Asunción: Die lateinamerikanische Entwicklungsbank CAF verleiht leiht Paraguay Geld um das elektrische System in Paraguay zu verbessern. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, billigte die CAF einen Kredit in Höhe von 150 Millionen Dollar. Mit dem Geld sollen das Elektrizitätssystem im Großraum von Asunción und auch die Stromleitung in einigen anderen Departamenten verbessert werden, heisst es. Die nationale Stromgesellschaft Ande hofft, danach etwa 3,5 Millionen Personen bessere Dienstleistungen bieten zu können. Der Focus liege auf dem Grossraum Asuncion, der wichtigsten Zone für Industrie und Handel, wo die Stromlieferung gesichert und die Stromstärke den Bedürfnissen angepasst werden soll. (ipp)
Asunción: Regierung und die Vereinten Nationen schulen Polizisten in Sachen Transparenz und Korruptionsbekämpfung. Heute endet der Workshop, der vom Innenministerium für alle staatlichen Institutionen vorgesehen ist. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, ist die Schulung ein Projekt der Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und der Nationalpolizei von Kolumbien. (ipp)
Asunción: Über 100 Insassen der Strafanstalt Tacumbu absolvieren die Primar- und Sekundarschule. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, haben 113 Häftlinge erfolgreich an einem Bildungsprogrammen für Jugendliche und Erwachsene teilgenommen und dadurch nun einen Schulabschluss in der Tasche. 80 davon schlossen die Grundschule ab und 33 die Sekundarschule. Im Rahmen einer Feier und im Beisein von ranghohen Persönlichkeiten aus den Ministerien für Bildung und Justiz erhielten die Graduierenden gestern ihre Zertifikate. Der Vertreter des Ministeriums für Bildung und Kultur ermutigte die Absolventen, sich weiter zu bilden, um nach ihrer Entlassung die Wiedereingliederung in die Gesellschaft leichter zu schaffen. (lanac)
Asunción: Zahl der Patienten mit Verdacht auf Dengue, Zika und Chikungunya steigt an. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, sind in den letzten 10 Tagen vermehrt Patienten mit Fieber in die Krankenhäuser gekommen, vor allem im Raum Asuncion und Departament Central. Nach Ansicht der Gesundheitsexperten tragen die Wetterbedingungen der letzten Wochen dazu bei, dass sich die Überträgermücke Aedes Aegypti leicht vermehren kann. In den Bezirkshospitälern würden derzeit im Durchschnitt 30 Patienten mit Fieber pro Tag behandelt, – doppelt soviel wie von vor zwei Wochen, zitiert die Zeitung die Daten des staatlichen Gesundheitsüberwachungszentrums. Das Zentrum befinde sich in permanenter Alarmbereitschaft, da üblicherweise im Dezember der Verdacht auf Dengue bei vielen bestätigt, hiess es. (abc)
Asunción: Die Fluggesellschaft Air Europa verdoppelt die Flüge zwischen Madrid und Asunción. Ein Jahr nach Beginn der Dienstleistung bietet Air Europa ab dem kommenden Montag vier Direktflüge pro Woche zwischen den Hauptstädten von Spanien und Paraguay an. Bisher waren es 2 Flüge. In ihrem ersten Jahr seien die Flüge zu 86 Prozent ausgelastet gewesen, sagte ein Sprecher der Airline. Asuncion habe sich für die Fluglinie als strategisch passendes Anflugsziel in Lateinamerika erwiesen, wegen seiner geographischen Lage. Paraguay kommt den Fluggesellschaften entgegen, indem es in den ersten zwei Jahren steuerliche Begünstigungen anbietet. (abc)
Asunción: Sorge um Anstieg der Erdölpreise. Nachdem die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder OPEC Ende November beschlossen haben, die Erdölförderung zu drosseln, machen sich die Wirtschaftsexperten in Paraguay ihre Gedanken zur künftigen Situation der Brennstoffpreise hierzulande. Die reduzierte Erdölproduktion soll dem Abkommen der Opec- und anderer Erdölfördernder Länder zufolge erst ab dem 1. Januar eintreten. Die Ungewissheit liess jedoch bereits wie erwartet die internationalen Erdölpreise steigen. Da Paraguay den gesamten Brennstoff importieren muss, würden die Brennstoffpreise in Paraguay spätestens dann ansteigen wenn die Importeure neu einkaufen müssten und es dann mit höheren Preisen zu tun haben würden, so die Wirtschaftsexperten. (uh)
Asunción: Peru ist am Beitritt Paraguays in die Pazifikallianz interessiert. Wie die peruanische Botschafterin in Paraguay, Maria Cecilia Rozas Ponce de Leon gegenüber Ultima Hora sagte, habe der paraguayischer Unternehmer in Peru Ende November gezeigt, dass sich die paraguayische und peruanische Wirtschaft gut ergänzen. Sie sagte, ihr Land sei deshalb daran interessiert, dass Paraguays in die Pazifikallianz aufgenommen wird. Paraguay ist seit drei Jahren mit Beobachterstatus in der Allianz. Die vier Gründungsländer der Pazifikallianz sind Peru, Mexiko, Chile und Kolumbien. Um Vollmitglied der Pazifikallianz zu werden, muss Paraguay Freihandelsabkommen mit jedem der Gründungsländer abschließen. Verhandlungen diesbezüglich werden bereits mit Mexiko geführt. (uh)
Asunción: Reisproduzenten haben 14 neue Märkte erobert. Wie der Generalsekretär der paraguayischen Reiskammer Caparroz, Guillermo Suarez, sagte, hätten sich bei der Teilnahme an der Lebensmittelmesse in Paris Exportmöglichkeiten in 14 neue Länder ergeben. Suarez bedankte sich beim Industrie- und Handelsminister für die Unterstützung. Der Erfolg sei auch der Hilfe durch das Sekretariat für Pflanzenschutz und Saatgutqualität Senave zu verdanken, -ebenso der Unterstützung durch den Verband für Investitionen und Exporte Rediex. Innerhalb von anderthalb Jahren seien große Märkte wie Kolumbien und Märkte in Europa und Afrika erobert worden. Von Paraguay aus werden im Grunde 4 Sorten Reis exportiert: Der weiße Reis, der lange und der dünne Reis; sowie Reis der zu Mehl verarbeitet wird und Reisderivate. Dank der Teilnahme von 14 Mitgliedern der Reiskammer, konnten während der Lebensmittelmesse in Paris Lieferverträge im Wert von 4 Millionen Dollar abgeschlossen werden. Bis vor einigen Jahren war Paraguay was den Reisexport anging, weitgehend von der Nachfrage in Brasilien abhängig. Mit der Entwertung der brasilianischen Währung sahen sich die Reisexporteure gezwungen, neue Absatzmärkte zu finden. (uh)
Asunción: Eine Spezialistin hält morgen am IPS einen Vortrag über neue Medikamente in der Krebsbehandlung. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora schrieb, ist der Vortrag über neue Behandlungsmöglichkeiten und Medikamente an Patienten und deren Familienangehörigen gerichtet. Der Vortrag wird von der Stiftung „Unidos contra el cancer“ organisiert. Konkret geht es um die Behandlung einer Art Knochenmark-Krebs, für die es bislang keine Heilung gibt, die aber eingedämmt werden kann. Wie die Fachärztin, Doktor Lidiane Andino, erklärte, haben Wissenschaftler weltweit zusammen gearbeitet um neue Behandlungen zu entwickeln. Dazu gehören vier neue Medikamente, die im vergangenen Jahr zugelassen wurden. Im nationalen Fürsorgeinstitut IPS werden rund 140 Patienten behandelt, die an dieser Krebsart leiden. (uh)
Asunción: Das Stipendienprogramm Becal hat in diesem Jahr 750 Stipendiaten ins Ausland geschickt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet, studieren die 750 Personen an 50 Universitäten in 23 verschiedenen Ländern. Der Koordinator des Stipendienprogrammes Don Carlos Antonio Lopez, Becal, hob die Investition der Regierung in das Programm hervor. In den letzten anderthalb Jahren hat die Regierung 50 Millionen Dollar in das Stipendienprogramm investiert, um Ärzte für die Spezialisierung auf einem Fachgebiet ins Ausland zu schicken. (ipp)
Asunción: Sechs Gewerkschaften des nationalen Fürsorgeinstitutes IPS treten in den Streik. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, haben sich sechs Gewerkschaften, darunter von Ärzten, Krankenpflegern und anderen Angestellten der Protestmassnahme angeschlossen. Grund ist die Missachtung des Kollektivvertrages über die Arbeitsbedingungen, von Seiten des IPS. Zudem wird der Mangel an Instrumenten, Medikamenten und Geräten für Diagnosegebende Verfahren angeprangert. (Uh)