165 Menschen haben sich bereits von Covid-19 erholt. Am Wochenende stieg die Anzahl der Infizierten in Paraguay auf 713. Nach Angaben des Gesundheitsministers Julio Mazzoleni ergaben am Samstag von 800 Proben 126 positiv auf das Virus. Am Sonntag wurden ebenfalls 800 Proben entnommen, davon ergaben 24 positiv. Die Zahl der Krankenhauspatienten im Vergleich zum Samstag ist gestern auf neun gesunken, und 165 Menschen haben bereits die Viruserkrankung überwunden. (IP-Paraguay)
Haftbefehl für Bürgermeister von Pedro Juan Caballero. Wie ABC Color berichtet, wurde José Carlos Acevedo von der Staatsanwaltschaft angeklagt. Der Grund: Er hat gestern seine Wohnung verlassen um die Grenze nach Brasilien zu überqueren und danach wieder in seine Wohnung in Pedro Juan Caballero zurückgekehrt. Militärbeamte, die ihn vor der Grenze aufhalten wollten, wurden beschimpft. Nach einem Anruf, angeblich an den FTC-Sprecher Luis Apesteguía, ließen die Militärs den Bürgermeister durch. Per Präsidentenbefehl wurde der zuständige Militärkommandant, Leonardo Ibarrola, infolgedessen von seinem Posten abgesetzt. Zunächst muss Acevedo nun in seiner Wohnung die Quarantäne einhalten, bevor das Verfahren gegen ihn fortgesetzt wird. Acevedo wurde schon vorher vorgeworfen, die Bevölkerung zum Ungehorsam gegen die Ausgangseinschränkungen und die Grenzschließung anzustacheln, wie La Nación schreibt. (La Nación/ABC Color/Última Hora)
Quarantäne-Ausreißer positiv auf Covid-19 getestet. Davon berichtet Paraguay.com. Javier Alarcón war am vergangenen Dienstag aus einer Quarantäne-Unterkunft in Ciudad del Este ausgerissen, nachdem er aus Brasilien eingereist war. Nachdem er unter anderem in verschiedenen Bussen im öffentlichen Nahverkehr mitgefahren war, konnte die Polizei ihn am Donnerstag wieder fassen. Gestern wurde Alarcón positiv auf Covid-19 getestet. Zudem lastet auf ihn ein Haftbefehl vonseiten der Staatsanwaltschaft wegen der mutmaßlichen Beteiligung an einem Überfall und versuchten Mordes an einem Polizisten im Jahr 2019. (Paraguay.com)
Heute werden 2 Flugzeuge mit Hilfsgütern für den Gesundheitssektor erwartet. Wie Última Hora schreibt, hatte die Firma Insumos Médicos S.A. angekündigt, dass heute Abend 2 weitere Maschinen mit Gütern für die Bekämpfung von Covid-19 eintreffen werden. Eine erste Ladung, die diese Firma in China gekauft, und an das paraguayische Gesundheitsministerium verkauft hatte, wurde vom Ministerium wegen unzureichender Qualitätsstandards angelehnt. Dem Anwalt der Firma zufolge, soll die neue Ladung heute, die abgelehnten Güter ersetzen. Damit soll der Vertrag mit dem Ministerium eingehalten werden. (Última Hora)
Grenzen werden für wartende Argentinier in Puerto Falcón geöffnet. Eine Gruppe von 13 Argentiniern, die mehrere Tage am Grenzübergang Puerto Falcón festsaßen, konnte diesen Samstag endlich die Grenze nach Argentinien überqueren. Laut Última Hora haben die Behörden des Nachbarlandes die Einreise ihrer Landsleute nach 11 Tagen erlaubt. Sie hatten eine Genehmigung zum Überqueren der Grenze erhalten, diese wurde vom argentinischen Konsulat in Encarnación erteilt. In Puerto Falcón wurden die Unterlagen jedoch für ungültig erklärt. Wiederholt versuchten sie die diplomatischen Behörden ihres Landes in Paraguay zu kontaktieren, um diesbezüglich Hilfe zu erhalten, doch sie bekamen mehrere Tage keine Antwort. Am zehnten Tag sperrten sie aus Protest den Durchgang für Lastwagen für 30 Minuten. Daraufhin bekamen sie die gewünschte Aufmerksamkeit, wurden von Konsulatsbeamten unterstützt und konnten die Grenze überqueren. (Última Hora)
20 neue Intensivbetten für Caaguazú und Alto Paraná. In der vergangenen Woche sind in den beiden Departamenten an den IPS-Krankenhäusern entsprechende Abteilungen der Intensivpflege eröffnet worden. Laut einem Bericht von IP-Paraguay hat Caaguazú damit erstmals eine Intensivpflegeabteilung. Dort gibt es jetzt 4 Betten, wo schwer Kranke beobachtet und behandelt werden.
Das IPS-Krankenhaus in Alto Paraná steht in Ciudad del Este. Der bereits bestehenden Intensivstation wurden 16 weitere Betten hinzugefügt. 11 Ärzte und 36 Pflegefachkräfte, sowie jeweils sieben Biochemiker und Radiologen kümmern sich dort um Intensivpatienten. Weitere 6 Ärzte absolvieren derzeit eine Fortbildung in Intensivmedizin. Unter strengen sanitären Sicherheitsmaßnahmen und zu beschränkten Uhrzeiten ist beim IPS-Krankenhaus von Ciudad del Este auch wieder der Gesundheitspark geöffnet. (IP-Paraguay)
Minister ruft zu Solidarität mit Heimkehrern auf. Der Vorsitzende der Anti-Schmuggeleinheit, Emilio Fúster gab im Interview mit IP-Paraguay einen Überblick auf die Situation von Paraguayern, die aus dem Ausland zurückkommen und in Quarantäne-Einrichtungen untergebracht sind. Auf Twitter schrieb Fúster in Bezug auf die Situation der Heimkehrer: „Es sind unsere Landsleute, wir respektieren ihre Rechte und ihre Würde. Lasst uns solidarisch sein. Den Kampf gegen die Pandemie können wir gemeinsam mit Disziplin gewinnen.“
Nach Angaben des Ministers ist die Freundschaftsbrücke derzeit leer. Das heißt, dass dort aktuell niemand auf Einlass über die Grenze wartet. Seit dem 23. März werden Paraguayer, die aus humanitären Gründen ins Land gebracht werden, in 44 Einrichtungen in Quarantäne gehalten. Bis Samstag wurden knapp über 3 tausend Paraguayer, die aus dem Ausland kamen in die Unterkünfte gebracht. Etwa ein Drittel davon wurde bereits entlassen, nachdem sie die vorgeschriebene Wartezeit absolviert hatten und negativ auf das Virus getestet wurden. Positiv fiel der Test bei etwa 15 Prozent der Heimkehrer aus. Das sind rund 460 Personen. (IP-Paraguay)
Übeltäter täuschen Umzug vor um fremdes Haus leerzuräumen. Darüber schreibt ABC Color. Demnach hatten die Nachbarn der betroffenen Wohnung bemerkt, dass dort Möbelstücke in einen Lieferwagen geladen wurden. Als sie nachfragten, ob der Eigentümer darüber Bescheid wisse, sagte einer der Männer, er sei von den Anderen angestellt worden, bei einem Umzug mit seinem Lieferwagen zu helfen. Er habe jedoch bei der Nachfrage der Nachbarn gemerkt, dass etwas nicht in Ordnung war, hieß es im Zeitungsbericht. Der Eigentümer ist ein 71-jähriger Mann, der sich zurzeit im Inland befindet. Während die Nachbarn schließlich die Polizei riefen, konnten die Übeltäter entkommen. Der Wagen-Eigentümer wurde nach Befragung der Polizei freigelassen. Die Behörden ermitteln. (ABC Color)
Virtuelles Harfenfestival zu Unabhängigkeitsfeiertagen. Wie Última Hora meldet, wird das Festival am 14., 15. und 16. Mai ab 19 Uhr auf Facebook live übertragen – und zwar auf der Seite „Compañía Internacional de Arte Folklórico Guyra Itaipú Pájaro Campana“. Organisatorin des virtuellen Events, Malena Arzamendia sagte, die Folklore-Künstler sollten so bekanntgemacht werden, da sie besonders von den Vorbeugungsmaßnahmen während der Pandemie betroffen sind. Auftreten werden Künstler aus Paraguay, Brasilien, Argentinien, Chile, Spanien, Österreich, den Niederlanden und Griechenland. Darunter sind Harfenspieler und andere Musiker, sowie Folklore-Tänzer. (Última Hora)