La Paz: In einem Flugzeug, das gestern einige Mitarbeiter von Staatspräsident Mario Abdo Benítez nach La Paz brachte, hat es einen Zwischenfall gegeben. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, war das Privatflugzeug im Landeanflug, als es in der Kabine eine kleine Explosion gab und Rauch eindrang. Das Flugzeug habe aber ohne Probleme landen können, und die Insassen seien vorsorglich vom medizinischen Personal des Flughafens untersucht worden, heißt es in dem Bericht. Unter den Passagieren befanden sich die Minister Arnoldo Wiens und Alejandro Peralta Vierci, sowie der Berater des Präsidenten, Conrado Hoeckle. Der Privatjet gehört dem Unternehmer Gustavo Saba. Die Politiker sind Teil einer Delegation, die Staatspräsident Mario Abdo Benítez zu einem Staatsbesuch nach Bolivien begleitet. (ABC Color)
Asunción/La Paz: Paraguay und Bolivien vereinbaren Kooperation der Streitkräfte. Am Rande des Staatsbesuches von Mario Abdo Benítez in dem Nachbarland, trafen sich gestern dessen Außen- und Verteidigungsminister Luis Castiglioni und Bernardino Soto Estigarribia mit ihren bolivianischen Amtskollegen, wie IP-Paraguay berichtet. In einem Abkommen vereinbarten sie, dass künftig die Streitkräfte beider Länder gemeinsam gegen Umweltdelikte, Schmuggel und grenzübergreifende Kriminalität vorgehen werden. Vorgesehen sind zudem gemeinsame Lehrgänge und militärische Übungen, sowie Austausch von militärischem Personal. Der Staatsbesuch von Abdo Benítez in Bolivien endet heute. Beide Länder feiern am 12. Juni das Ende des Chaco-Krieges, der zwischen den Nachbarn von 1932 bis 1935 herrschte. Der Feiertag wurde in Paraguay auf Montag, den 17. Juni verlegt, um das Wochenende zu verlängern. (IP-Paraguay)
Genf: Paraguay gilt wieder als Land, in dem die Arbeitsgesetze respektiert werden. Darüber berichtet ABC Color heute. In einer Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf wurde gestern bekannt, dass Paraguay nach drei Jahren nicht mehr auf der sogenannten schwarzen Liste steht. Auf der Liste stehen die Länder, in denen Vereinbarungen mit Arbeitnehmern und Arbeitsgesetze nicht eingehalten werden. Paraguay hatte bis zum letzten Jahr auf der Liste gestanden, weil vor der Arbeitsorganisation Anzeigen wegen Zwangsarbeit eingegangen waren. (ABC Color)
Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation hat die Ausschreibung für den Neubau vom Teilstück 3 der Fernstraße 9 „Ruta Transchaco“ gestartet. Die Ausschreibungsbedingungen wurden am Montag auf der Internetseite für öffentliche Ausschreibungen veröffentlicht. Bei dem Projekt geht es um den Neubau der Fernstraße 9 zwischen Río Verde und Villa Choferes del Chaco. Als Richtpreis für die 124 Kilometer lange Strecke werden 1,1 Billionen Guaraníes angegeben. Die Dauer der Bauarbeiten soll zwei Jahre betragen. Die Baufirmen müssen die Straße danach für weitere vier Jahre unterhalten. Interessierte Unternehmen können bis zum 29. Juli ihre Angebote abgeben. (Dirección Nacional de Contrataciones)
Ciudad del Este: Dengue-Rückgang im Osten. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Dengue-Patienten in den letzten 3 Wochen in Alto Paraná und Amambay zurückgegangen. Dort hatte es noch zu Beginn des Jahres zahlreiche Ausbrüche von Dengue gegeben, – und auch aktuell gibt es dort noch die meisten Krankheitsfälle. Deshalb empfiehlt das Ministerium, nach wie vor darauf zu achten, Gegenstände, die sich als Brutstätte für die Überträgermücke eignen, zu vernichten. Die Viruserkrankung wurde in Asunción und 14 Departamenten des Landes festgestellt. – Insgesamt wurden im Laufe dieses Jahres 4tausend 740 Fälle gezählt. 7 Personen starben an Dengue. Neue Fälle gab es in der letzten Woche im Süden von San Pedro. Keine bekannten Fälle von Dengue gibt es bisher in Misiones, Ñeembucú und Alto Paraguay. (IP-Paraguay)
Encarnación/Capitán Miranda: In beiden Städten sind gestern wichtige Bauten eröffnet worden. Bevor Staatspräsident Mario Abdo Benítez nach Bolivien reiste, war er gestern im Departament Itapúa unterwegs, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet. In 2 Stadtteilen von Encarnación schnitt er das Band durch, womit symbolisch Gemeinschaftszentren und Sportanlagen offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurden. Beide Zentren waren vom doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Yacyretá finanziert worden, weshalb auch dessen Paraguay-Direktor Nicanor Duarte an den Feierlichkeiten teilnahm. Im Distrikt Capitán Miranda, weiter nordöstlich von Encarnación, weihte der Staatspräsident eine Medikamenten-Lagerhalle ein. Von dort aus soll künftig die 7. Gesundheitsregion, und damit das gesamte Departament Itapúa, mit medizinischen Gütern versorgt werden können. (IP-Paraguay)
Asunción: Die nationale Stromgesellschaft Ande war im vergangenen Jahr größter Steuerzahler. Das geht aus der Rangliste der Steuerzahler hervor, die jährlich von der Steuerbehörde Set veröffentlicht wird. Den Informationen zufolge hat die Stromgesellschaft insgesamt 415 Milliarden Guaraníes an Steuern gezahlt. Das sind 12 Prozent mehr als im Jahr 2017. Auf Platz 2 folgt die Tabakfabrik „Tabacalera del Este“, drittgrößter Steuerzahler ist die Telefongesellschaft Tigo. Auf den Plätzen vier bis zehn folgen die Brauerei Cervepar, die Banken Itaú, Continental und Regional, der Coca-Cola-Hersteller „Paraguay Refrescos“, die Tabakfabrik Brasfumo, und die Bank Visión. Insgesamt zahlten die 500 größten Steuerzahler im vergangenen Jahr 6,5 Billionen Guaraníes, das ist fast die Hälfte der gesamten Steuereinnahmen im Land. (Set.gov.py)
Asunción: Der Tiergesundheitsdienst Senacsa überprüft die Wasserqualität in Flüssen. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtet, werden Fische entnommen, um diese im Labor von Senacsa untersuchen zu lassen. Dabei soll festgestellt werden, ob die Flüsse, aus denen die Fische stammen, mit Chemikalien, vor allem Pflanzenschutzmitteln, verseucht sind. Eine Sprecherin von Senacsa erklärte, nach dem massiven Fischsterben vor einigen Monaten wolle man die Wasserqualität engmaschiger überprüfen, um eine eventuelle Verseuchung schnell feststellen zu können. (Paraguay.com)
Asunción: Unternehmen, die im Recyclingsektor tätig sind, erwarten Gesetzesänderung. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Heute Vormittag sollte im Unterhaus ein Projekt vorgestellt werden, das vorsieht, den Import von Müll zu Recyclingzwecken freizugeben. Bisher ist es verboten, Müll in fester Form zu importieren. Die Gruppe von Nachhaltigen Unternehmen verlangt die Freigabe einiger Importe, um mehr Müll in wertvolle Rohstoffe umwandeln zu können. Laut Angaben der Kammer leben in Paraguay etwa 20tausend Personen vom Recycling. Zu den Unternehmern der Kammer gehören neben anderen der Kartonagen-Hersteller Yaguareté und die Glasfabrik „Fábrica Paraguaya de Vidrios“. (ABC Color)
Asunción: Nationaler Wettbewerb in Tortendekoration. Den gibt es laut Angaben von ABC Color heute im Hotel Sheraton. Es ist der zweite Wettbewerb dieser Art auf Landes-Ebene. Die Veranstaltung steht unter dem Titel „A puro chocolate“. In der Jury sitzen Fachleute aus Paraguay, Argentinien und Brasilien. Der Eintritt für Zuschauer ist kostenfrei. (ABC Color)