Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Januar 2021

Biozeanischer Korridor verzeichnet Fortschritt von über 50 Prozent. Darüber berichtet das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC auf seiner Internetseite. Der biozeanische Korridor beginnt das Jahr 2021 mit mit einer asphaltierten und markierten Strecke von 147,3 Kilometern zwischen Loma Plata und Carmelo Peralta. Zurzeit wird an den Teilabschnitten 7, 8, 9, und 10 in Loma Plata und 13, 14 und 15 in Carmelo Peralta gearbeitet. Als nächstes soll an 7 Teilabschnitten gearbeitet werden, die eine Länge von 13,6 Kilometern haben, so das MOPC. (mopc.gov.py)

 

Drei Sojasorten für die Vermarktung in Brasilien registriert. Laut IP Paraguay meldete das paraguayische Institut für Agrar-Technologie Ipta die Registrierung von drei sogenannten Sojapar-Sorten aus Paraguay für den Verkauf in Brasilien. Dieses Ereignis ist von großer Bedeutung für den Forschungssektor und ermöglicht Paraguay den Export im Agrarsektor. Sojapar ist das Produkt, das von Ipta mit dem Institut für Biotechnologie Inbio entwickelt wurde. Die in Brasilien kürzlich registrierten Sorten sind: Sojapar R19, Sojapar R24 und Sojapar R34. Diese Sorten sind bekannt für ihren guten Ertrag und ihre Resistenz auf Krankheiten. Ipta berichtete außerdem, dass auch in Uruguay die nötigen Schritte zur Registrierung von Sojapar-Sorten gemacht werden. (IP Paraguay)

Großbauprojekt beim Mercado Cuatro. Im Stadtmarkt von Asunción Mercado Cuatro soll ein Mehrzweckprojekt verwirklicht werden, das Wohnungen und Geschäftsräume umfasst. Darüber berichtet das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Das Projekt wird als „M-Cuatro“ bezeichnet und ist für Menschen, die eine Wohnung oder ein Lokal in dem wichtigen Gewerbegebiet des Mercado Cuatro haben möchten. Der Bauplan umfasst 15 Etagen mit einer Investition von rund 20 Millionen US-Dollar für 850 Geschäftsräume, 650 Parkplätze, 352 Wohnungen und 500 Lagerräume, so die Zeitung.
Der Leiter von Galería M-Cuatro, Claudio Natoli, sagte, dass ein Teil der Arbeiten bis Januar oder Februar 2022 fertiggestellt werden sollen, der Rest erst ein Jahr später. Er erwähnte auch, dass viele Argentinier, Uruguayer, Brasilianer und Amerikaner in dieses Projekt investieren. Der Standort des Gebäudes ist an der Avenida Peru, an der Avenida Gaspar Rodriguez de Francia und an der Avenida Ana Díaz mit Eingängen von den eben genannten Straßen. (5 Días)

Sesam-, Soja- und Maisernten von Bauernfamilien werden kontrolliert. Darüber berichtet IP Paraguay. Behörden des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht Mag und Fachleute verschiedener Institutionen überprüften die Ernten von Produzenten, die vom Diafpa-Projekt in der Stadt Tacuaty Poty in San Pedro unterstützt wurden. Mehr als 7.000 Hektar Sesam-, Soja- und Maiskulturen werden überwacht. Die Überwachungsarbeiten werden im Rahmen des von Itaipu Binacional finanzierten Projekts „Ganzheitliche Entwicklung der paraguayischen Familienlandwirtschaft“ Diafpa durchgeführt, dass die Familienlandwirtschaft in 6 Departamenten fördern will.
Diafpa ist ein von Itaipu finanziertes Projekt, das vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht geleitet wird. Das Büro der Vereinten Nationen für Projektbetreuung ist für die Umsetzung zuständig. Diafpa unterstützt rund 10.000 Paraguayer durch die Produktion und Vermarktung von Feldfrüchten. Im Jahr 2020 konnten mithilfe des Programms 2.000 Sesam- und Sojabohnenproduzenten in San Pedro, Concepción, Canindeyú und Alto Paraná unterstützt werden, so IP Paraguay. Darüber hinaus wurden Bodenverbesserungsarbeiten durchgeführt und aufgrund der Pandemie Setzlinge von Gemüse und Saatgut für den Eigenverbrauch geliefert. (IP Paraguay)

Kontrollen für Einreisende wurden verschärft. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Im Jahr 2020 hat die Direktion für Grenzüberwachung- und kontrolle 5 Kontrollpunkte in Puerto José Falcón, Itá Enramada, Salto de Guairá, Pedro Juan Caballero und Infante Rivarola eingerichtet. Die Kontrollstellen in Encarnación und Ayolas wurden verschärft. Dieses geschah im Hinblick auf das Ausbreitungsrisiko von Covid-19, so La Nación. Zu den Kontrollen, die bei den Reisenden durchgeführt werden, gehören unter anderem Temperaturmessungen und Beobachtung und Erkennung von Reisenden mit Verdacht auf die Corona-Krankheit. In den Monaten von März bis Dezember 2020 sind angeblich gut 159.700 Personen eingereist. Dabei waren es 53 Prozent die über LKWs und 23 Prozent die über den Luftweg ins Land kamen, heißt es. (La Nación)

Flughafenträger fordern ihre Arbeit zurück. Wie Última Hora berichtet, fordert eine Gruppe von Kofferträgern seit Mittwoch am Flughafen Silvio Pettirossi einen Dialog mit den Führungsleuten des Flughafens. Die Nationale Luftfahrtbehörde Dinac hatte entschieden, die Flughafenträger nach der Pandemie nicht wieder beim Flughafen zuzulassen. Die Arbeiter fordern nun eine Entschädigung von 40 bis 70 Millionen Guaraníes. Sie erklärten, dass von dieser Arbeit mindesten 70 Familien abhängig seien und dass die Familien sich nächsten Sonntag den Arbeitern vor den Flughafen anschließen würden. Nach einer Beschwerde beim Arbeitsministerium beriefen die Behörden die Parteien zu 6 Sitzungen ein. Dabei kam es zu keinem klaren Ergebnis. Dem stellvertretenden Arbeitsminister, Luis Orué, zufolge, hat man den 65 Betroffenen eine Ausbildung in anderen Berufen angeboten, die Gepäckabfertiger hätten dies aber abgelehnt. (Última Hora)

Möglicher Drogenfund im Gefängnis von Ciudad del Este. Wie Última Hora informierte, fanden Beamte des Regionalgefängnisses von Ciudad del Este gestern eine Tasche auf dem Gefängnisgelände. Die Tasche war hinter einem Container versteckt gewesen. Die Beamten fanden sie während eines Routine-Rundgangs. In der Tasche befanden sich Dosen mit angeblichem Rauschgift. Der Vorfall wurde an den Staatsanwalt Elvio Aquilera und dem Anti-Drogen-Personal der Nationalpolizei weitergeleitet, so Última Hora. (Última Hora)

Größter Robotik-Wettbewerb auch in Paraguay. Wie IP-Paraguay informierte, kommt der größte Robotik-Wettbewerb der Welt “First Lego League” wieder nach Paraguay. Der Wettbewerb “First Lego League” ist allen Kindern im Alter von 9 bis 16 Jahren offen, die sich in den Bereichen Wissenschaft und Technik messen und Spaß haben wollen. Bei diesem Wettbewerb präsentieren die Teilnehmer kreative Lösungen, die körperliche und gesunde Aktivitäten und Robotik integrieren. Außerdem sollen somit Werte wie Inklusion, Spaß und Teamwork gefördert werden.
Die “First Lego League” ist ein weltweites Bildungsprogramm, das Kinder und Jugendliche für Wissenschaft und Robotik begeistern will. Jedes Jahr wird sie zu einem anderen Thema durchgeführt. Die Kinder bilden ein Team und setzen sich mit dem aktuellen Forschungsthema auseinander. Danach präsentieren sie einer Jury ihre Ideen dazu. Die Vertreterin in Paraguay Liú Ficorilli Gómez erklärte, dass dieses Turnier in Paraguay im Mai stattfinden werde. Die Präsentationen sollen online bewertet werden. Die Siegerteams sollen Paraguay bei dem Weltfestival der First Lego League bei der ersten Meisterschaft in Texas in der USA vertreten, so IP-Paraguay. (IP-Paraguay)

Schulbusse jetzt ein Jahr arbeitslos. Wie die Zeitung Hoy informierte, verlangt der Schülertransportverband vom Gesundheitsministerium ein vorläufiges Protokoll für Sicherheitsmaßnahmen im Schülertransport. Rolando Martínez vom Verband erklärte, dass sie sich im Voraus auf die Rückkehr zur Arbeit im Jahr 2021 vorbereiten möchten. Im Jahr 2020 waren die Schulbusse nicht genutzt worden und deshalb konnten auch keine Einnahmen verzeichnet werden. Für das Jahr 2021 hofft Martínez, durch das voraussichtlich gemischte Schulsystem von virtuellem und präsenziellem Unterricht wenigstens die Hälfte der normalen Einnahmen einzuholen. Ein Gesundheitsprotokoll würde es dem Schülertransportverband ermöglichen, wieder zu arbeiten. Martínez äußerte seine Besorgnis, dass das Gesundheitsministerium ihnen kein solches Protokoll schicken würde, hieß es. (Hoy)