Diego Domínguez führt die Rallye Transchaco an. Bei Redaktionsschluss wurde die dritte Wertungsprüfung des Tages in dem dreitägigen Rennen gefahren. Die erste Wertungsprüfung wurde von Micky Zaldivar gewonnen. Er ist in einem Volkswagen Polo unterwegs. Lokalmatador Thomas Klassen war in der ersten Wertungsprüfung in seinem Mitsubishi Evo 10 als zweitschnellster dabei. In der zweiten Wertungsprüfung verlor Micky Zaldívar dann Zeit und fiel im Gesamtklassement vom 1. auf den 6. Platz zurück. Auch Thomas Klassen war in der zweiten Wertungsprüfung langsamer. Schnellster in der zweiten Wertungsprüfung war Alejandro Galanti. Alejandro Galanti war auch in der dritten Wertungsprüfung der Schnellste. Er erreichte in seinem Toyota Etios eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 174 Stundenkilometern. Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Autos laut Reglement nicht schneller als 185 km/h fahren dürfen.
Im Gesamtranking nach der zweiten Teilstrecke führt Diego Dominguez. Er fährt einen Hyundai i20. Zweiter ist Victor „Itor“ Galeano im Skoda, auf Platz 3 folgt Alejandro Galanti mit einem Toyota Etios. Thomas Klassen ist auf Platz 9. Für die Rallye Transchaco waren heute früh 60 Fahrzeuge gestartet. 20 davon sind Volkswagen Gol, das zweihäufigste Fahrzeugmodell ist Honda Civic von denen 11 vertreten sind, gefolgt von den „Mitsubishi Evo 10“, mit 7 Exemplaren. (rally.com.py, Radio Médano)
Heute beginnt in Hernandarias die Rüstzeit der AMCCP. Bis Sonntag treffen sich Mitarbeiter der Vereinigung von christlichen Medienunternehmen in Paraguay, um sich über aktuelle Themen zu informieren und auszutauschen. Zu den Mitgliedern der AMCCP gehören die Unternehmen Radio Transmundial Paraguay, Radio Obedira und CFA Radio von Asunción, Radio Encuentro von Ciudad del Este, Radio Mensajero aus Tres Palmas, Red Chaqueña de Comunicaciones, RCC, Radio Alternativa von Obligado und Radio ZP-30. Die Mitarbeiter dieser Institutionen treffen sich jährlich zu einer Rüstzeit. Laut Einladung unserer Kollegen aus Hernandarias geht es dieses Mal um das Hauptthema „Entendidos en los tiempos“, – zu Deutsch in etwa „Umgang mit den Herausforderungen der Zeit“. Zu Vorträgen darüber wurde der Pastor David Sensini aus Argentinien eingeladen. (Egon Dörksen, Einladung AMCCP)
Die staatliche Ölgesellschaft Petropar sucht Partner für Erdölsuche. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color unter Berufung auf die Petropar-Vorsitzende Patricia Samudio. Nachdem im Jahr 2017 eine Ausschreibung gescheitert war, soll ein neuer Anlauf gemacht werden, um interessierte Firmen zu suchen. Es geht bei der Erdölsuche um zwei Blöcke im Chaco: den Block „Palo Santo“, der im Südosten des Departaments Boqueron, am Pilcomayo, liegt, und den Block „Petropar 3“ im Norden von Alto Paraguay, an der Grenze nach Bolivien. Die Petropar-Chefin betonte, dass laut der Ausschreibung die Partnerfirma die Investitionen für die Erdölsuche und eventuelle Förderung machen müsse. (ABC Color)
Erster Verkehrsunfall am Rande der Rallye Transchaco. Ein Geländewagen mit 2 Insassen, die zur Rallye Transchaco unterwegs waren, überschlug sich gestern Nachmittag auf der Transchacostraße bei Mariscal Estigarribia. Wie aus dem Bericht des zuständigen Kommissariats hervorgeht, verlor der Unfallfahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, als er versuchte einem Schlagloch auszuweichen. Der Chauffeur und sein Begleiter sind nach eigenen Angaben Mitarbeiter bei der Organisation der Rallye Transchaco. Beide wurden verletzt ins Krankenhaus von Mariscal Estigarribia gebracht. (Última Hora)
Ehemaliger Präsident der Kooperative Abasto gefasst. Die Polizei konnte gestern Óscar Lizandro Ginés Gamarra finden und festnehmen. Auf ihm lastete seit Juli ein Haftbefehl wegen Veruntreuung, Vertrauensmissbrauch und widerrechtlicher Aneignung, wie Paraguay.com berichtet. Nähere Informationen zur Festnahme gab es bei Redaktionsschluss noch nicht. Ginés hatte vor 4 Jahren aus der beim Markt Abasto gelegenen Kooperative schätzungsweise 800 Millionen Guaraníes gestohlen. Betroffen waren 1 tausend 200 Mitglieder. – Die Mehrheit von ihnen sind Arbeiter auf dem nahegelegenen Markt. Die Kooperative musste inzwischen den Bankrott erklären. (Paraguay.com)
Große Menge Fisch an der Grenze zu Brasilien beschlagnahmt. Touristen wollten in 2 Bussen weit mehr Fische mit ins Nachbarland bringen, als erlaubt war. Das fand die Polizei bei einer Kontrolle in Obligado, Itapúa, heraus, wie Paraguay.com berichtet. Die 200 Kilogramm Fisch wurden beschlagnahmt. Von Seiten der Polizei hieß es, die Touristen aus Brasilien hätten die Genehmigung des Umweltministeriums für den Transport von Fisch gehabt, aber die erlaubte Menge überschritten. (Paraguay.com)
Ausschreibung für Arbeitsstellen im Gesundheitssektor im Chaco. Wie das Bürgermeisteramt von Loma Plata mitteilte, hat gestern im Munizipalitätsgebäude ein Wettbewerb des Gesundheitsministeriums stattgefunden. 184 Personen haben sich beworben um Stellen für Ärzte, Krankenschwestern oder -pfleger, Hebammen, Techniker und Sozialarbeiter. Es handelt sich dabei um freie Arbeitsstellen in allen drei Departamenten des Chacos. Wie der Nachrichtensender RCC erklärte, ist es historisch, dass die Arbeitsstellen über ein Examen der Bewerber vergeben werden. An der Veranstaltung nahm auch Gesundheitsminister Julio Daniel Mazzoleni Insfrán teil. (Facebook Muni Loma Plata, RCC.com.py)
Neue Umspannstation in Mariano Roque Alonso. Die Stromgesellschaft Ande hat gestern im Beisein von Staatspräsident Mario Abdo Benítez, im Asuncioner Vorort Mariano Roque Alonso eine neu Umspannstation eingeweiht. Wie ABC Color meldet, sollen die 66KV-Transformatoren die Stromversorgung für 38tausend Haushalte verbessern. Zusätzlich wird die Transformatorstation auch 14 Krankenhäuser, 10 Schulen und zahlreiche Industriebetriebe versorgen. Die Kosten in Höhe von 11 Millionen US-Dollar wurden von Ande, von der Lateinamerikanischen Entwicklungsbank und von dem Opec-Fonds für internationale Entwicklung bereitgestellt. (ABC Color)
Kunstraub bei Jesuitenruinen. Am Donnerstagmorgen verschwand in Santa Rosa de Lima, Misiones, bei dem Kulturerbe eine rund 400 Jahre alte Tür. Wie Paraguay.com berichtet, war dieses rund 300 Kilogramm schwere Kunstwerk zur Jesuitenzeit von Indianern geschnitzt worden. Die Tür wird als Symbol der Stadt Santa Rosa angesehen. Es wird vermutet, dass das Stück als Schmuggelware für den Schwarzmarkt bestimmt war. Laut Ansicht des paraguayischen Künstlers Koki Ruiz, ist die gestohlene Tür von unschätzbarem Wert. (Paraguay.com/ABC Color)