Filadelfia: Die Departamentsregierung von Boquerón hat gestern den Notstand ausgerufen. Damit folgte der Departamentsrat dem Antrag von Gouverneur Edwin Pauls. Wie die Departamentsregierung auf ihrer Facebookseite bekanntgab, wird der Notstand wegen der Überschwemmungen durch Regenfälle und durch das Pilcomayo-Hochwasser ausgerufen und betrifft die Bereiche Ernährung, Gesundheit, Straßen und Umwelt. Durch die offizielle Erklärung hat die Departamentsregierung in den kommenden 90 Tagen mehr Möglichkeiten, flexibel und schnell Hilfe zu leisten. Anfang der Woche hatte die Stadtverwaltung von Loma Plata bereits den Notstand ausgerufen. (Facebook Gobernación)
Asunción/Ottawa: In der kommenden Woche sollen die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Kanada und dem Mercosur beginnen. Wie die Pressestelle des Außenministeriums bekanntgab, soll eine Delegation aus den vier Mercosur-Mitgliedsstaaten zu dem Zweck nach Ottawa reisen. Der Vizeminister für Außenbeziehungen und Integration, Luis Fernández Avalos erklärte, bei derartigen Verhandlungen werde zunächst sondiert, ob Verhandlungen möglich seien. Wenn beide Seiten sich wohlfühlten, werde in einem Festakt feierlich festgehalten, dass man Verhandlungen aufnehmen wolle. Erst danach würden die Einzelheiten eines Abkommens von Fachleuten ausgehandelt. Mit Kanada sei man bereits soweit, dass die Fachleute sich an die Arbeit machen könnten. Auch mit Neuseeland und Südkorea stünden die Chancen gut, dass es ein Freihandelsabkommen mit dem Mercosur geben könnte. (www.mre.gov.py)
Atyrá: Die Stadt Atyrá ist in diesem Jahr die einzige im Departament Cordillera ohne Denguefälle. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Der Bürgermeister von Atyra führte das Ausbleiben von Dengue auf die regelmäßige Säuberung der Grundstücke und öffentlichen Plätze zurück. Atyrá ist seit Jahren als sauberste Stadt des Landes bekannt. Man werde sich nicht immer vor Denguefällen schützen können, die von außen kämen, aber die Stadt sei bemüht, keine Brutstätten der Überträgermücke Aedes Aegypti zuzulassen, sagte der Bürgermeister. In Atyrá wird alle zwei Wochen die gesamte Bevölkerung aufgerufen, in Gemeinschaftsarbeit die Stadt zu säubern. (ABC Color)
Asunción: Die Prinzessin von Jordanien, Dina Mired, wird heute Paraguay besuchen. Laut Angaben von ABC Color wird sie bis Samstag bleiben und im Rahmen des Programmes C/Can 2025 zahlreiche Gesundheitseinrichtungen besuchen. Das Programm C/Can 2025 hat zum Ziel, bis zum Jahr 2025 die Zahl der jungen Todesopfer durch nichtübertragbare Krankheiten um ein Viertel zu verringern. Zu den nicht übertragbaren Krankheiten gehört beispielsweise Krebs. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums ist Krebs in Paraguay die häufigste Todesursache bei Erwachsenen unter 70 Jahren. (ABC Color)
Asunción/Filadelfia: Das Magistraturgericht wird heute über die Zukunft der Richterin von Filadelfia, Teresa Gauto, entscheiden. Wie die Zeitung La Nación berichtet, wird Frau Gauto vorgeworfen, in ihrer Amtszeit als Friedensrichterin von Mariscal Estigarribia einen Fehler beim Ausstellen einer Reiseerlaubnis für Minderjährige begangen zu haben. Sie habe nicht die Identität der Personen überprüft, die Vorgaben, die Eltern des Minderjährigen zu ein. Frau Gauto wird auch wegen anderer strittiger Entscheidungen während ihrer Amtszeit heftig kritisiert. (La Nación)
Asunción: Im Sheraton Hotel in Asunción tagt in dieser Woche die Regionalkonferenz des Berufsverbandes des „Institute of Electrical and Electronics Engineers“. Darüber berichtet ABC Color. Zu der Konferenz in Paraguay sind die Mitglieder aus Lateinamerika und der Karibik eingeladen. Zu den Themen, die auf der Agenda stehen, gehören unter anderem die Anerkennung von Ingenieursabschlüssen. Das als IEEE bekannte Institut ist mit mehr als 400tausend Mitgliedern der größte Berufsverband der Welt. Die Organisation hat zahlreiche weit verbreitete Standards entwickelt, wie zum Beispiel die Netzwerkprotokolle Lan, W-Lan und Bluetooth. In Paraguay gibt es seit dem Jahr 2010 eine lokale Abteilung des IEEE. (ABC Color, Wikipedia)
Capitán Bado: Die Polizei hat den Mann verhaftet, der den Stadtrat von Capitán Bado, Christóbal Machado am vergangenen Freitag erschossen hat. Darüber berichtet ABC Color. Der Mann, der bisher keine Vorstrafen habe und geständig sei, habe den Mord für 16 Millionen Guaraníes verübt. Auftraggeber sei ein Mann namens Marcio Sánchez, der seinerseits den Mordauftrag von einem brasilianischen Drogenhändler erhalten habe. Als Grund für den Mord habe der Täter angegeben, das Stadtratsmitglied habe mit der Antidrogenpolizei Senad zusammengearbeitet, um Drogenhändler hinter Gitter zu bringen. (ABC Color)
Ciudad del Este: Die Polizei hat gestern und am Montag zahlreiche Geschäfte in Ciudad del Este nach Waffen durchsucht. Darüber berichtet ABC Color. Gestern wurde nach einem anonymen Hinweis ein Geschäft im Einkaufszentrum „Hhu“ durchsucht. Die Polizei fand bei der Gelegenheit allerdings lediglich leere Pistolen-Verpackungen, Munition und Magazine. Bei einer anderen Durchsuchung am Montag waren mehr als 300 Feuerwaffen sichergestellt worden. (ABC Color)
Asunción: Ende Monat könnten Reste einer Raumstation auf paraguayisches Territorium stürzen. Laut Angaben von ABC Color handelt es sich um eine 8 Tonnen schwere chinesische Raumstation, die ausgedient hat und zum Absturz gebracht wird. Laut Angaben des Hobbyastronomen Nicolás Masloff wird der größte Teil der Station verglühen. Die Teile, die aber die Erdoberfläche erreichen, werden voraussichtlich in Argentinien oder Paraguay aufschlagen. Am vergangenen Wochenende war ein Teil einer chinesischen Trägerrakete in Canindeyú abgestürzt. (ABC Color)
Asunción: Der ehemalige spanische Nationalspieler Carlos Puyol wird Ende März Paraguay besuchen. Wie die Zeitung La Nación berichtet, bringt Puyol den Meisterpokal der Champions League mit nach Paraguay. Auf Veranstaltungen können Personen sich mit dem Fußballspieler und dem Pokal gemeinsam fotografieren lassen. Es handelt sich dabei um den Pokal, den Puyols ehemaliger Verein FC Barcelona 2015 gewonnen hat. Der 62 Zentimeter hohe Pokal wird wegen seiner ausladenden Griffe „La Orejona“ genannt. (La Nación)
