Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 13. Februar 2020

6 Kinder aus den Primarschulen der Asociación Civil Chortitzer Komitee erhalten Auszeichnung im Malwettbewerb. So berichtet es unsere Korrespondentin aus Menno, Hildegard Batista. Am heutigen Vormittag um 7 Uhr früh fand im Auditorium vom SAP in Loma Plata im Rahmen von FECOPROD die Auszeichnung für Primarschüler der Kolonie Menno statt. Sie erhielten einen Preis für ihr im letzten Jahr eingeschicktes Bild. Jedes Jahr beteiligen sich die Primarschulen der Asociación Civil Chortitzer Komitee an einen Malwettbewerb, der bereits über viele Jahre durch die FECOPROD promoviert wird. In diesem Jahr waren es 6 Kinder, die eine Auszeichnung erhielten. 2 Schüler aus der Primaria Lolita, 2 Schüler aus der Schule El Sendero, ein Schüler aus Palo Planco und einer aus der Primaria La Selva.
Ein Ziel dieses Malwettbewerbs ist es, die Schüler zu motivieren eigene Bilder zu entwerfen und somit ihre Kreativität zu fördern. Nach der Preisverleihung fand die diesjährige Vorversammlung (Preasamblea) der FECOPROD statt. Hierzu waren der Präsident von FECOPROD, Eugenio Schöller; der Präsident der Cooperativa Chortitzer Komitee Ltda, Gustav Sawatzky, und Verwaltungsratmitglieder der FECOPROD und Cooperativa Chortitzer erschienen. (H.B.)

 

In der Ortschaft Virgen de Fátima ist gestern ein Gesundheitsposten eingeweiht worden. Wie das Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia auf seiner Facebookseite berichtet, wurde die sogenannte Einheit für Familienmedizin von Staatspräsident Mario Abdo Benítez ihrer Bestimmung übergeben. Das Gebäude verfügt über zwei Sprechzimmer, ein Archiv, ein Zimmer für Impfungen, ein Medikamentenlager, einen Erste-Hilfe-Raum, eine Küche, Toiletten, und ein Notstromaggregat. Der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia Elmer Vogt hat beim Gesundheitsministerium medizinisches Personal, sowie einen Krankenwagen und weitere Einrichtungsgegenstände beantragt. Bei einem Besuch im Chaco hatte Staatspräsident Mario Abdo Benítez gestern außerdem eine neue Straße in der Gegend von General Díaz und einen Schulerweiterungsbau bei Virgen de Fátima eingeweiht. Der Präsident inspizierte auch die Baggerarbeiten am Pilcomayofluss, und besichtigte einen Betrieb an der „Picada Quinientos“, wo Baumwolle mit Hilfe von künstlicher Bewässerung angebaut wird. (Facebook Muni Mariscal Estigarribia, ABC Color)

Brasilianischer Journalist in Pedro Juan Caballero ermordet. Unbekannte eröffneten das Feuer auf den 62-jährigen Mann, als dieser gestern zu Hause in seinem Hinterhof zu Abendbrot aß, wie Última Hora berichtet. Es handelt sich demnach um den Brasilianer Lourenzo Veras, der als freischaffender Journalist für das Online-Portal „Pora News“ arbeitete. Er gehörte außerdem zur brasilianischen Militär-Polizei. Die Täter kamen in einem Jeep und feuerten mehrere Schüsse ab. Veras starb auf dem Weg zum Krankenhaus. Wie die Zeitung schrieb, war Veras noch vor einigen Tagen von der Stadt Ponta Porá und der Vereinigung pensionierter Polizisten aus Brasilien für seine Arbeit geehrt worden. (Última Hora)

Yacyretá-Funktionär fehlte im Jahr 2019 220 Tage auf Arbeit. Es handelt sich um Raúl Sánchez, – den Sohn des gleichnamigen ehemaligen Abgeordneten, und einen der 8 Yacyretá-Angestellten, die gestern entlassen wurden. Im Interview mit Radio Monumental sagte Sánchez, er habe wegen Krankheit so oft auf Arbeit gefehlt. Für jeden einzelnen der versäumten Tage habe er die geforderten Unterlagen vorgelegt, um sein Fehlen zu rechtfertigen. Sánchez verdiente bei Yacyretá ein Grundgehalt von 14 Millionen Guaraníes Plus Boni. An welcher Krankheit er leidet, wollte er nicht sagen. Die Leitung des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes hatte gestern 8 Funktionäre entlassen, weil sie unangemessene Begünstigungen genossen. Durch die Entlassungen spart das Werk 4 Milliarden Guaraníes ein. (Paraguay.com)

Polizei gelingt Festnahme eines lang gesuchten Straftäters. Gestern Nachmittag nahm die Polizei in Asunción einen Mann fest, gegen den 5 Haftbefehle vorlagen. Darüber berichtet Última Hora. Der 32-jährige José Leguizamón war demnach bereits festgenommen worden, aber im vorigen Jahr aus dem Kommissariat geflüchtet. Die Polizei war gestern benachrichtigt worden, nachdem der Mann in der Nähe des Asuncioner Rathauses beobachtet worden war, wie er sich verdächtig verhielt. Gegenüber der Polizei gab er sich mit einem fremden Personalausweis für jemand anderen aus. Auf dem Revier konnte die Polizei die wahre Identität des Mannes herausfinden. Der Festgenommene wird in 5 Fällen wegen schweren Raubüberfalls und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit aus den Jahren 2001 bis 2018 beschuldigt. 2017 war er nach einem Raubüberfall in Asunción mit 3 weiteren Strafverdächtigen in Bolivien festgenommen worden. (Última Hora)

Sedeco überprüft den Verkauf von Mückenschutzmitteln. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Aus aktuellem Anlass wollte die Verbraucherschutzbehörde herausfinden, wie die Händler bei der starken Nachfrage die Mittel zum Kauf anpreisen, die Schutz vor der Dengue-Überträgermücke bieten. Überprüft wurde in Apotheken und Supermärkten des Großraumes Asunción der Verkauf von 43 Mückensprays, – Cremes – Gels oder Tüchern und speziellen Armbändern gegen Mücken. Den Händlern empfiehlt die Sedeco, dem Kunden klare Informationen bezüglich des Preises zu liefern. Bei Sonderangeboten müssen der alte Preis, daneben der neue Preis und der Abschlag in Prozenten angegeben werden. Außerdem soll angegeben sein, wie lange das Sonderangebot gültig ist. Um den Kunden eine Übersicht über das breite Angebot von Mückenschutzmitteln zu liefern, hat die Sedeco auf ihrer Internetseite eine Liste veröffentlicht. (IP-Paraguay)

Nationalpolizei bekommt evangelischen Kaplan. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. Der Interimskommandant der Nationalpolizei Francisco Resquín Chamorro, hatte in der vergangenen Woche die entsprechende Resolution herausgegeben. Der Kaplan soll Polizisten, die evangelischen Glaubens sind, in ihrer geistlichen, moralischen und ethischen Orientierung unterstützen und Gottesdienste planen und durchführen. In den Streitkräften gibt es bereits seit längerem neben der katholischen eine evangelische Kaplanstelle. (www.hoy.com.py)

Kandidaten für den Obersten Gerichtshof werden beim Abschreiben erwischt. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, läuft in diesen Tagen das Auswahlverfahren für Kandidaten, die sich um einen Posten im Obersten Gerichtshof bewerben. Der Prozess wird vom Magistraturrat geleitet. Die Kandidaten müssen unter anderem Prüfungen ablegen über juristische Themen und Funktion und Organisation der Regierung. Dem Bericht zufolge war im Überwachungsvideo aufgefallen, dass zwei der Anwärter sich bei einem schriftlichen Test leise über die richtige Antwort berieten. Ob der Vorfall ein Nachspiel hat, war nicht zu erfahren. Im Obersten Gerichtshof ist im Januar ein Posten frei geworden, nachdem die Richterin Miryam Peña die Höchst-Altersgrenze von 75 Jahren erreicht hat und damit aus dem Obersten Gerichtshof ausgeschieden ist. Für das Amt bewerben sich 33 Kandidaten. (www.hoy.com.py)

Acht Japaner kommen für einen Freiwilligendienst nach Paraguay. Wie die Zeitung ABC Color informiert, sind die Freiwilligen in dieser Woche in Asunción angekommen. Sie wurden von der japanischen Agentur für Entwicklungshilfe Jica geschickt und werden zwei Jahre im Land bleiben. Zu der Gruppe gehören Krankenschwestern, ein Veterinär, Jugend- und Sozialarbeiter. Sie werden in unterschiedlichen Ortschaften in Ostparaguay eingesetzt. (ABC Color)

Olimpia verpflichtet teuersten Spieler Paraguays. Wie ABC Color berichtet, soll der 35jährige Stürmer Emmanuel Adebayor morgen in Paraguay ankommen und der Presse vorgestellt werden. Adebayor, der aus Togo stammt, spielte zuletzt für den türkischen Verein Kayserispor. Vorher war der Stürmer unter anderem für Tottenham, Manchester City und Real Madrid tätig. Ein Olimpia-Funktionär sagte, man habe das Sparschwein zerschlagen müssen, um Adebayor bezahlen zu können. Er wird der bestbezahlte Spieler des Landes. Kurz nach Bekanntwerden der Verpflichtung von Adebayor kündigte auch der Verein Libertad einen teuren Spielertransfer an. Laut Angaben der argentinischen Zeitung Clarin verpflichtete Libertad Yaya Touré, der bisher für einen chinesischen Club gespielt hat. Touré stammt aus der Elfenbeinküste und hat ebenfalls für renommierte europäische Vereine wie Barcelona und Manchester City gespielt. (ABC Color, Clarin)