Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Juli 2016

Loma Plata: Praktischer Einsatz im Rahmen des Friedenslehre-Kurses in Menno. Vom 11. bis zum 13. Juli 2016 machten Jungen im Alter von 18 Jahren der Kolonie Menno im Rahmen des Friedenslehrekurses einen praktischen Einsatz. Es handelt sich dabei um die sogenannte „baja“. Angeleitet wurde der Einsatz vom Jugendwart aus Menno, mit der Unterstützung der Jugendleiter der jeweiligen Gemeinden. Vier der Einsatzorte waren von der Abteilung „Nachbarschaftskooperation“ von Chortitzer ausgewählt worden und vier von der ASCIM. Von Seiten der ASCIM wurden die Siedlungen Casuarina, La Esperanza und Anaconda sowie die Berufsschule La Huerta für die praktischen Einsätze ausgesucht. In den genannten Siedlungen wurden hauptsächlich Reparaturen, Verbesserungen und Wartungsarbeiten an Gebäuden vorgenommen. In der Berufsschule La Huerta beteiligten sich die Jungen mit den Schülern an den normalen Aktivitäten des Alltags. Es wurden Fußballspiele mit den Indigenen am Ort organisiert. Der Einsatz wurde von Beteiligten beiderseits als sehr positiv bewertet, hieß es auf der Internetseite der Ascim. (ascim)

 

Alto Paraná: Im Norden von Alto Paraná steigt die Zahl der Obdachlosen an. Schätzungsweise 1.900 Personen sind durch den letzten Hagel-Sturm obdachlos geworden, informierte Ultima Hora. An einigen Stellen hielt der Hagel nur 5 Minuten an und reichte aus, um schwere Zerstörungen an Häusern und Pflanzen anzurichten. Dabei wurden Distrikte wie Minga Porá und Itakyry am stärksten betroffen. Wie ein älterer Bewohner aus Minga Porâ sagte, habe er seit 30 Jahren nicht so ein ähnliches Wetter Phänomen erlebt. 10 Produzenten der Zone haben durchschnittlich zwischen 100 und 160 Hektar Weizen und Mais verloren. Es wird angenommen, dass die Verluste der Familien sich auf mehr als 10.000 Dollar belaufen. (uh)

 

Mariano Roque Alonso: Die Expo bietet auch in diesem Jahr verschiedene Attraktionen an. Gastronomie, Technologie, Natur und Konzerte sind einige der Angebote, die in der letzten Woche der Ausstellung noch zur Verfügung stehen. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete, geht die Expo 2016 noch bis Sonntag, den 17. Juli. Wie es heißt, gibt es ein breites Angebot an Artikeln der modernsten Technologie sowie ausgezeichnete lokale Rinderzucht. Der Industrie Pavillon bietet einen Raum, wo die Artikel der nationalen Handarbeit ausgestellt sind. Für die Konzerte in der Arena wurden sowohl lokale als auch internationale Gruppen eingeladen, die ihre verschiedenen Musikstile zum Besten geben. Die Expo ist an jedem Tag von 9 bis 23 geöffnet. Für einen entspannten Rundgang wurden auch Plätze mit Bänken eingerichtet, damit die Besucher eine Ruhepause einlegen können. Außerdem garantiert ein neues Überwachungs-System mit Kameras, bessere Sicherheit auf dem Ausstellungs-Gelände. (py.com)

 

Mariano Roque Alonso: Auf der diesjährigen Expo in Mariano Roque Alonso fand die zwanzigste Handelsrunde statt. Dabei wurde eine historischer Rekord in Handelsabschlüssen erreicht. Wie Victor Bernal gegenüber der Zeitung La Nacion bestätigte, wurden Handelsabschlüsse für rund 283 Millionen US Dollar vereinbart. Bernal ist der Vizeminister der kleinen und mittelständischen Unternehmen, Mipymes. An der Handelsrunde hatten sich mehr als 600 Unternehmen beteiligt. Das sind mehr als 100 Unternehmen mehr als noch im vorigen Jahr, sagte Bernal. Dabei betonte er die gute Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor und die Vorteile die dadurch erbracht werden. 85 Prozent des abgeschlossenen Handels geht in Sektoren wie Lebensmittel und Getränke. Darauf folgten die der Maschinen und deren Ausstattung, sowie Behälter und Verpackungen. An der erwähnten Handelsrunde beteiligten sich 24 ausländische Firmen. (lanac)

 

Asunción: Mehr als 3,2 Millionen Apparate im ganzen Land sind ans Internet angeschlossen. Davon kamen im vergangenen Jahr mehr als 900.000 neue Apparate hinzu, informierte La Nacion. Das sind 39,7 Prozent mehr als im Jahr 2014. Die Daten gingen aus dem Bericht der Nationalen Kommission für Telekommunikationen, Conatel hervor. Zu diesen mit dem Internet verbundenen Apparaten gehören Tabletts, Smartphones und PCs. Die Zahl der Smartphones ist in etwas mehr als einem Jahr von 1,8 auf 2,8 Millionen Exemplaren angestiegen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Wichtigkeit hervorgehoben, noch mehr zu unternehmen um den Zugang zum Internet zu verbessern. (lanac)

 

Asunción: Der besetze Gerichtssaal ist wieder frei gegeben worden. Nach dem Urteils-Spruch für die angeklagten Bauern, hatten Sozialaktivisten aus Protest den Saal besetzt. Zum Verlassen des Saales kam es, nachdem mit dem Obersten Gerichte eine Einigung erzielt worden war. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete, werden die Grundlagen des Urteils vom Curuguaty-Massaker am kommenden Montag bekannt gegeben werden. Am 18. Juli ab 11 Uhr soll die vollständige Lesung des End-Urteils stattfinden. Dieses Urteil legt eine Strafe zwischen 30 und 4 Jahren Gefängnis für die am Massaker von Curuguaty beteiligten Bauern fest. Vier der elf verurteilten Bauern erhielten schon ihre Freiheit, da sie seit dem Jahre 2012 bereits in Haft waren. (py.com)

 

Asunción: Tausend Familien sollen finanzielle Hilfe erfahren. Das sagte der Minister des Sekretariates für Sozial Aktionen SAS, Héctor Cardenas gegenüber Ultima Hora. Dabei bestätigte er, dass die große Herausforderung für Paraguay der Kampf gegen die Armut sei. Um diesen Kampf aufzunehmen, müssten die Sozial-Programme zum Einsatz kommen. Mit der staatlich, finanziellen Unterstützung sollen die Schulbildung und die Gesundheits-Versorgung der Personen in Armuts-Situationen abgedeckt werden. Gegenwärtig erhalten etwa 132.000 paraguayische Familien den genannten Vorzug. Die Zahl soll bis Ende des Jahres auf 142.000 Familien ansteigen. Auf dem 3. Treffen der Minister und Vertreter der Sozialentwicklung der OAS, das in Asunción stattfand, wurden solche und ähnliche Erfahrungen ausgetauscht. Dabei wurde von den Herausforderungen und den Erfolgen in jedem der beteiligten Länder gesprochen. Wie Cardenas in Bezug auf die Armut vorschlug, müssten die verschiedenen Institutionen zusammen arbeiten, um Personen ganzheitlich begleiten und beraten zu können. (uh)

 

Asunción: Mütter des Bañado Sur erhalten eine Ausbildung vom Nationalen Berufs-Förderungs-Zentrum SNPP. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Santa Librada erhielten 42 Mütter ein Job-Trainings-Zertifikat. Das Projekt „Ikatu“ des SNPP, fördert die Ausbildung in den verschiedenen Berufen. Die Mütter erhielten eine Ausbildung in Kochen, Kundenbedienung, Maschinen-Wartung und als Friseurin. Das Projekt sieht Ausbildungen für Frauen vor, die aus armen Verhältnissen kommen. Mit der erlernten Fertigkeit tragen sie zur Bewältigung der extremen Armut der 300 Familien bei, die in den armen Gebieten von Asunción und Umgebung leben. Mit ihrem neu erlernten Beruf können die Teilnehmer eine würdige Arbeit verrichten und die Lebensbedingungen ihrer Familien verbessern. (ipp)

 

Asunción: Geschäfte im ganzen Land müssen hohe Straf-Gelder zahlen. Das sagte der Vizeminister für Handel, Oscar Stark in Bezug auf Ermittlungen im ersten Semester dieses Jahres. Wie ABC Color berichtete, wurden Strafgelder in Höhe von 8 Milliarden Guaraníes einkassiert. Die Geschäfte mussten auf Grund von Unregelmäßigkeiten bestraft werden. Diese wurden mit Hilfe der Operation „Hendy“ aufgedeckt. Ziel dabei ist, den Warenschmuggel zu bekämpfen. Die Sanktionen wurden verhängt, nachdem Verstöße aufgedeckt worden waren. Zu bestraften Verstößen gehört beispielsweise eine mangelhafte und fehlerhafte Beschriftung auf einem Produkt. (abc)