Ande stellt Stromversorgung wieder her. Nach der Unterbrechung zahlreicher Stromleitungen durch Unwetter am Wochenende, ist die Versorgung zumindest im Großraum Asunción wieder überall hergestellt, wie der staatliche Stromversorger gestern bekanntgab. Betroffen war durch das Unwetter am Samstagnachmittag und -Abend das Stromnetzwerk in 13 Städten von Central gewesen. Es war für Ande das Unwetter gewesen, das in diesem Jahr die meisten Schäden verursacht hatte. Sturm und gebietsweise Regen hatten am Samstag nicht nur im Großraum Asunción gewütet. Auch Teile von Ostparaguay und des Chaco waren betroffen. Die Windböen hatten laut Daten der staatlichen Wetterbehörde Spitzengeschwindigkeiten zwischen 90 und 100 Kilometer pro Stunde erreicht. (Última Hora)
Heute beginnt in Asunción ein Kongress über Strategien im Kampf gegen Krankheiten, die durch Mücken übertragen werden. Die Veranstaltung nennt sich WTAEM 2019. Bis Sonntag treffen sich dort Forscher aus den Gebieten Computer-Technologie, Mathematik, Biologie und Medizin, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet. In Vorträgen und Arbeitsgruppen soll es vor allem darum gehen, herauszuarbeiten, wie Epidemien verhindert werden können. Der Kongress findet im Computerzentrum der Universität von Asunción, Una, statt. Gastgeber sind die Una und die Stiftung Moisés Bertoni. (IP-Paraguay)
Staatspräsident Mario Abdo Benítez feiert seinen Geburtstag im Kreis der Familie. Wie die Zeitung La Nación berichtet, hat Marito gestern seinen 48. Geburtstag gefeiert. Während im vergangenen Jahr zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens den Staatspräsidenten in seiner Residenz besucht hatten, feierte Mario Abdo Benítez in diesem Jahr nur im Kreis seiner Familie. In der Präsidentenresidenz „Mburuvicha Roga“ hieß es lediglich, die Familie sei in das Departament Misiones gereist. (La Nación)
Rückkehr von argentinischen Fußballfans verursacht Verkehrschaos. Wie ABC Color berichtet, ist der größte Teil der argentinischen Fußballfans, die für das Wochenende nach Asunción gekommen waren, gestern wieder abgereist. Der Grenzübergang mit einer Fähre bei Itá Enramada sei geschlossen gewesen, heißt es in dem Bericht. Deshalb reiste ein großer Teil der etwa 40 tausend argentinischen Fußballfans über Puerto Falcón aus. Obwohl die Migrationsbehörde nur kurz den Einreisebeleg kontrollierte, bildete sich eine bis zu 10 Kilometer lange Autoschlange vor dem Grenzübergang. Der argentinische Club „Colón de Santa Fe“ und der ecuadorianische “Independiente del Valle” hatten am Samstag in Cerro-Porteño-Stadion von Asunción das Finale der Copa Sudamericana ausgetragen. Das Spiel endete mit einem 3 zu 1 Sieg für die ecuadorianische Mannschaft. (ABC Color)
Angriff auf Estanzia in der Pilcomayo-Zone. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist am Freitagmorgen der Betrieb von Julio Montes in der Zone von „El Solitario“ beim Pilcomayo angegriffen worden. Bewaffnete Männer seien in 2 Fahrzeugen auf die Estanzia gekommen, hätten mit Motorsägen die Gebäude zum Einsturz gebracht und diese in Brand gesetzt, berichtete die Tochter des Estanziabesitzers. Es wurde vermutet, dass die Täter von der Estanzia „La Escondida“ kamen. Dieses Unternehmen führte mit Julio Montes einen Rechtsstreit dessen Ländereien. Der Anwalt des Unternehmens „La Escondida“ dementierte dies. Der Viehzuchtbetrieb von Julio Montes ist 2 tausend Hektar groß und hat etwa 90 Rinder. (ABC Color)
Beamte aus den Justizbehörden gehen in 30 tägigen Streik. Betroffen sind auch die Staatsanwaltschaft, sowie die Verteidigungsbehörden und Rechtsschutzstellen im öffentlichen Dienst, wie Paraguay.com berichtet. Die Beamten fordern eine Lohnerhöhung und mehr Geld im Haushaltsplan 2020. Der Ausstand begann heute früh und soll bis zum 11. Dezember fortgesetzt werden. In dieser Zeit würde nur in dringenden Fällen diensthabendes Personal zur Stelle sein, heißt es. Zu den Fällen, die Priorität haben, gehören die, bei denen es um sexuellen Missbrauch an Minderjährigen, Frauenmord und Unfälle mit tödlichem Ausgang geht. Alle anderen Fälle werden als nicht dringend eingestuft und müssen warten. (Paraguay.com)
Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehle gegen zahlreiche Personen im Fall der Estanzia Kaufmann ausgestellt. Darüber berichtet ABC Color. Die Estanzia der deutschen Familie Kaufmann in Itapúa war im vergangenen Jahr von bewaffneten Angestellten der Firma Barco S.A. in Besitz genommen worden mit dem Argument, das Unternehmen hätte den Viehzuchtbetrieb gekauft. In der nachfolgenden gerichtlichen Untersuchung hatte sich herausgestellt, dass das Unternehmen tatsächlich über einen Kaufvertrag verfügte. Die Unterlagen hatten aber die Unterschrift eines deutschen Unternehmers, der zum Zeitpunkt der Unterschrift schon seit sechs Jahren tot war. Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehle gegen fünf Personen ausgestellt, darunter gegen zwei Notare, die angeblich an der Dokumentenfälschung beteiligt waren. (ABC Color)
Der ehemalige Staatspräsident Federico Franco hat ein Buch über die Entwicklung des Chaco geschrieben. Wie Radio Ñanduti berichtet, ist das Buch „Desarollo Integral del Chaco Paraguayo“ bereits Anfang Oktober offiziell im Kongress vorgestellt worden. Franco erklärte, man wisse zwar, was es im Chaco gäbe und was man machen müsste, es fehle aber an konkreten Plänen zur Umsetzung. Er plädiert für eine Entwicklungspolitik, die über eine Regierungsperiode hinausgeht und die dafür sorgt, dass die im Chaco generierten Gewinne dort wieder investiert werden. Das Buch soll in der nächsten Woche in Loma Plata, Neu-Halbstadt und Filadelfia offiziell vorgestellt werden. (Radio Ñanduti, Facebook Muni Loma Plata)
Indische Investoren besuchen Paraguay. Das hat laut IP Paraguay Tourismusministerin Sofía Montiel angekündigt. Vom 13. bis zu 17. November werden Geschäftsleute aus Indien in Paraguay erwartet. Es geht dabei hauptsächlich um Vertreter aus dem Hotel- und Gastronomiebereich. Die Investoren wollen vor allem den Hotelbereich, Tourismusagenturen und die Vertretungen von Fluggesellschaften in Paraguay erkunden. (IP Paraguay)