Asunción/Europa: Europäer sehen Paraguay als ein vorteilhaftes Investitions-Zentrum an. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, haben Autoritäten und Unternehmer der Europäischen Union gestern Paraguay als ein attraktives und vorteilhaftes Investitions-Zentrum bezeichnet. Die Aussage machten die Europäer auf dem Investitionsforum Paraguay-Europa. Die Veranstaltung trägt den Titel “Paraguay als wettbewerbsfähige Plattform für die Internationalisierung europäischer Unternehmen” und schließt heute ab. Die Delegation der Europäischen Union wurde von Alessandro Palmero angeleitet. Wie er auf der Eröffnung der Veranstaltung aussagte, werden durch das Forum die Beziehungen im Industrie-, Wirtschafts- und Handelsbereich gestärkt. Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite betonte in seiner Rede die Vorteile Paraguays für Investoren. (uh)
Asunción: Einem Bericht der paraguayischen Zentralbank zufolge ist der Außenhandel stark zurückgegangen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, zeigt der Bericht der ersten drei Monaten des Jahres einen Rückgang im Export wie auch im Import. In dieser Zeit wurden Exporte in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar verzeichnet, fast 15 Prozent weniger als im selben Vorjahreszeitraum. Es ist die niedrigste Exportsumme der letzten fünf Jahre. Der Rückgang wurde in verschiedenen Bereichen verzeichnet, wie Sojabohnen, Sojamehl, Fleisch und anderen mehr. Im selben Zeitraum verzeichnete auch der Import einen Rückgang von rund 20 Prozent, aufgrund der niedrigen Erdölpreise und einem Rückgang im Import verschiedener Produkte. Einige Produkte wie Handys, Motorräder, alkoholische Getränke und Fernseher verzeichneten in diesem Jahr einen Anstieg im Import. (uh)
Asunción/Chile: Die nationale Förderbank bietet chilenischen Firmen Kredite an. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, will die Nationale Förderbank Kredite an chilenische Firmen des Textilsektors vergeben, die sich in Paraguay niederlassen wollen. Die Aussage machte der Vorsitzende der Bank, Carlos Pereira, nach einem Treffen mit Unternehmern des Textilsektors in Chile. Zusammen mit dem Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite, hat Pereira in Chile für die Niederlassung von Firmen in Paraguay geworben. Mehrere chilenische Firmen sind daran interessiert, sich in Paraguay niederzulassen um hier unter der Maquila Regelung zu arbeiten. Die nationale Förderbank bietet diesen Unternehmern an, das notwendige Kapital zur Verfügung zu stellen. (abc)
Asunción: Der Import von Handys steigt um 40 Prozent. Wie aus einem Bericht der paraguayischen Zentralbank hervorgeht, hat Paraguay im März dieses Jahres Handys im Wert von 52 Millionen Dollar importiert. Das sind 40 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Ein Großteil der importierten elektronischen Produkte wie Handys werden in den Grenzzonen wieder exportiert. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, steigt auch in Paraguay die Nachfrage nach modernen Handys an. (abc)
Asunción: Die staatliche Rohölgesellschaft Petropar will ihre Schulden mit Venezuela begleichen. Wie der Vorsitzende von Petropar, Romulo Campos, gestern aussagte, wartet die Institution auf die Antwort Venezuelas, um über die Abzahlung der Schuld zu verhandeln. Petropar schuldet der staatlichen venezolanischen Rohölgesellschaft Petroleos de Venezuela rund 278 Millionen Dollar. Campos traf sich gestern zu einer Sitzung mit Landespräsident Horacio Cartes. Dabei informierte er den Staatschef über die Pläne von Petropar. Wie er außerdem erklärte, will die Firma im zweiten Halbjahr 200.000 Gasflaschen auf den Markt bringen. Zu Beginn soll das Gas zu einem subventionierten Preis angeboten werden, informierte die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Salto del Guairá: Die Stadt Salto del Guaira könnte ein Investitions-Zentrum werden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite die Stadt Salto del Guairá als Zentrum für neue Investitionen im Industrie- und Handelsbereich vorgeschlagen. Den Vorschlag machte Leite bei der Eröffnung des ersten internationalen Geschäfts-Forums. Das Forum begann am vergangenen Freitag in Salto del Guairá. Wie Leite aussagte, soll der Industrie-Bereich der Stadt als Teil der Vision der Nationalregierung entwickelt werden. Bisher hat die Stadt vor allem vom Handelsbereich gelebt. Die Regierung will nun auch den Industriebereich fördern. In der Nähe der Stadt sollen zwei Industrieparks gebaut werden. Der Bürgermeister von Salto del Guairá bedankte sich für die Unterstützung der Regierung. Er hob die geographisch strategische Lage der Stadt an der Grenze zu Brasilien hervor, was vor allem für brasilianische Unternehmer ein Vorteil sei. (ipp)
Asunción/Kanada: Die paraguayische Regierung bietet Stipendien für ein Aufbaustudium in Kanada an. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat die Regierung durch das Nationalprogramm für Stipendien im Ausland, Don Carlos Antonio Lopez, gestern ein Abkommen mit der kanadischen Organisation Consorio Caldo unterzeichnet. Durch das Abkommen soll die Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Erneuerung gestärkt werden. Paraguayische Studenten können durch das Abkommen in den besten Universitäten von Kanada studieren. Das Abkommen ermöglicht ein Master- und Doktoralstudium mit Schwerpunkt auf Forschung in einer der neun Universitäten, die Mitglieder von Caldo sind. Das paraguayische Stipendienprogramm Becal hat Fonds um rund 1.500 Studenten ein Stipendien zu zahlen. Zurzeit studieren 200 Stipendiaten dieses Stipendienprogramms in 20 verschiedenen Ländern. (abc)
Asunción: Die paraguayische Zentralbank lädt Universitätsstudenten zu einem Praktikum ein. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schrieb, hat die Zentralbank interessierte Studenten aufgefordert, ihr Praktikum in Bereichen wie Buchführung, Verwaltung, Informatik, Kommunikation und anderen Bereichen, bei der Zentralbank zu machen. Um sich um einen Praktikums-Platz zu bewerben, müssen die Studenten einige Bedingungen erfüllen. Die Studenten können sich elektronisch vom 14. bis zum 21. April bei der paraguayischen Zentralbank bewerben. Alle Bewerber, die die Bedingungen erfüllen, werden einem Test unterzogen. Daraus werden dann die Personen mit der höchsten Punktezahl für das Praktikum gewählt. (py.com)
Asunción/Argentinien: Paraguay übernimmt eine Schuld von 5 Milliarden Dollar für den Bau des Wasserkraftwerkes Yacyretá. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat das Außenministerium gestern informiert, dass die paraguayische Regierung eine Schuld in Höhe von 5 Milliarden Dollar für den Bau des Kraftwerkes übernommen hat. Die Regierung besteht jedoch darauf, dass sie keine Zinsen auf diese Summe zahlen muss. Außenminister Eladio Loizaga hat eine Gruppe Senatoren über diese Stellungnahme der Regierung informiert. Argentinien hatte darauf bestanden, dass Paraguay für seinen Teil der Baukosten inklusive Zinsen und anderen Kosten 12,8 Milliarden Dollar zahlen sollte. Argentinien hatte den Bau des gemeinsamen Wasserkraftwerkes mit Paraguay finanziert, da Paraguay nicht über die notwendigen Finanzen verfügte. Beide Länder hatten vor dem Bau abgemacht, dass jedes Land die Hälfte der Kosten tragen werde. Nun wird bereits seit Jahren diskutiert, wie Paraguay die Schuld für den Bau abzahlen wird. (abc)
Asunción: Das Ministerium für Bildung und Kultur hat im vergangenen Jahr fast 250 Anzeigen für Mobbing, Gewalt und Misshandlung in den Schulen erhalten. In diesem Schuljahr hat die Direktion für Kindheit bereits über 10 Anzeigen erhalten. Im vergangenen Jahr handelte es sich um 50 Fälle von Gewalt in Schulen, 25 Fälle von Mobbing und 26 Fälle von physischer Misshandlung unter Schülern. Auch hat das Ministerium rund 300 Anrufe erhalten über angebliche Verletzung der Rechte von Schülern und anderes mehr. Die meisten Fälle wurden per Telefonanruf gemeldet, während andere Fälle durch die Presse oder schriftliche Dokumente von den Schulen bekannt wurden. Außer physischer Gewalt, wurde Ultima Hora zufolge auch psychologische Misshandlung angezeigt, vor allem vonseiten der Lehrer gegen die Schüler. Wie eine Vertreterin des Ministeriums aussagte, hat die Institution eine vorgeschriebene Vorgehensweise, um diese Fälle zu bearbeiten. (uh)
Asunción/Portugal: Die Vorsitzende des Sekretariates für Sprachenpolitik wird in Portugal über den Einfluss der Guaraní-sprache sprechen. Dabei geht es um den Einfluss der Guaraní-Sprach auf die Spanische Sprache. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, nimmt Paraguay seit gestern an einem Treffen über die spanische Sprache teil. Das Treffen findet in Lissabon, Portugal statt. Bei der Gelegenheit wird die Vorsitzende des Sekretariates für Sprachenpolitik, Ladislaa Alcaraz, über die Charakteristiken der paraguayischen spanischen Sprache durch den Kontakt mit Guaraní sprechen. Alcaraz nimmt bis morgen an dem Treffen teil. Mehr als 90 Prozent der paraguayischen Bevölkerung spricht dem letzten Zensus zufolge mehr als eine Sprache und 57 Prozent kommuniziert hauptsächlich in Guaraní. (abc)
Asunción: Die Blutspenden im IPS sind aufgrund der Dengue-Epidemie um 40 Prozent zurückgegangen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, hat der Anstieg der Erkrankungen an Dengue, Zika und Chikunguña die Anzahl von freiwilligen Blutspendern um rund 40 Prozent reduziert. Aufgrund der steigenden Zahl von Patienten mit Fiebersymptomen, werden an der Blutbank des Zentralkrankenhaus des IPS Kontrollen durchgeführt, um die Ansteckung auf diesem Weg zu vermeiden. Die Blutbank des nationalen Fürsorgeinstitutes IPS erhält durchschnittlich 120 Blutspender pro Tag. Diese Anzahl ist nun auf 80 gesunken. Wie der Leiter der Blutbank erklärte, wird diese Reduzierung von Blutspendern während Epidemien immer wieder beobachtet, da die Personen erkranken und nicht Blut spenden können. (uh)