Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 11. März 2016

Lolita/Südmenno: Heute früh ist ein Wohnhaus im Dorf Blumenort in Südmenno einem Brand zum Opfer gefallen. Nach Informationen des Eigentümers, Jeffrey Sawatzky, geht man davon aus, dass das Feuer bei der Stromzufuhr einer Steckdose entstanden ist, da die Familie durch einen Knall geweckt worden war. Personen sind keine verletzt worden, jedoch konnten vom Haushalt lediglich einige Dokumente und etliche persönliche Sachen gerettet werden. Innerhalb weniger Minuten hatte sich der Brand trotz Löschversuche soweit ausgebreitet, dass ein Totalschaden entstanden ist. Die Freiwillige Feuerwehr von Paratodo war für die Löschversuchen angeheuert worden. (PF)

 

Asunción: Im April wird die Regierung die Angebote für den Bau des neuen Flughafen- Terminals öffnen. Wie der Vorsitzende der nationalen Luftfahrt Direktion Dinac, Luis Aguirre, gegenüber ABC Color sagte, sollen die Angebote der 13 Bewerber Mitte April geöffnet werden. Das neue Terminal soll auf dem Gelände des internationale Flughafens Silvio Pettirossi gebaut werden. Der Bau soll im Oktober dieses Jahres beginnen. Wie Aguirre sagte, haben unter anderem Firmen an der Ausschreibung teilgenommen, die bereits Terminals an wichtigen Flughäfen der Welt mit einer hohen Kapazität von Passagieren gebaut haben. Der Bau der ersten Etappe des neuen Terminals soll im ersten Halbjahr des Jahres 2018 beendet werden. In 10 Jahren soll die Kapazität 2 Millionen Passagiere erreichen. (abc)

 

Asunción: IPS Versicherte können einen Hauskredit beantragen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, befinden sich fast 500.000 Personen in der Kategorie der Versicherten, die den Kredit beantragen können. Der Kredit wird durch die Nationale Förderbank BNF vergeben und kann für den Kauf, Bau oder Renovierung eines Wohnhauses gebraucht werden. Versicherte mit bis zu zwei Mindestgehältern können bis zu 300 Millionen Guaranies beantragen. Bei einem Gehalt von über 5 Mindestgehältern, kann der Versicherte bis zu 800 Millionen Guaranies als Kredit beantragen. Der Zinssatz liegt zwischen 9,5 und 10,5 Prozent. (lanac)

 

Asunción: Die Regierung wird ein Programm der Begleitung von Familien in extremer Armut erweitern. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación, hat die Regierung einen Pilotplan der nahen Begleitung von Familien in extremer Armut mit 1.000 Familien durchgeführt. Dieses Programm soll nun auf 30.000 Familien erweitert werden. Wie ein Regierungssprecher sagte, habe der Pilotplan bewiesen, dass wirklich extreme Armut im Land vorhanden ist, dass die teilnehmenden Familien jedoch erste erfolgreiche Schritte genommen hätten um ihre Lebensqualität zu verbessern. Wie der Minister des technischen Planungssekretariates Jose Molinas erklärte, arbeiten die Begleiter der Familien daran, Mechanismen zur Teamarbeit zu formen. Zu dem Zweck erhalten die Familien regelmäßig Besuch und sie erhalten auch Anleitung um ihre konkreten Ziele zu erreichen. (lanac)

 

Asunción: Einhundert uruguayische Firmen haben sich bisher in Paraguay niedergelassen. Gestern fand im Industrie- und Handelsministerium ein Arbeits-Workshop unter dem Titel „Uruguayische Unternehmen und Investitionen in Paraguay“ statt. Eines der Themen war die Erfahrung von uruguayischen Unternehmen, die in Paraguay arbeiten. Wie der uruguayische Botschafter in Paraguay, Federico Perazza, sagte, habe die paraguayisch-uruguayische Handelskammer ausfinden können, dass sich 100 uruguayische Firmen in Paraguay befinden. Die Unternehmen gehören verschiedenen Rubriken an wie Viehzucht, Immobilien, Informationstechnologie und andere mehr. Wie Perazza aussagte, war es interessant, ihre Erfahrungen über ihre Herausforderungen oder Schwierigkeiten bei der Niederlassung in Paraguay zu hören. Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite betonte, dass der Workshop von großer Wichtigkeit war um die Allianz mit Uruguay zu verstärken. (uh)

Asunción: Staatliche Schulen in Asunción haben über 50 Schüler pro Klasse. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, ist eine Überbevölkerung in mehreren Schulen im Großraum von Asunción zu beobachten. Das Ministerium für Bildung und Kultur hat keine Höchstgrenze für die Anzahl von Schülern pro Klassenraum festgelegt. Wie einige Lehrerinnen dieser Schulen sagten, mussten sie sich an diese Situation anpassen. Eine der Lehrerinnen erklärte, dass sie pädagogische Techniken anwenden, mit denen Gruppen von bis zu 60 Schülern gehandhabt werden können. In vielen Schulen gibt es ein Defizit an Klassenräumen. Andererseits gibt es in Asunción Schulen, die nicht voll belegt sind. Diese haben oft keinen guten Ruf oder sind nicht günstig gelegen, so die Lehrerinnen. (uh)

 

Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS will ein Mutter-Kind Krankenhaus bauen. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora hervorging, ist die derzeitige Abteilung für Geburtshilfe des Zentralkrankenhauses des IPS überbelastet. Aus diesem Grund will die Institution ein Mutter-Kind Krankenhaus bauen, wo dieser Bereich besser bedient werden kann. Das neue Gebäude soll auf dem Grundstück der Klinik 12 de Junio in Asunción gebaut werden. Es soll mehrere Stockwerke hoch sein und mit moderner Technologie ausgestattet werden. Wie ein Vertreter des IPS erklärte, wird das neue Krankenhaus eine Kapazität von 350 Betten für Internierungen haben. (uh)

 

Encarnación: Die Munizipalität von Encarnación wird die Anzahl ihrer Angestellten um 50 Prozent reduzieren. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, hat die neue Verwaltung der Munizipalität von Encarnación eine Studie durchgeführt. Der Studie zufolge benötigt die Institution nur 800 der 1.500 Angestellten. Auch wurden mehrere Planilleros in der Liste der Angestellten entdeckt. Die Ankündigung machte der Rechtsberater der Munizipalität. Die Reduzierung des Personals soll langsam gemacht werden, bis die ideale Anzahl von Angestellten erreicht wird. Etwa 15 Personen wurden als Planilleros identifiziert. Diese haben kein spezifisches Amt das sie durchführen. Ihre Gehälter belaufen sich insgesamt auf 100 Millionen Guaranies pro Monat. (uh)

 

Asunción: Die Organisation „Sonidos de la Tierra“ wird den Tag des Wassers feiern. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, wird das Jugendorchester Sonidos de la Tierra am 20. März ein Festival unter dem Namen „Wir sind H2O“ durchführen. Das Festival soll an der Uferstraße von Asunción stattfinden, zusammen mit anderen eingeladenen nationalen Musikern. Ziel des Festivals ist, über die Ressourcenschonung bewusst zu machen. Während des Festivals werden rund 100 Musiker von Sonidos de la Tierra Schläuche, Trichter und Flaschen als Instrumente benutzen. Es handelt sich dabei um Musiker, die in ganz Paraguay in sozialschwachen Gemeinschaften kostenlosen Musikunterricht erteilen.
Sonidos de la Tierra, zu Deutsch Klänge der Erde, ist ein Projekt, das vom Musiker Luis Szaran ins Leben gerufen wurde. Es fördert die soziale und gemeinschaftliche Integration und gibt Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, ihre freie Zeit nützlich zu verbringen. Zu dem Zweck wurden Wander-Musikschulen und Workshops für Instrumentenherstellung im ganzen Land gegründet. (abc)

 

Asunción: Am kommenden Sonntag findet ein Frauenrennen statt. Es ist laut ABC Color bereits das 9. Rennen von Frauen, mit einer Länge von 5 Kilometer. Das Rennen findet in Asuncion, auf der Straße Primer Presidente statt. Wie es hieß, besteht die Veranstaltung aus zwei Tagen. Am Samstag wird den Teilnehmerinnen ein Verwöhntag angeboten, mit Massage, Gesichtsreinigung und anderem mehr. Auch erwarten zahlreiche Überraschungen die Frauen. Am Sonntag findet dann das Rennen statt. Die ersten drei Plätze in allen Kategorien erhalten Trophäen, während alle Frauen die das Rennen beenden, eine Medaille und einen Imbiss erhalten. Organisatoren rechnen mit der Teilnahme von rund 3.000 Läuferinnen. (abc)

 

Pilar: Die Stadt Pilar befindet sich in der gelben Alarmstufe aufgrund des Anstiegs des Paraguayflusses. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wurde die Stadt Pilar gestern erneut zur gelben Alarmstufe erklärt. Diese Maßnahme wird automatisch angewandt, wenn der Wasserpegel des Paraguayflusses in der Stadt die 8 Meter Grenze überschreitet. Der Wasserpegel war gestern in der Stadt um 12 Zentimeter angestiegen und erreichte 8 Meter 10. Die Bewohner der Stadt wurden dadurch beunruhigt. Seit einigen Wochen war der Fluss langsam zurückgegangen und hatte Erleichterung in den Bewohnern hervorgerufen. Die Regenfälle der letzten Tage wie auch der hohe Pegel des Paranaflusses am Zusammenfluss mit dem Paraguayfluss haben zu dem Anstieg geführt. Die Schutzmauer um Pilar soll um einen Meter erhöhet werden. Auch müssen die Motorpumpen repariert werden und die Kapazität der Pumpen erhöht werden um das in die Stadt dringende Wasser abzupumpen. Da die Abflusstüren an der Schutzmauer geschlossen wurden, bleibt nun das Regenwasser in der Stadt und kann nicht abfließen. Dieses muss ausgepumpt werden. (abc)

 

Asuncion: Das Wasserkraftwerk Yacyreta will die Anzahl von Angestellten reduzieren um Kosten zu sparen. Der Direktor von Yacyreta, Angel Maria Recalde, traf sich gestern zu einer langen Sitzung mit Landespräsident Horacio Cartes. Nach dem Treffen erklärte Recalde gegenüber ABC Color, dass sie die Situation des Kraftwerkes überprüft hätten. Dabei hätten sie entschieden, die Kosten zu reduzieren. Zurzeit belaufen sich die Personalkosten auf rund 100 Millionen Dollar pro Jahr. Diese Kosten sollen nun so weit wie möglich reduziert werden, um die Institution auf diese Weise langfristig rentabel zu machen. In den nächsten Wochen sollen die Funktionen der Angestellten überprüft werden, um daraufhin Entscheidungen über die Entlassung zu treffen. Yacyreta hat zurzeit 1.800 Angestellte. Recalde zufolge wäre ein Mitarbeiterstab von 1.000 ideal. (abc)