Loma Plata: Gestern Abend fand in der Berufsschule in Loma Plata die Abschlussfeier der Kassenarbeiter- und Verkäuferlehre, sowie der Betriebsverwaltungslehre statt. Erschienen zu der Feier waren Vertreter aus den Verwaltungen der Chacokolonien, Vertreter aus dem Erziehungssektor, Lehrer, Eltern und Freunde der Absolventen. Nach einer Eröffnungsrede vom Direktor des CFP, Viktor Wiebe, präsentierte die Koordinatorin des Unternehmersektors des CFP, Lehrerin Alba Braun, den Jahresbericht.
Hauptteil des Abends war für die Absolventen die Übergabe der Zertifikate. Bei den Kassenarbeitern waren es 12 Teilnehmer, die ein Zertifikat erhielten; bei der Verkäufer-lehre 26 und in Betriebsverwaltungslehre waren es 17 Erwachsene, die eine Ausbildung in verschiedenen Modulen dieses Bereiches absolviert haben. Im letzten Teil des offiziellen Programmes brachte Nicky Wiebe eine Besinnung und sprach ein Segensgebet für die 55 Absolventen. (zp30)
Asunción/Frankreich: Staatspräsident Horacio Cartes hat seinem französischen Amtskollegen Francois Hollande sein Beileid bekundet. Er solidarisiere sich mit den Familien der Opfer und mit dem gesamten französischen Volk, liess Cartes über die sozialen Netzwerke erklären. Gleichzeitig bedauerte er was Terroristen in Paris angerichtet hatten und verurteilte die Anschläge. In der französischen Hauptstadt waren gestern Abend bei merheren Anschlägen etwa 120 Personen ums Leben gekommen. Francois Hollande hat über dem gesammten französischen Territorium den Notstand ausgerufen und die Landesgrenzen geschlossen. (lanac)
Asunción: Die Ärzte des Hospitals Clínicas haben ihren Streik beendet. Nach 9 Tagen des Streikens hätten die Ärzte gestern beschlossen, die Protestmaßnahme abzubrechen, berichtet Ultima Hora. Ein Sprecher sagte gegenüber der Zeitung, mehrere Forderungen seien erfüllt worden, man werde allerdings ein wachsames Auge darauf haben, ob die Versprechen von Seiten der Klinikleitung auch eingehalten werden. Sollte diese sich nicht an die Absprachen halten, würden sie neue Anklage erheben. Bei der Abstimmung über die nächsten Schritte waren 84 Ärzte zugegen gewesen. Die Aktivitäten im Hospital Clinicas waren gestern wieder aufgenommen worden. (uh)
Asunción: Paraguayisches Rindfleisch ist im Oktober an vier neue Märkte verkauft worden. Wie die Zeitung La Nacion informierte, gesellten sich Frankreich, Moldawien, Armenien und Uruguay zu den Ländern, die Rindfleisch aus Paraguay importieren. Der paraguayische Rindfleisch-sektor sei mittlerweile imstande, sich sowohl den ganz anspruchsvollen Märkten als auch den Aufkäufern mit weniger komplizierten Vorschriften Märkten anzupassen, hiess es von Seiten des nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa. Wie der Vizeminister für Viehzucht, Marcos Medina, sagte, zeigen diese Ergebnisse im Fleischexport, dass Paraguay auf gutem Weg ist, das Ziel zu erreichen, nämlich mehr Märkte für das paraguayische Rindfleisch zu gewinnen. Laut Senacsa hat Paraguay zwischen Januar und Oktober etwa 199 Tausend Tonnen Rindfleisch im Wert von rund 800 Millionen Dollar an 45 verschiedenen Ziele geschickt. (lanac)
Asunción: Die Staatsanwaltschaft hat für den Wahltag morgen eigens ein Büro für Reklamationen eingerichtet. Hier können Personen sich beschweren oder Anzeige erstatten, wenn sie beim Urnengang Unregelmäßigkeiten beobachtet haben. Das Büro befindet sich im Hauptgebäude der Staatsanwaltschaft. Das Ziel ist, einen Raum zu schaffen, wo Beschwerden schnell entgegengenommen werden können und im Falle von Unregelmäßigkeiten schnell reagiert werden kann. Somit solle dafür gesorgt werden, dass die Wahlen ungestört durchgeführt werden können und man hinterher rechtmäßige Ergebnisse habe, sagte der Generalstaatsanwalt Javier Díaz Verón bei der Eröffnung des Büros für Reklamationen. Morgen werden in den Städten des Landes Bürgermeister und Stadträte gewählt. (ipp)
Asunción/Perú: Senavitat könnte Model für sozialen Wohnungsbau von Peru auf Paraguay anwenden. In dem Andenland gebe es interessante Wohnungsbauprojekte, von denen man sich für den Ausbau am südlichen Ufer des Paraguayflusses abschauen könnte, sagte die Vorsitzende des Nationalen Sekretariates für Wohnung und Habitat, Senavitat, Soledad Núñez. Sie traf sich am Donnerstag in Lima mit dem peruanischen Wohnungsminister Francisco Adolfo Dumler Cuya. Auf ihrer Reise wird sie von Fachleuten aus dem Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr MOPC begleitet. Das Ziel ist, in Peru Einsicht in die Projekte zu bekommen, die die Regierung dort durchführt, um der Bevölkerung günstige Wohnlösungen anzubieten.
Peru verfüge über interessante Wohnungs-Mietverträge, auch Leasing genannt. Aber auch die Miete auf Zeit – gekoppelt an die Option, die Wohnung zu kaufen, sei eine Möglichkeit, die bemerkenswert sei, sagte Núñez. Einige der Modele für sozialen Wohnungsbau in Peru könne man vielleicht in Paraguay den Leuten anbieten, die am Paraguayfluss leben, wo das Ufergebiet ausgebaut werden soll, so die Senavitat-Vorsitzende. (ipp)
Asunción: Die Direktorin des Sekretariates für Sprachenpolitik, Maria de las Nieves Montiel hat die Rolle der indigenen Frau in der Erhaltung einheimischer Sprachen hervorgehoben. Die Rolle der Mutter solle in jeder Gesellschaft, einschließlich der Indigenen, hervorgehoben werden. In manchen indigenen Stammesgruppen werde die Frau heute noch diskriminiert, sagte Montiel am Rande der Einweihung des Zentrums zur Förderung der Sprachenvielfalt in Paraguay. Eine der geladenen Indianerfrauen hob zudem die Rolle der Mutter hervor und erklärte die Wichtigkeit, mit den Kindern in der Muttersprache zu sprechen. Nur so könne Sprache davor bewahrt werden, in Vergessenheit zu geraten. Sprache habe viel mit der Identität zu tun und mit der Erhaltung der Kultur, zitierte Paraguay.com die Besucher auf der Einweihungsfeier. (py.com)
Mariscal Estigarribia: Gobernacion sichert Wasserversorgung in der Siedlung Feliciano Saldivar. Die Siedlung, in der 37 Familien der Ethnie Guaraní Ñandeva leben, befindet sich im Distrikt Mariscal Estigarribia, etwa 80 Kilometer von Filadelfia entfernt. Wie die Pressestelle der Departamentsverwaltung von Boqueron auf ihrer Facebook Seite im Internet informierte, wurden mit Maschinen der Gobernación Aushubarbeiten für einen Tajamar durchgeführt. Das Projekt wurde von dem Anführer der Siedlung, Jacinto González auf den Weg gebracht. Nach seinen Angaben besteht die Notwendigkeit, in der Siedlung ein Wasser Reservoir für die trockene Jahreszeit zu haben.
Das Projekt zur Wasserversorgung untersteht dem Sekretariat für Ureinwohner, das in dieser Sache mit dem Sekretariat für öffentliche Bauten, Umwelt und Entwicklung zusammenarbeitet. Der Tajamar, der in Feliciano Saldivar die Wasserversorgung sichern soll wird laut Plan 10.000 Kubikmeter Wasser fassen können. Die Gobernacion hat über 16 Millionen Guaraníes für den Kauf von Brennstoff beigetragen. Andere Entwicklungsprojekte, die in der Zone mit Unterstützung der Gobernacion laufen sind Wegebau, Installation von Stromleitungen und der Bau einer Schule in Feliciano Saldivar. (fb/gob./boq)
Asunción: Der ehemalige Rektor der Nationalen Universität Asunción Una, Froilán Peralta hat gestern seine Aussage vor der Staatsanwaltschaft gemacht. Er wurde dabei von seiner Rechtsanwältin Sara Parquet begleitet. Wie Parquet gegenüber Ultima Hora sagte, sei zunächst das Ziel Klarheit darüber zu bringen, wie der Sachverhalt in den Taten sei, die Froilán vorgeworfen werden. Der ehemals starke Mann an der Spitze der UNA muss sich wegen zwei Straftaten verantworten. Zum Einen wird ihm die Anstiftung eines Untergebenen zu einer strafbaren Handlung im Falle einer unrechtmäßigen Gehaltserhöhung vorgeworfen. Zum Anderen geht es um Vertrauensbruch. (uh)