem nationalen System für Arbeitsausbildung Sinafocal erteilt. Am vergangenen Dienstag wurden die Resultate und Erfolge des Programms Sape’a präsentiert. Rund 1.200 weitere Jugendliche haben einen Kurs unter dem Titel “Fertigkeit fürs Leben” absolviert. Fast 200 dieser Absolventen arbeiten an einer eigenen Geschäftsidee, andere haben ein Praktikum in verschiedenen Unternehmen gemacht. (abc)
Asunción: Eine Studie gibt die meist erkannten Marken bekannt. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, hat die Firma Metro Market Research eine Studie durchgeführt um die Erinnerung der Kunden zu messen. Die Studie stellt fest, welche Marken im Gedächtnis der Bevölkerung leichter sitzen bleiben. Die Marken werden in verschiedene Rubriken eingeteilt. In der Rubrik Mobiltelefon stand Tigo an erster Stelle, gefolgt von Personal, Vox und Claro. Unter den Banken, waren die bekanntesten Itau und Vision. Die Cooperativa Medalla Milagrosa war die bekannteste Genossenschaft, gefolgt von der Cooperativa Universitaria. Von Getränken steht Coca Cola an erster Stelle, während Toyota die Automarke ist, an die sich die Bevölkerung zuerst erinnert. Die Umfrage enthielt 38 Rubriken und wurde im Dezember 2015 und Januar 2016 im Großraum von Asunción durchgeführt. (uh)
Asunción: Der Umsatz im Dezember ist um 3.6 Prozent gefallen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, lag der Umsatz in Geschäften und einigen Industrien im Dezember 2015 3,6 Prozent niedriger als im selben Monat des Vorjahres. Laut vorläufigen Daten über Handel, stieg der Umsatz im ganzen Jahr 2015 0,8 Prozent an im Vergleich zum Vorjahr. Die am meist betroffenen Geschäfte vom Rückgang im Dezember waren Kleidergeschäfte und Geschäfte von elektrischen Haushaltsgeräten, wie auch anderer dauerhafter Güter wie Fahrzeuge. Diese Artikel werden normalerweise viel im Dezember verkauft, da die Bevölkerung dank des Weihnachtsgeldes über mehr Ressourcen verfügt. Im vergangenen Jahr wurde jedoch nicht der gewohnte Anstieg im Umsatz verzeichnet. Wirtschaftsanalysten zufolge könnte dies an der Unsicherheit der wirtschaftlichen Situation des Landes liegen. Auch wurde ein Rückgang im Verkauf von Baumaterialien verzeichnet, aufgrund der Regenfälle. (abc)