Die ehemalige Ministerin für Kinder ist am Wochenende verstorben. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, verstarb Victorina Espínola de Ruiz Díaz am Samstag. Sie war im Jahr 2005, während der Regierung von Nicanor Duarte Frutos, zur Leiterin des Sekretariats für Kinder und Jugend berufen worden. Vorher war sie Vizeministerin für Erziehung. Ex-Präsident Nicanor Duarte Frutos beschrieb Frau Espínola als eine großartige Mitarbeiterin, die sich für ihr Land und für benachteiligte Personen aufgeopfert habe. (ABC Color, Twitter.com)
Hauptstadt der Karotte bekommt bessere Verkehrsverbindung. Wie das Nachrichtenportal „Economía Virtual“ berichtet, wird die Stadt María Auxiliadora im Departament Itapúa eine asphaltierte Verbindungsstraße in den Norden, in das Departament Caazapá bekommen. María Auxiliadora im Distrikt Tomás Romero Pereira ist als die Hauptstadt der Karotte bekannt. 90 Prozent der Karotten, die im ganzen Land verkauft werden, stammen aus Maria Auxiliadora. Etwa 1 tausend Familien leben dort vom Karottenanbau. Die Ortschaft liegt bereits an der asphaltierten Fernstraße 6. Durch die Asphaltierung einer 57 Kilometer langen Straße in den Norden soll das wirtschaftliche Potenzial der Zone noch besser genutzt werden. (Economía Virtual)
Senacsa dementiert Schließung von Frigonorte. Darüber berichtet die Zeitung „Cinco Días“. Der Vorsitzende des Tiergesundheitsdienstes Senacsa, José Carlos Martin reagierte damit auf Gerückte, dass Frigonorte geschlossen werden soll. Er erklärte, der Schlachthof in Pedro Juan Caballero habe zwar im Januar keine Schlachtungen durchgeführt. Das sei aber aus wirtschaftlichen Gründen geschehen, die nichts mit einer Schließung zu tun hätten. Der Schlachthof habe bei den Inspektionen keinen Grund zu Beanstandungen gegeben, so der Senacsa-Chef. Frigonorte gehört zu den größten Schlachthofen des Landes. Das Unternehmen gehört der Familie Mota, die mit dem brasilianischen Unternehmer Darío Messer in Verbindung gebracht wird. (Cinco Días, ABC Color)
Der spanische Sänger Alejandro Sanz tritt am Sonntag in Asunción auf. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wird Sanz am Sonntag in der SND-Arena ein Konzert bringen. Asunción ist die zweite Station des spanischen Sängers auf seiner Lateinamerika-Tour. Der 51jährige Sanz gehört zu den bekanntesten spanischen Sängern der Gegenwart. (ABC Color, Wikipedia)
Heute soll in Brasilien das Automobilabkommen zwischen Brasilien und Paraguay unterzeichnet werden. Laut Angaben von ABC Color war die Unterschrift des Abkommens für 11 Uhr geplant. Es sieht unter anderem die zollfreie Einfuhr von Autoteilen aus Paraguay nach Brasilien vor. Reguliert wird auch der Import von Neu- und Gebrauchtwagen. Vom Verband der Automobilzulieferer aus Paraguay wurde das Abkommen begrüßt. Es gäbe dem Sektor Rechtssicherheit, sagte der Verbandsleiter Martín Cuadro. Paraguayische Unternehmen, die unter der Maquila-Regelung arbeiten, haben im letzten Jahr Autoteile im Wert von 300 Millionen Dollar exportiert. Die Drohung Brasiliens, auf Autoteile Zollgebühren zu erheben, hatte die Unternehmen im letzten Jahr in Aufregung versetzt. Im Fall der Unterzeichnung des Automobilabkommens wollen angeblich sieben weitere internationale Autozulieferer in Paraguay eine Fertigung aufbauen. (ABC Color)
Sommerprogramm für Kinder in Loma Plata. Wie das Bürgermeisteramt von Loma Plata auf seiner Facebookseite bekanntgibt, ist das Sommerprogramm am Montag gestartet und endet am Freitag. Mitarbeiter der Munizipalität und vom Friedenscorps organisieren Aktivitäten für die 25 teilnehmenden Kinder. Ziele sind laut Angaben der Veranstalter, dass die Kinder etwas über Themen wie Umweltschutz und Werte für ein gutes Zusammenleben lernen. (Facebook Muni Loma Plata)
Ministerium verbietet Vertrieb von Domperidona injectable. Das Medikament, das gegen Übelkeit und Brechreiz in Form von Spritzen verabreicht wird, wurde als Gefahr für die Gesundheit von Kindern bezeichnet. Der Gesundheitsminister Julio Mezzoleni gab gestern Nachmittag eine entsprechende Resolution bekannt, wie die Medien heute übereinstimmend berichten. Demnach werden die Pharmaunternehmen, die Domperidona injectable vertreiben, angewiesen, das Medikament vom Markt zu nehmen und zu zerstören. An das Gesundheitsüberwachungsbüro muss zudem ein detaillierter Bericht geschickt werden, über die Menge der aussortierten Dosis, – und auch darüber, wie genau das Medikament entsorgt wurde. Die Pharmaunternehmen bekommen dafür 60 Tage Zeit.
Die europäische Gesundheitsagentur EMA warnt bereits seit 2014 verstärkt vor Nebenwirkungen des Stoffes Domperidon, vor allem auf das Herz von Kindern. Dort kann der Wirkstoff die elektrische Aktivität des Herzens verändern. Deshalb wird im europäischen Raum das Medikament lediglich für Personen ab einem Gewicht von 35 Kilogramm empfohlen. (Paraguay.com, Última Hora, IP-Paraguay, www.ema.europa.eu)
IPS veröffentlicht Liste von säumigen Zahlern. Dafür war ein richterlicher Befehl notwendig gewesen, wie Paraguay.com berichtet. Auf der Liste befinden sich rund 16 tausend Unternehmen, die mit den Versicherungsbeitrags-Zahlungen für ihre Angestellten im Verzug sind. Ein Teil davon haben seit 90 Tagen nicht mehr gezahlt, andere schulden dem staatlichen Fürsorgeinstitut die Beitragszahlungen von bis zu 5 Jahren. Auf der Liste, die das Institut erst per richterlichem Befehl herausgab, figurieren lediglich die Namen der betroffenen Unternehmen, nicht die Summen, die jeder Arbeitgeber dem IPS schuldet. (Paraguay.com)
Überfall mit Geiselnahme in Itapúa. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist am Sonntagabend in General Artigas eine Familie gewaltsam überfallen und ausgeraubt worden. Laut Angaben von Paraguay.com waren 4 Unbekannte Personen maskiert und schwer bewaffnet in das Wohnhaus eingedrungen. Die gesamte Familie wurde gefesselt. Danach hatten die Banditen das Haus durchwühlt. Mitgenommen haben sie 3 Millionen Gauraníes in bar, 3 Gewehre, Mobiltelefone und einen Geländewagen. Über die Täter wurde bisher nichts bekannt. Auch nicht, wie die Polizei reagiert hat. (Paraguay.com)
Kind ertrinkt im Acaray-See. Das 6-jährige Kind hatte gestern Nachmittag am Ufer des Sees mit seinen Cousins gespielt und stand unter der Aufsicht seiner Großmutter, wie Paraguay.com berichtet. Laut Polizeibericht verschwand das Kind plötzlich im Wasser. Ein Nachbar, der zur Hilfe gerufen wurde, konnte das Kind bergen. Im Krankenhaus musste man jedoch feststellen, dass das Kind nicht wiederbelebt werden konnte. (Paraguay.com)