Asunción: Der Paraguay Fluss steigt an und gefährdet tausende Anwohner. Der Wasserstand des Rio Paraguay ist in Asunción bereits auf 6 Meter 26 angestiegen, berichtete ABC Color. Damit übersteigt er bereits den kritischen Punkt, den die Autoritäten schon bei 5 Meter 5 festgelegt hatten. Wie die Direktion der Gewässer-Kunde ankündigt, könnte das Wasser bis zu 9 Metern steigen. Die Zahl der vom Hochwasser betroffenen Personen könnte bei dieser Gelegenheit bis nahe an die 60.000 in ganz Paraguay gelangen. Personen, die nach der letzten Überschwemmung bereits wieder in ihre Heime gezogen waren, müssen nun wieder umgesiedelt werden, hieß es. Gegenwärtig hat die Regierung jedoch noch nicht die Vorsichtsmassnahmen für diese Leute getroffen, die für mehrere Monate außer Haus wohnen müssen. (abc)
Ciudad del Este: Im Osten des Landes sind zwei Fabriken eingeweiht worden. Industrie- und Handels-Minister Gustavo Leite wohnte gestern der Einweihung der Fabrik „Itidai Compañia Paraguaya SA.“ bei, informierte La Nacion. Die Fabrik wird hauptsächlich elektrische Verbindungen und Elektro-Rohre für den brasilianischen Markt herstellen. Die zwei Fabriken, die zur selben Zeit eröffnet wurden, befinden sich im Departament Alto Paraná. Eine ist in der Geschäftszone in Ciudad del Este aufgestellt worden. Die andere befindet sich in der Stadt Minga Guazú. Die Fabriken geben 253 Personen Arbeit und es wird damit gerechnet, dass bis 2018 insgesamt 1.220 Personen in diesen Fabriken arbeiten könnten. Itidai ist ein Unternehmen mit brasilianischem Kapital, deren Hauptkategorie die Fabrikation von Material für die elektrische Installation ist. Mit dem fabrizierten Material sollen einfache und praktische Lösungen für Elektro-Systeme geschaffen werden, erklärte Carlos Paredes Astigarraga, Direktor von Rediex. (lanac)
Asunción: Keine weiteren Veränderungen in der Zahlung der persönlichen Einkommens-Steuer, IRP. Wie Landespräsident Horacio Cartes auf Twitter schrieb, werde seine Regierung momentan nicht noch mehr Veränderungen in der Steuerzahlung beantragen. Das Thema hatte in den letzten Tagen für Verwirrung gesorgt in den lokalen Medien. Das Finanzministerium bestätigte auf Anfrage von Ultimahora die Aussagen von Cartes. Das Schreiben berichtete außerdem, dass die Steuerverwaltung weiter an der Erweiterung der Bemessungs-Grundlage arbeiten wird. Ebenso soll an den Kontrollen gearbeitet werden, die das Niveau der Steuer-Hinterziehung reduzieren kann. Das Schatzamt wird auch weiter an der Debatte und der Analyse der Wirtschafts-Politik arbeiten, welche die Regierung vorantreibt. (uh)
Filadelfia: Familiäre Landwirtschaft für die indigenen Völker des Departaments Boquerón. Das Programm, welches von der Departamentsverwaltung vorangetrieben wird, nennt sich Landwirtschafts-Plan Periode 2015/2016. Wie die Gobernación auf Facebook informierte, beinhaltet dieser Plan die Kategorie für den Eigenkonsum. Im November 2015 wurde mit der Aussaat begonnen. Dazu stellte die Gobernación Maschinen und landwirtschaftliche Geräte zur Verfügung. Der Boden konnte entsprechend vorbereitet werden. Bei der Gelegenheit wurde Saatgut von Bohnen, Melonen, Wassermelonen, Kürbis und Mais an die Landwirte verteilt. Das Programm kommt 32 Indianer-Siedlungen zugute und 887 Produktions-Familien wurden betreut. Dabei wurden 680 Hektar Erde vorbereitet und bepflanzt. Insbesondere die geernteten Wassermelonen, konnten bereits verkauft werden. Dabei boten die indigenen Produzenten ihre Früchte in den Zentren der drei Kolonien an. Etwa 15.000 Wassermelonen wurden bereits auf dem lokalen Markt verkauft. (fb/gob./boq)
Asunción: Indert verspricht, die Prozesse der Titelvergabe zu beschleunigen. Das versprach der Interims-Präsident des Nationalen Institutes für ländlichen Entwicklung und Landbesitz (Indert), Jorge Torales. Wie er gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, werden sie die Anstrengungen verdoppeln, um näher bei den Menschen zu sein und auf die Nöte der Familien zu reagieren. Dabei soll unter anderem die Landtitelvergabe beschleunigt werden. Wie Torales sagte, habe er den Anweisungen des Landespräsidenten Folge geleistet, wobei die Titelvergabe Priorität aufweisen soll. Das Ziel der Organisation ist, Lösungen für die Bauern auf demLand zu schaffen. Der Präsident des Indert hielt am gestrigen Freitag einen Regierungstag im Departament Caaguazú ab.Wie der Bürgermeister der Stadt Caaguazú, Alejo Ríos Medina zu dem Regierungstag sagte, markiere so ein Tag den neuen Stil der Aufmerksamkeit und die Suche nach einer Lösung für die Probleme auf dem Land. Wie er sagte, sei er zuversichtlich, dass der Prozess der Titelvergabe vorangetrieben werde und das die ländlichen Familien nach Jahren der Unsicherheit über ihr eigenes Land, es nun bearbeiten werden können. (ipp)
Puerto Pinasco: Wasseranstieg verursacht dass 350 Familien von der Umwelt abgeschnitten sind. Dabei geht es um Personen, die in der Stadt Puerto Pinasco im Departament Presidente Hayes wohnen, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Das Nationale Notstands-Sekretariat SEN wird jedoch erst in zwei Wochen, Mittel für den Bezirk bereitstellen. Wie Pedro Recalde, Bürgermeister von Puerto Pinasco sagte, befinden sich die zwei Siedlungen des Distriktes Tupasu Renda und die Siedlung Ceibo bereits seit 5 Monaten isoliert. Beide Siedlungen erhielten schon Lebensmittel und andere Versorgungen von Seiten der SEN. Nun hat sich die Situation noch durch den Anstieg des Paraguay Flusses verschlechtert. Eine weitere Sorge der Autoritäten der Zone ist, dass die meisten Bewohner, die in der Uferzone leben, ihren Lebensunterhalt mit Fischfang verdienen. Diese Bewohner werden durch den Anstieg der Gewässer in Mitleidenschaft gezogen. Zudem sind die Wege, die in diese Siedlungen führen, durch die vielen Regenfälle und der fehlenden Wartung in einem schlechten Zustand. (py.com)
Asunción: Beginn des Schuljahres im Gefängnis Tacumbú. Gestern begann das Schuljahr im Rahmen der sozialen Wiedereingliederung der Gefängnisinsassen. Wie ABC Color berichtete, werden die Programme der zweisprachigen Grundbildung und die der Mittelstufe für die jugendlichen und erwachsenen Häftlinge angeboten. Mit dem Programm können sich sowohl die Insassen, als auch die Angestellten in allen Haftanstalten des Landes weiterbilden. Die Eröffnung des Unterrichtes fand im Pavillon Libertad statt, der unter der Leitung der evangelischen Gemeinde steht und vom Pastor Ignacio Chamorro beaufsichtigt wird. Bei der Gelegenheit überreichte sowohl das Justiz- als auch das Erziehungsministerium, den Schülern Pakete. Etwa 450 Pakete wurden kostenlos an die Häftlinge verteilt, die in Gefangenschaft studieren wollen. Wie das Justizministerium sagte, gibt es im Land 23 stattliche Gefängnisse. Neun davon sind für jugendliche Straftäter. Die Institutionen, die das Erziehungs-Programm anwenden, befinden sich in den Departamenten Central, Concepción, Amambay, Guairá, San Pedro, Caaguazú, Misiones, Alto Paraná, Cordillera und Itapúa. Insgesamt 2.560 Personen erhalten durch die Bildungsprogramme eine Fortbildung innerhalb der Strafanstalt. (abc)
Encarnación: Am Montag soll die Spatenstich-Feier für das Shoppingcenter in Encarnacion stattfinden. Der Shopping soll drei Quader vom Uferstreifen und am Eingang der Stadt errichtet werden, informierte La Nacion. Innerhalb des Hofes wird die Gruppe Vierci auch einen Supermarkt der Kette Superseis errichten. Am Montag soll nun von den verantwortlichen Technikern der erste Spatenstich durchgeführt werden. Nach den Bauten des Doppelstaatlichen Wasserkraft Werkes Yacyretá wird dieser Bau das größte Unternehmen in Encarnación werden, sagen die Verantwortlichen des Projektes. Das Shoppingcenter soll an der Fernstraße 1 gebaut werden. (lanac)
Asunción/Berlin: Paraguay lädt deutsche Urlauber ein, Naturtourismus zu erleben. Die Präsentation des Landes stand unter dem Titel: „Lebe das Authentische, Paraguay musst du fühlen“. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, führte die Tourismusministerin Marcela Bacigalupo am Freitag die Präsentation in Berlin durch. Dabei ging es um die Möglichkeiten des Tourismus in der Natur, die Paraguay anbietet. Die Vorstellung fand im Swiss-Hotel von Berlin statt, wozu Reiseveranstalter und Mitglieder der Presse, sowie der paraguayische Botschafter in Deutschland, Fernando Ojeda erschienen waren. Die Teilnehmer der Messe konnten die Optionen des angelns, der Vogelbeobachtung und des Abenteuer-Tourismus kennenlernen. Dabei wird spezielles Interesse in den paraguayischen Chaco gelegt. Die Veranstaltung wurde vom Präsident der ARGE Lateinamerika, Andreas Gross geleitet. Die ARGE ist ein Zusammenschluss, der seine Basis und seinen Haupthandel in Deutschland hat. Ihr wichtigstes Ziel ist es, den Tourismus nach Lateinamerika, von allen deutschsprachigen Nationen, zu fördern. (ipp)