Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 13. Januar 2021

Leichter Anstieg der Zahl an Reisenden im Chaco. Laut RCC war die Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln im Chaco während der Pandemie deutlich zurückgegangen. Laut Silvio Espínola, Geschäftsführer des Unternehmens Nasa Regional S.A., erholt sich dieser Wirtschaftszweig nun langsam. Espínola erwähnte auch, dass die Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsdiensten deutlich von der Reisefreudigkeit der Menschen aus Central, Concepción und Asunción abhängig ist. Die Zahl der Fahrgäste aus dem Chaco in andere Städte ist im Moment am geringsten, die Busse fahren häufig nur mit 10 Prozent ihrer Sitzplatzkapazität. In dieser Woche gab es in Filadelfia einen merkbaren Anstieg an Fahrgästen deren Reiseziel im Norden des Chaco lag, zum Beispiel Agua Dulce oder Teniente Martínez, so Espínola. (RCC)

 

Itaipu hat den Bau der Avenida San José in Ciudad del Este in Auftrag gegeben. Laut IP Paraguay wurde der Bau und die Instandhaltung der Avendia San José mit Verbindung zur Avenida Rafael Barret in Ciudad del Este an die Firma Constructura Acaray S.A. vergeben. Der Auftragswert beträgt über 6 Milliarden Guaraníes. Zu den durchzuführenden Arbeiten gehören Kanalisationsarbeiten für die Übergänge über den Acaraymi-Bach, öffentliche Beleuchtung und die Ampelanlage für die Verbindung mit der Avenida Rafael Barret. Die Arbeiten sollen innerhalb von 180 Tagen beendet werden. (IP Paraguay)

Neuer mutmaßlicher Angriff des PCC in Pedro Juan Caballero. Ein Beamter der Nationalpolizei starb, nachdem er von einem Bewaffneten in der Gegend von Pedro Juan Caballero erschossen wurde. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Es wird nicht ausgeschlossen, dass dieser Angriff ein Racheakt der kriminellen Gruppe PCC ist, nachdem deren Anführer verhaftet und nach Brasilien abgeschoben worden war. Wie ein ABC-Korrespondent berichtet, ereignete sich der Angriff heute Morgen, kurz nach 7 Uhr.
Der Leiter der Ermittlungen von Amambay, Ruben Paredes, bestätigte den Tod des als Freddy Cesar Diaz identifizierten Polizisten. Nach Angaben war das Opfer mit seinem Fahrzeug auf dem Weg zur Polizeiwache, als er von den Kriminellen abgefangen wurde. Auf die Frage, ob es sich bei dem Angriff um eine Vergeltungstat der PCC handeln, könnte antwortete Paredes, dass man diese Möglichkeit nicht ausschließen könne. (ABC Color)

60 Wohnungen in San Lázaro an Familien vergeben. Laut IP Paraguay hat die Regierung heute bei einer Einweihungsfeier 60 Wohnungen an Familien aus dem Bezirk San Lázaro im Deparatament Concepción zugeteilt. Es handelt sich dabei um Familien die zur sogenannten „Pro vivienda“ des Bezirks San Lázaro gehören und deren Lebensqualität hiermit verbessert werden soll. Die Häuser werden von der Regierung durch den Nationalen Fond für Wohnungsbau Fonavis genehmigt, der vom Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum unterstützt wird. Während der Einweihungsfeier drückte der Bürgermeister von San Lázaro, Jorge Delfin Villalba, seine Dankbarkeit gegenüber der Regierung aus. Dem schloss sich der Gouverneur von Concepción, Edgar López, an und meinte außerdem, dass schon lange nicht mehr so viel in sein Departament investiert worden ist. (IP Paraguay)

Junge Anwälte gegen Dengue. Wie La Nación informiert, kämpf nun auch eine Gruppe junger Anwälte gegen das Dengue-Fieber. Sie bieten kostenlosen Rechtsbeistand für diejenigen Personen an, die eine Anklage gegen Eigentümer von Grundstücken oder Häuser mit Brutstätten der Dengue-Mücke machen wollen. Wenn mögliche Brutstätten nicht vernichtet werden, kann den Eigentümern des Grundstücks oder Gebäudes ein Bußgeld von bis zu 40 Millionen Guaranies drohen. Nun bietet eine Gruppe von 35 Anwälten ihren rechtlichen Beistand für eine derartige Anklage kostenlos an, so La Nación. (La Nación)

Neue Wetterstation in San Joaquín. In der Stadt San Joaquín im Departament Caaguazú soll eine Wetterstation installiert werden, die den Bauern bei der Planung des Baumwollanbaus helfen soll. Darüber berichtet IP Paraguay. Die Station wird Teil des Netzwerks der klimatologischen Datenzentren der Direktion für Wetterkunde und Hydrologie DMH. Damit soll auch die Reichweite für genauere agroklimatische Daten im Land erhöht werden. Laut Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen Fao, werden in der Stadt San Joaquín rund 400 Baumwollproduzenten von der Unterstützung profitieren. Das Projekt „Más Algodón Paraguay“ wird gemeinsam von der Fao und der brasilianischen Kooperationsbehörde des Außenministeriums ABC/MRE durchgeführt. Das Programm wird ebenfalls in Argentinien, Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Haiti und Peru umgesetzt, um die Entwicklung des Baumwollanbaus zu fördern, so IP Paraguay. (IP Paraguay)

Übergabe einer historischen Stätte. Wie Última Hora berichtet, übergab die Exekutive gestern die Eigentumsurkunde der historischen Stätte Vapor Cué der Nationalen Marine. Das Freiluftmuseum Vapor Cué liegt im Bezirk Caraguatay im Departament Cordillera. Dort sind einige Überreste der Schiffe ausgestellt die in der Schlacht vom Dreibundkrieg an den Ufern des Yhaguy Flusses beteiligt waren. Bei der Übergabe der Eigentumsurkunde an die Nationale Marine im López Palast, war der Landespräsident anwesend. Davor war das Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz Indert für die Sicherung der historischen Stätte verantwortlich. Der Kommandant der Nationalen Marine Admiral Carlos Dionisio Velázquez Moreno versicherte, dass die paraguayische Marine den Park Vapor Cué bewachen und Verbesserungen in der Infrastruktur vornehmen werde. Die Schlacht am Yhaguy Fluss fand am 18. August 1869 statt. Im Dezember 2019 war noch ein Schiff in der Nähe des Flusses ausgegraben worden. (Última Hora)

Zerstörer des Abbildes der Jungfrau von Caacupé gefasst. Die Nationalpolizei hat gestern Nachmittag einen 24-jährigen Mann festgenommen, der angeblich das Abbild der Jungfrau von Caacupé zerstört hat. Darüber berichtet Paraguay.com. Der Täter wurde in der Stadt Ñemby auf offener Straße festgenommen. Dieser hatte bereits eine Strafe für Hausarrest wegen häuslicher Gewalt und wurde dabei überrascht, wie er diesen nicht einhielt. Der junge Mann bekannte seine Tat und erklärte, er sei unter Alkoholeinfluss gewesen. Es war eine Art Rache, so der Täter. Der junge Mann entschuldigte sich bei den Bürgern und sagte, er werde seinen Fehler wiedergutmachen, heißt es. (Paraguay.com)

Schwestern aus dem Paraná-Fluss gerettet. Wie Última Hora informiert, wurden am vergangenen Dienstag zwei Schwestern aus dem Paraná-Fluss vor dem Ertrinken gerettet. Die Schwestern hatten sich am Fluss in der Gegend von Puerto Obligado im Departament Itapúa mit einigen Freunden aufgehalten. Die Gruppe soll laut Polizeibericht unter Alkohol-Einfluss gestanden haben, als eine der Schwestern vom Strom des Flusses mitgerissen wurde. Die andere Schwester wollte ihr zur Hilfe eilen, drohte aber selbst zu ertrinken. Ein Freund der beiden konnte sie dann ans Ufer retten. In diesem Abschnitt des Paraná-Flusses ist das Baden verboten, da die Strömung gefährlich stark ist und Badende mitreißen kann. Die Schwestern wurden in das Gesundheitszentrum Obligado gebracht, wo sie unter Beobachtung blieben, so Última Hora. (Última Hora)