Asunción: 12 japanische Firmen sind an Investitionen in Paraguay interessiert. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben Vertreter der japanischen Firmen gestern an einem Seminar teilgenommen, das vom Industrie- und Handelsministerium und der japanischen Botschaft in Paraguay organisiert wurde. Die meisten der Firmen sind bereits in Lateinamerika vertreten. Die Japanische Unternehmerdelegation wurde vom Direktor für Lateinamerika des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie angeleitet. Wie er sagte, arbeiten bereits 34 japanische Firmen in Paraguay. Er hob einige Vorteile hervor, die Paraguay für Investoren bietet. Darunter befindet sich der große Absatzmarkt der das Land umgibt. Weiter wurden die Steueranreize und die große Menge an verfügbarem Strom hervorgehoben. 15 Prozent der exportierten Maquilaprodukte sind von japanischen Firmen, sagte in diesem Zusammenhang der paraguayische Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite. (abc)
Asunción: Die Senavitat kündigt 5.800 neue Bauten für das kommende Jahr an. Das Sekretariat für Wohnung und Habitat, Senavitat, hat den Haushaltsplan für das kommende Jahr vor dem Haushaltsausschuss verteidigt. Die Institution plant, im kommenden Jahr mit dem Bau von 5.800 neuen Wohnungen zu beginnen. Darunter befinden sich Wohnhäuser unter verschiedenen Sozialprogrammen und auch Apartments. Mit Geldern des Nationalen Fonds für Sozialwohnung, Fonavis, wird die Senavitat 3.500 Subventionierungen für den Wohnungskauf vergeben. Auch müsste die Senavitat laut ABC Color im kommenden Jahr die Beendigung der Apartments im Wohnungskomplex von Mariano Roque Alonso ausschreiben, den sie vom IPS gekauft hat. (abc)
Asunción: Paraguay hat in diesem Jahr mehr Strom von Itaipú gebraucht als im Vorjahr. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat Paraguay von Januar bis September dieses Jahres fast 7 Prozent mehr Strom vom Wasserkraftwerk Itaipú bezogen als im selben Zeitraum des Vorjahres. Damit braucht Paraguay jedoch immer noch nur 22 Prozent des Stroms, der dem Land zusteht. Die Produktion des Wasserkraftwerkes lag 1,5 Prozent niedriger als im Vorjahr. 72 Prozent des gesamten Stromverbrauches wurde in diesem Jahr von Itaipú gedeckt. (Abc)
Asunción: Die Senasa wird einen Brunnen im Stadtviertel Sajonia bohren. Nach Informationen der Tageszeitung ABC Color, wird wiederholt ein Wassermangel in Sajonia verzeichnet, der rund 1.000 Kunden der Essap betrifft. Aus diesem Grund wird die Senasa einen Tiefbrunnen auf der Plaza Carlos Antonio Lopez bohren. Ein Abkommen diesbezüglich wurde gestern zwischen der Essap und der Senasa unterzeichnet. Die Bohrung wird rund 33 Millionen Guaranies kosten und soll das tägliche Wasserproblem in der Zone beheben. Die Arbeiten sollen in zwei Wochen beginnen und für den Sommer soll der Brunnen in Betrieb genommen werden. (abc)
Asunción: Die Anzahl von Häftlingen hat sich in 10 Jahren mehr als verdoppelt. Wie die Justizministerin Sheila Abed gestern vor dem Haushaltsausschuss sagte, ist die Anzahl der Gefängnisinsassen in den letzten 10 Jahren um 116 Prozent angestiegen. Abed erklärte vor dem Ausschuss die Programme, die das Ministerium im kommenden Jahr vorantreiben will, mit dem vorgesehenen Budget. Der Haushaltsplan des Justizministeriums für 2016 ist mit 5 Prozent weniger veranschlagt worden als in diesem Jahr. Im September dieses Jahres wurde eine Anzahl von 13.000 Häftlingen in den Strafanstalten des Landes verzeichnet. An Arbeitstagen kommen durchschnittlich 10 Personen pro Tag dazu, während an den Wochenenden bis zu 30 neue Personen ins Gefängnis geschickt werden. Es werden jedoch nur durchschnittlich 5 Personen pro Tag aus dem Gefängnis entlassen. Aus diesem Grund steigt die Anzahl von Insassen ständig an und die Überbevölkerung wird laut ABC Color immer schlimmer. (abc)
Asunción: Acht neue Botschafter haben gestern ihre Beglaubigungsschreiben vor Außenminister Eladio Loizaga präsentiert. Die Botschafter müssen ihre Dokumente im Außenamt präsentieren, bevor die Zeremonie vor Landespräsident Horacio Cartes stattfindet. Bei den Botschaftern handelte es sich um Vertreter von El Salvador, Ungarn, Kuwait, Thailand, Dänemark, Philippinen, Kanada und Ukraine. Diese neuen Botschafter haben ihren Sitz in Buenos Aires, Argentinien und sind gleichzeitig für Paraguay zuständig, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Asunción: Produzenten suchen nach neuen Märkten für ihr Getreide. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, hat der Vorsitzende des Zusammenschlusses von Produktionsgremien UGP, Hector Cristaldo, sich gestern mit Außenminister Eladio Loizaga getroffen, um gemeinsame Aktionen für die Diversifizierung der Märkte für landwirtschaftliche Produkte anzustreben. Grund dafür ist die Entwertung der brasilianischen Währung, wodurch die Exporte in das Nachbarland stark zurückgegangen sind. Ein Beispiel dafür sei der Reis. Fast 99 Prozent des ganzen Reisexportes habe bisher Brasilien zum Ziel gehabt. Dank des Einsatzes der Behörden, kann dieses Produkt nun nach Panama exportiert werden. Es sei jedoch an der Zeit, die Abhängigkeit von Brasilien als Abnehmerland zu unterbrechen, so Cristaldo. Potentielle Zonen für den Export paraguayischer Produkte sind Cristaldo zufolge Asien, der Mittlere Osten und Afrika. (uh)
Asunción: Paraguay will mit Unterstützung von Südkorea die Route des Yerba Mate als Tourismusroute einführen. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat der paraguayische Botschafter in Südkorea, Raul Silvero Silvagni, sich gestern mit dem Koordinator des Forschungsteams der koreanischen Tourismusorganisation, Professor Hwang getroffen. Bei der Gelegenheit sprachen sie über Details des Tourismusprojekts „Ruta de la Yerba Mate“, welches mit koreanischer Unterstützung in Paraguay eingeführt werden soll. Zu dem Zweck wird Hwang Paraguay in der kommenden Woche einen Besuch abstatten, in Begleitung von drei Tourismus-Spezialisten. Die Spezialisten werden eine Machbarkeitsstudie durchführen. Die koreanische Delegation wird die Produktionszonen von Yerba Mate im Departament Itapua besuchen. Auch werden sie sich mit Behörden des Tourismus Sekretariates Senatur, Departamentalen Behörden und Yerbaproduzenten treffen. Ein zweiter Besuch ist für Januar 2016 geplant. Die Resultate der Studie sollen im Februar kommenden Jahres vorliegen. (ipp)
Asunción: Behörden geben Tipps um weniger Strom zu gebrauchen. Laut Informationen der Tageszeitung ABC Color, hat das nationale Komitee für Energieeffizienz einen nationalen Plan eingeführt, der vom Vizeministerium für Bergbau und Energie koordiniert wird. Ziel des Planes ist, den Strom besser auszunutzen. Eine der Hauptachsen des Planes ist die Bewusstmachung zum rechten und sparsamen Gebrauch von Strom. Zu diesem Zweck wurde ein Lehr-Video vorbereitet, um den effizienten Gebrauch von Strom in den Heimen zu fördern. Im Video ist die Figur Efi zu sehen, die praktische Ratschläge gibt, die jeder in seinem Heim durchführen kann. Zum Beispiel wird geraten, zwischen 13 bis 16 Uhr und von 18 bis 22 Uhr nicht mehrere elektrische und elektronische Geräte gleichzeitig zu brauchen. (abc)
Ciudad del Este: Angebliche Pläne für Fluchtversuch in Strafanstalt von Ciudad del Este. Die Polizei hat in der Strafanstalt von Ciudad del Este Sicherheitssysteme um die Strafanstalt eingeführt um eine Flucht vorzubeugen. Grund dafür sind Informationen über einen angeblichen Fluchtplan oder Befreiung von Gefangenen im regionalen Gefängnis. Wie der Vorsitzende der Strafanstalt, Ricardo Ortiz, erklärte, hätten sie eine Warnung erhalten, dass die Insassen von Außen Hilfe erhalten könnten um zu fliehen. Wie die Polizei aussagte, sind Flüchtige aus einem Gefängnis in Brasilien nach Paraguay gekommen. Es handelt sich um etwa 20 Häftlinge, Mitglieder von kriminellen brasilianischen Banden. Bereits in der vergangenen Woche hatten Behörden einen Fluchtversuch im Gefängnis von Ciudad del Este vereitelt. Die meisten Insassen der Strafanstalt, die als hoch gefährlich angesehen werden, sind Mitglieder der brasilianischen kriminellen Gruppe Primer Comando Capital, PCC. (uh)
San Pedro: Behörden finden Sprengstoff in einem Passagierbus. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben zwei Personen eine Ladung Sprengstoff in einem Passagierbus transportiert. Sie waren auf dem Weg in das Departament Concepción, als sie an einer Kreuzung in San Pedro entdeckt und verhaftet wurden. Die beiden Männer reisten in einem Bus der Firma La Ovetense. Der Einsatz vonseiten der Mitglieder der gemeinsamen Einsatztruppe FTC kam nach mehreren Wochen Beschattung vom Agenten der Anti-Entführungseinheit. Die 24 Stangen Dynamit in Gelform wurden in einem Eimer von 20 Litern transportiert. Auch war eine 24 Meter lange Zündschnur dabei. Laut Ermittlungen der Polizei, sind die zwei Männer Lieferanten von Sprengstoff an Mitglieder der kriminellen Gruppe EPP. Die EPP hat bereits mehrere Male Angriffe mit Sprengstoff verübt, darunter auf Türme der nationalen Stromverwaltung ANDE. (abc)