Asunción: Das Tacumbu Gefängnis soll in ein Museum verwandelt werden. Wie dieTageszeitung ABC Color berichtete, soll die bislang wichtigste Strafanstalt des Landes in ein Museum verwandelt werden. Die Ankündigung machte gestern die neue Justizministerin Carla Bacigalupo, nach einem Treffen mit Landespräsident Horacio Cartes. Cartes habe außerdem seine Zustimmung für den Bau von drei neuen Gefängnissen gegeben erklärte die Ministerin. Die Gebäude sollen in Ciudad del Este, in Emboscada und in Villa Hayes errichtet werden. Weitere Strafanstalten, deren Standort noch nicht festgelegt wurde, sollen Tacumbú und das Frauengefängnis Buen Pastor ersetzen. Die Ministerin erklärte, sie habe außerdem Anweisungen erhalten, kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen, um die Überbevölkerung in den Strafanstalten zu reduzieren. In diesem Zusammenhang sei eine Problematik die übermäßige Anwendung der Untersuchungshaft. (abc)
Asunción: Asunción bittet um internationale Hilfe aufgrund der Überschwemmungen. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, hat die Munizipalität von Asunción zugegeben, dass ihre Ressourcen nicht genügen, um die Bedürfnisse der 100.000 Evakuierten zu stillen. Aus diesem Grund hat die Munizipalität internationale Organisationen um Hilfe gebeten. Wie ein Vertreter der Munizipalität aussagte, habe die vorherige Verwaltung eine Schuld von etwa einer Million Dollar hinterlassen, gegenüber unterschiedlichen Organisationen. Zu den Gläubigern zählen unter anderen Transportunternehmen, Wasserlieferanten, die Müllabfuhr. Wie der Vertreter weiter erklärte, werden täglich 400.000 Liter Wasser für die Überschwemmungsopfer benötigt. Zudem werden in den 124 Unterkünften 45.000 Kilogramm Müll pro Tag gesammelt, welcher entsorgt werden muss. Hilfe gesendet für die Überschwemmungsopfer in Paraguay haben bisher die Regierungen von Panama, Chile, Israel und Marokko. (abc)
Asunción: Die Regierung wird weiterhin Spezialregelungen für Investitionen unterstützen. Wie der Vizeminister für Wirtschaft, Daniel Correa sagte, haben die Spezialregelungen wie Maquila oder das Gesetz 60/90 positive Auswirkungen auf das Land gehabt. Aus diesem Grund wird das Wirtschaftsteam derartige Projekte weiterhin vorantreiben, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Das Thema war gestern auf der Sitzung des Wirtschaftsteams behandelt worden, nach einem Bericht des Industrie- und Handelsministeriums über die Auswirkung dieses Sektors auf die paraguayische Wirtschaft. (abc)
Asunción: Gestern sind die Arbeiten am Aquädukt im Chaco wieder aufgenommen worden. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr informierte, hat das Konsortium PS die Arbeiten am Aquädukt gestern wieder aufgenommen. Die Firma muss nun ihr Personal, wie auch die notwendigen Maschinen und Werkzeuge am Ort installieren. Unter anderem müssen auch die Rohre an den Ort gebracht werden. Bis Dezember dieses Jahres soll der Leitungsbau bis Loma Plata abgeschlossen werden, so die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. (ipp)